Mit RAUMSCHIFF PROMET - VON STERN ZU STERN geht es munter weiter. In irgendeiner Kiste habe ich noch die alten Romanhefte von damals. Die müsste ich auch mal wieder hervorkramen. Heute erscheinen sie ja als Taschenbuchausgaben. Die Neuschreibung von Kurt Brands klassischer Space Opera aus den frühen Siebziger Jahre erfreut sich bei den Promet-Fans weiterhin ungebrochener Beliebtheit.
Mit Das Attentat, Flucht aus der Terrorstadt und Die Tragödie von Gij ist gleich ein Dreierpack aus meiner Feder erschienen. Es handelt sich um die Ausgaben 20, 21 und 22. Die Taschenbücher sind just erschienen und werden wie üblich auf der Intercomic am Stand des Blitz-Verlags vorgestellt. Ich werde zugegen sein und freue mich auf die Besucher, die vorbeischauen.
Ebenfalls drei neue Abenteuer, und zwar die Nummern 11, 12 und 13, gibt es in der parallel laufenden Serie RAUMSCHIFF PROMET - DIE ABENTEUER DER SHALYN SHAN. Sie tragen die Titel Ewige Verdammnis, Flucht aus Luna Asylum und Das kosmische Testament. Alle drei Romane entstanden in Gemeinschaftsarbeit der geschätzten Kollegen Andreas Zwengel und Olaf Kemmler.
Neugierig auf den Inhalt? Nachfolgend die Klappentexte, die einen Einblick in die laufende Handlung beider Serien geben:
Das Attentat: Es ist die Promet II, die Tod und Chaos nach Suuk bringt. Ein blutiger Terroranschlag soll den Ruf der außerirdischen Freunde der HTO auf Terra beschädigen. Währenddessen beschwört ein Medizinmann die Essenz des Kosmos herauf.
Flucht aus der Terrorstadt: Mit einer aufgestockten Besatzung folgt die Promet II einem geheimnisvollen Hyperfunkfeuer, von dem schon die alten Moraner zu berichten wussten. Die Spur führt in einen unbekannten Raumsektor. Dort stoßen die Pioniere von der Erde auf ein uraltes Wesen, das fähig ist, die Zeit anzuhalten.
Die Tragödie von Gij: Eine Hyperfunknachricht von Harry T. Orell droht die Besatzung der Promet II ins Verderben zu stürzen. Irgendetwas verwandelt die Raumfahrer zu willenlosen Marionetten, die sich ihrer eigenen Existenz nicht länger bewusst sein.
Ewige Verdammnis: Auf Antaran, einer Kolonie der CRC, verbirgt der exzentrische Gouverneur ein Geheimnis. Es gibt einen Ort, an dem unerklärliche Dinge geschehen. Die Crew der nagelneuen Promet V sucht verzweifelt nach Spuren der Ra und muss sich den Geistern dieses Ortes stellen. Spezialagent Harkaway und sein Team versuchen, in die Unterwasserwelt von WAVE einzudringen, doch sie haben einen Verräter an Bord.
Flucht aus Luna Asylum: Um das ferne Sternensystem Orchon kreist eine gigantische Trümmerwolke, Überreste einer Raumschlacht, die hier vor vielen Tausend Jahren getobt hat und bei der ein Sternenvolk vernichtet wurde. Auf Terra stellt Zizi Moses eine Eingreiftruppe zum Meeresgrund zusammen, um gegen die Organisation WAVE anzutreten. Dazu benötigt sie die Unterstützung eines Mannes, der als Gefangener in einem Hochsicherheitsgefängnis auf dem Mond festsitzt.
Das kosmische Testament: Auf Orchon entdeckt die Crew der Promet V den entscheidenden Hinweis, der zum Testament der Ra führt. Der Weg dorthin wird zum Höllenritt. Als Shalyn nach ihrem Sternenabenteuer zur Erde zurückkehrt, wird sie bereits von einer alten Bekannten erwartet: ihrer Studienfreundin Michiko. Sie ahnt nicht, dass in der kampffreudigen Japanerin eine Todfeindin steckt.
Mein Leben spielt sich ab zwischen Dom und Rhein. Zwischen Schreibtisch, Fußballplatz, Konzerthalle und Kneipe. Auf der Straße. Virtuell und in der Wirklichkeit. Und sogar in den Köpfen mancher Leute. Ein bißchen von alledem findet hier seinen Niederschlag.
Sonntag, 28. Oktober 2018
Samstag, 27. Oktober 2018
Sigurd, der ritterliche Held
Seit Peter Hopf vor knapp sieben Jahren damit begann, in seinem Verlag die klassischen Piccolo-Abenteuer aus der Feder von Hansrudi Wäscher als Romanadaptionen zu veröffentlichen, ist eine Menge geschehen. Die literarische Form der einstmals von den Sittenwächtern geschmähten Streifencomics erfreut sich einiger Beliebtheit.
Es ging los mit Tibor, dem Sohn des Dschungels, den ich von Anfang an zu adaptieren das Vergnügen hatte. Aufgrund des Erfolgs schickte der Verlag schon bald den Ritter Falk und den Weltraumfahrer Nick ins literarische Rennen, beide Romanreihen stammen ebenfalls aus meiner Feder. Es folgten die fliegenden Abenteurer Bob & Ben sowie der Stuntman Roy Stark. Dabei mischten auch die Autoren Thomas Knip, Thomas Newton und Markus Kastenholz sowie der bekannte Schriftsteller Hubert Haensel kräftig mit.
Doch immer wieder - wie könnte es anders sein? - fragten die Leser nach Sigurd, dem Opus Magnum aus den Zeichenstiften Hansrudi Wäschers. Von wem anders könnte die Rede sein als von Sigurd, dem ritterlichen Held, Wäschers bekanntestem Werk, das auch bei den Fans eine besondere Stellung einnimmt? Jahrelang gestaltete sich die Umsetzung zu Romanen schwierig. Rechtliche Gründe verhinderten die Sigurd-Romane, die wir alle gern gemacht hätten. Doch endlich ergab sich die Möglichkeit, und Peter Hopf griff zu, sehr zur Freude der Leser, wie deren Reaktionen nach Bekanntgabe der in den Startlöchern stehenden Sigurd-Romanserie zeigten.
Und nun ist es endlich soweit. Der erste Sigurd-Roman, den ich mit viel Herzblut geschrieben habe, hat das Licht der Welt erblickt. Das schicke Hardcover bietet die von den anderen Serien bekannte Optik und liebevolle Aufmachung. Zur Zeit schreibe ich an der Fortsetzung, denn es sind noch eine Menge Sigurd-Abenteuer zu adaptieren.
Übrigens, in der kommenden Ausgabe des Comicmagazins DIE SPRECHBLASE gibt es ein kleines Interview mit Peter Hopf und mir zu Sigurd 1.
Es ging los mit Tibor, dem Sohn des Dschungels, den ich von Anfang an zu adaptieren das Vergnügen hatte. Aufgrund des Erfolgs schickte der Verlag schon bald den Ritter Falk und den Weltraumfahrer Nick ins literarische Rennen, beide Romanreihen stammen ebenfalls aus meiner Feder. Es folgten die fliegenden Abenteurer Bob & Ben sowie der Stuntman Roy Stark. Dabei mischten auch die Autoren Thomas Knip, Thomas Newton und Markus Kastenholz sowie der bekannte Schriftsteller Hubert Haensel kräftig mit.
Doch immer wieder - wie könnte es anders sein? - fragten die Leser nach Sigurd, dem Opus Magnum aus den Zeichenstiften Hansrudi Wäschers. Von wem anders könnte die Rede sein als von Sigurd, dem ritterlichen Held, Wäschers bekanntestem Werk, das auch bei den Fans eine besondere Stellung einnimmt? Jahrelang gestaltete sich die Umsetzung zu Romanen schwierig. Rechtliche Gründe verhinderten die Sigurd-Romane, die wir alle gern gemacht hätten. Doch endlich ergab sich die Möglichkeit, und Peter Hopf griff zu, sehr zur Freude der Leser, wie deren Reaktionen nach Bekanntgabe der in den Startlöchern stehenden Sigurd-Romanserie zeigten.
Und nun ist es endlich soweit. Der erste Sigurd-Roman, den ich mit viel Herzblut geschrieben habe, hat das Licht der Welt erblickt. Das schicke Hardcover bietet die von den anderen Serien bekannte Optik und liebevolle Aufmachung. Zur Zeit schreibe ich an der Fortsetzung, denn es sind noch eine Menge Sigurd-Abenteuer zu adaptieren.
Übrigens, in der kommenden Ausgabe des Comicmagazins DIE SPRECHBLASE gibt es ein kleines Interview mit Peter Hopf und mir zu Sigurd 1.
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Peter Hopf,
Sigurd,
Veröffentlichung
Donnerstag, 25. Oktober 2018
Wasserstoffbrennen
Das links abgebildete Taschenbuch traf heute bei mir ein, und es gefiel mir auf den ersten Blick. Rechtzeitig zur diesjährigen Frankfurter Buchmesse und zum BuCon erschien im Amrûn-Verlag eine schmucke kleine Storysammlung mit Science-Fiction-Geschichten.
Mit der Optik konnte ich mich auf Anhieb anfreunden. Die schöne Grafik stammt von Alexander Preuss, die Titelbildgestaltung ist erfreulich. Die dezenten Schriftzüge lassen dem Bild Raum zum Atmen und erschlagen es nicht. Hier ist weniger eindeutig mehr.
Der Herausgeber Jürgen Eglseer stammt wie ich aus der deutschen SF-Fanszene, aus der wir uns schon seit Jahrzehnten kennen. Während ich mich dem Schreiben widmete, gründete Jürgen 2013 seinen eigenen Verlag, eben den in Traunstein ansässigen Amrûn-Verlag. Amrûn ist ein elbischer Begriff aus der Geschichtenwelt von J.R.R. Tolkien und bedeutet so viel wie Sonnenaufgang.
Schon vor einer ganzen Weile spielte der Verleger mit dem Gedanken, eine oder auch gleich mehrere Storysammlungen mit der Science Fiction zugehörigen Kurzgeschichten zu veröffentlichen. Eine gute Idee, finde ich, und zugleich ein mutiger Schritt, denn Storysammlungen, besonders genregebundene, haben es in Deutschland schwer und sind mehr oder weniger Liebhaberprojekte. Geld verdienen lässt sich damit jedenfalls nicht.
Vor Längerem fragte Jürgen Eglseer auch mich, ob ich eine Story beisteuern könnte. Das täte ich zwar gern, versicherte ich ihm, doch weder hatte ich damals eine solche veröffentlichungsfertig vorliegen, noch zwischen verschiedenen Romanmanuskripten die Zeit, eine zu schreiben. Zögernd konnte ich ihm lediglich eine ältere Geschichte zur Wiederveröffentlichung anbieten, womit er sich zufrieden erklärte. Ich muss zugeben, ich hatte das Projekt schon völlig aus dem Kopf verloren - bis Jürgen es vor der Buchmesse in die Öffentlichkeit trug.
Nun liegt er also vor, der erste Band der SF-Storysammlungen. Fünf weitere sollen folgen. Ich habe gleich mal darin geblättert und bin auf in der Szene bekannte Namen gestoßen. Die neun Geschichten stammen von Uwe Post, Oliver Koch, Matthias Falke, Stefanie Bender, Jacqueline Montemurri, Nadine Boos, Tobias Bachmann, Klaus N. Frick und meiner Wenigkeit. Ich bin auf die Geschichten gespannt.
Mit der Optik konnte ich mich auf Anhieb anfreunden. Die schöne Grafik stammt von Alexander Preuss, die Titelbildgestaltung ist erfreulich. Die dezenten Schriftzüge lassen dem Bild Raum zum Atmen und erschlagen es nicht. Hier ist weniger eindeutig mehr.
Der Herausgeber Jürgen Eglseer stammt wie ich aus der deutschen SF-Fanszene, aus der wir uns schon seit Jahrzehnten kennen. Während ich mich dem Schreiben widmete, gründete Jürgen 2013 seinen eigenen Verlag, eben den in Traunstein ansässigen Amrûn-Verlag. Amrûn ist ein elbischer Begriff aus der Geschichtenwelt von J.R.R. Tolkien und bedeutet so viel wie Sonnenaufgang.
Schon vor einer ganzen Weile spielte der Verleger mit dem Gedanken, eine oder auch gleich mehrere Storysammlungen mit der Science Fiction zugehörigen Kurzgeschichten zu veröffentlichen. Eine gute Idee, finde ich, und zugleich ein mutiger Schritt, denn Storysammlungen, besonders genregebundene, haben es in Deutschland schwer und sind mehr oder weniger Liebhaberprojekte. Geld verdienen lässt sich damit jedenfalls nicht.
Vor Längerem fragte Jürgen Eglseer auch mich, ob ich eine Story beisteuern könnte. Das täte ich zwar gern, versicherte ich ihm, doch weder hatte ich damals eine solche veröffentlichungsfertig vorliegen, noch zwischen verschiedenen Romanmanuskripten die Zeit, eine zu schreiben. Zögernd konnte ich ihm lediglich eine ältere Geschichte zur Wiederveröffentlichung anbieten, womit er sich zufrieden erklärte. Ich muss zugeben, ich hatte das Projekt schon völlig aus dem Kopf verloren - bis Jürgen es vor der Buchmesse in die Öffentlichkeit trug.
Nun liegt er also vor, der erste Band der SF-Storysammlungen. Fünf weitere sollen folgen. Ich habe gleich mal darin geblättert und bin auf in der Szene bekannte Namen gestoßen. Die neun Geschichten stammen von Uwe Post, Oliver Koch, Matthias Falke, Stefanie Bender, Jacqueline Montemurri, Nadine Boos, Tobias Bachmann, Klaus N. Frick und meiner Wenigkeit. Ich bin auf die Geschichten gespannt.
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Kurzgeschichte,
Science Fiction,
Veröffentlichung
Dienstag, 16. Oktober 2018
Viel Glück, Uwe Koschinat
Als Uwe Koschinat vor sieben Jahren das Traineramt bei Fortuna Köln übernahm, erwies er sich als Glücksgriff für den Verein aus Köln-Zollstock. Gemeinsam mit dem Präsidenten Klaus Ulonska führte er die Südstädter in die 3. Liga und damit zurück in den Profifußball.
Nach Klaus Ulonskas Tod wurde Uwe Koschinat sogar noch wichtiger für die Fortuna. Neben seinem offiziellen Status als Trainer war er inoffiziell Kaderplaner, Sportdirektor, Sprachrohr und Gesicht der Fortuna in einem. Die Anhänger, so auch ich, standen hinter ihm. Sie teilten seine Leidenschaft für den Fußball, und er die ihre. Er konnte, wenn es besonders hitzig wurde, auch schon mal am Spielfeldrand seinen Gefühlen freien Lauf lassen. Trainer und Fans sprachen dieselbe Sprache.
Künftig wird Uwe Koschinat nun nicht mehr als Trainer im Südstadion stehen, sondern in gleicher Position beim SV Sandhausen tätig sein, von dem er ein Angebot bekam, das er annahm. Wer will es ihm verdenken, in die 2. Liga zu wechseln, wenn sich die Chance dazu bietet? Zumal er mit seinen 47 Jahren nicht mehr der Jüngste im Trainergeschäft ist.
Vielen Dank für deine sieben Jahre Arbeit und Enthusiasmus bei der Fortuna, Uwe, und für die Erfolge und Emotionen, die du uns geschenkt hast. Und viel Glück an deiner neuen Wirkungsstätte! Der Schlachtruf: "Hier schreit nur einer, Uwe und sonst keiner!" wird von den Rängen nicht mehr zu hören sein.
Nach Klaus Ulonskas Tod wurde Uwe Koschinat sogar noch wichtiger für die Fortuna. Neben seinem offiziellen Status als Trainer war er inoffiziell Kaderplaner, Sportdirektor, Sprachrohr und Gesicht der Fortuna in einem. Die Anhänger, so auch ich, standen hinter ihm. Sie teilten seine Leidenschaft für den Fußball, und er die ihre. Er konnte, wenn es besonders hitzig wurde, auch schon mal am Spielfeldrand seinen Gefühlen freien Lauf lassen. Trainer und Fans sprachen dieselbe Sprache.
Künftig wird Uwe Koschinat nun nicht mehr als Trainer im Südstadion stehen, sondern in gleicher Position beim SV Sandhausen tätig sein, von dem er ein Angebot bekam, das er annahm. Wer will es ihm verdenken, in die 2. Liga zu wechseln, wenn sich die Chance dazu bietet? Zumal er mit seinen 47 Jahren nicht mehr der Jüngste im Trainergeschäft ist.
Vielen Dank für deine sieben Jahre Arbeit und Enthusiasmus bei der Fortuna, Uwe, und für die Erfolge und Emotionen, die du uns geschenkt hast. Und viel Glück an deiner neuen Wirkungsstätte! Der Schlachtruf: "Hier schreit nur einer, Uwe und sonst keiner!" wird von den Rängen nicht mehr zu hören sein.
Montag, 15. Oktober 2018
Mondbasis Alpha 1 vs bayerische Landtagswahl
Anlässlich der gestrigen Landtagswahl in Bayern erinnerte ich mich an ein vierzig Jahre zurückliegendes Ereignis, bei dem diese Wahl eine Rolle in einem ganz anderen Bereich spielte. Ich weiß noch, dass der kleine Achim damals teuflisch sauer war.
Meine Lieblingsserie im Fernsehen, und auch die vieler meiner Schulkameraden, war zu jener Zeit die aus den Jahren 1975 bis 1977 stammende SF-Serie Mondbasis Alpha 1, die bei uns 1978 im ZDF lief. Sie brachte es im Original auf 48 Episoden in zwei Staffeln, von denen das Zweite leider nur 30 Folgen ausstrahlte, die zudem noch um ca. 10 Minute gekürzt waren.
Der frühe Sonntagabend war Alpha-Zeit, auch am 15. Oktober 1978, eben dem Tag der bayerischen Landtagswahlen. In jenem Jahr schickte die CSU Franz-Josef Strauß ins Rennen, holte die absolute Mehrheit und scherte sich einen Kehricht um Koalitionsüberlegungen. Die SPD kam auf stattliche über 30 Prozent, und überhaupt fanden sich im folgenden bayerischen Landtag, ergänzt durch die FDP, nur drei Parteien wieder.
Alpha lief, ich saß vermutlich mit großen Augen vor dem Fernseher - und kurz vor Schluss dieser Folge, just als es zum Showdown überging, brach die Sendung zugunsten der Wahlberichterstattung ab. Wenn ich mich richtig erinnere, hielt ich es zwei weitere Stunden vor der Flimmerkiste aus, weil ich hoffte, inmitten all des völlig unsinnigen Wahltrubels würde das Ende der Alpha-Episode wohl schon noch kommen. Das geschah jedoch nicht.
Ich war stinksauer, und am nächsten Tag in der Schule erfuhr ich, dass es meinen Freunden ähnlich ging. Wir konnten nur spekulieren, wie die gestrige Episode ausgegangen wäre. Nach massiven Zuschauerprotesten reichte das ZDF das Ende ein paar Tage später in der Informationssendung Die Drehscheibe nach, was ich jedoch nicht wusste. Einer aus meiner Klasse hatte es zufällig gesehen und wusste davon zu berichten. Nun war ich erst recht sauer.
Vermutlich verfluchte ich das ZDF danach noch wochenlang. Heute wäre so etwas nicht mehr schlimm, da es Alpha 1 wie so ziemlich alles als Konserve gibt, aber damals bedeuteten die verpassten fünf Minuten Sendung wohl einen kleinen Weltuntergang für mich.
Meine Lieblingsserie im Fernsehen, und auch die vieler meiner Schulkameraden, war zu jener Zeit die aus den Jahren 1975 bis 1977 stammende SF-Serie Mondbasis Alpha 1, die bei uns 1978 im ZDF lief. Sie brachte es im Original auf 48 Episoden in zwei Staffeln, von denen das Zweite leider nur 30 Folgen ausstrahlte, die zudem noch um ca. 10 Minute gekürzt waren.
Der frühe Sonntagabend war Alpha-Zeit, auch am 15. Oktober 1978, eben dem Tag der bayerischen Landtagswahlen. In jenem Jahr schickte die CSU Franz-Josef Strauß ins Rennen, holte die absolute Mehrheit und scherte sich einen Kehricht um Koalitionsüberlegungen. Die SPD kam auf stattliche über 30 Prozent, und überhaupt fanden sich im folgenden bayerischen Landtag, ergänzt durch die FDP, nur drei Parteien wieder.
Alpha lief, ich saß vermutlich mit großen Augen vor dem Fernseher - und kurz vor Schluss dieser Folge, just als es zum Showdown überging, brach die Sendung zugunsten der Wahlberichterstattung ab. Wenn ich mich richtig erinnere, hielt ich es zwei weitere Stunden vor der Flimmerkiste aus, weil ich hoffte, inmitten all des völlig unsinnigen Wahltrubels würde das Ende der Alpha-Episode wohl schon noch kommen. Das geschah jedoch nicht.
Ich war stinksauer, und am nächsten Tag in der Schule erfuhr ich, dass es meinen Freunden ähnlich ging. Wir konnten nur spekulieren, wie die gestrige Episode ausgegangen wäre. Nach massiven Zuschauerprotesten reichte das ZDF das Ende ein paar Tage später in der Informationssendung Die Drehscheibe nach, was ich jedoch nicht wusste. Einer aus meiner Klasse hatte es zufällig gesehen und wusste davon zu berichten. Nun war ich erst recht sauer.
Vermutlich verfluchte ich das ZDF danach noch wochenlang. Heute wäre so etwas nicht mehr schlimm, da es Alpha 1 wie so ziemlich alles als Konserve gibt, aber damals bedeuteten die verpassten fünf Minuten Sendung wohl einen kleinen Weltuntergang für mich.
Samstag, 13. Oktober 2018
Die letzten Menschen von Babylon
In den meisten Jahren, wenn die Oktoberausgabe von Ren Dhark bei mir eintrifft, hat der Herbst Einzug gehalten, das Wetter ist schlecht und die Stimmung bei vielen Leuten so trist wie auf dem nebenstehend abgebildeten Cover. Davon kann in diesem Jahr fürwahr keine Rede sein. Ich bin vorhin noch in T-Shirt und kurzer Hose spazieren gegangen und habe die Sonne genossen. Man kann wirklich von einem goldenen Oktober sprechen.
Was hingegen den Personen auf dem Titelbild die Petersilie verhagelt hat, erfährt man in Die letzten Menschen von Babylon. Band 80 von Ren Dhark - Weg ins Weltall ist erschienen, das Buch flatterte mir heute ins Haus. Bei der Figur im Vordergrund grübele ich schon die ganze Zeit. Sie kommt mir irgendwie bekannt vor, und ich frage mich, ob Graphiker Ralph Voltz sie einem realen Vorbild nachempfunden hat.
Bei dem Roman handelt es sich wie immer um eine Gemeinschaftsproduktion, die ich zusammen mit Nina Morawietz und Jan Gardemann auf die Beine gestellt habe, wie üblich nach einem Exposé von Ben B. Black. Wie Jan es anderer Stelle anmerkte, ergänzen wir vier uns gemeinsam mit dem oben genannten Ralph Voltz immer besser als eingespieltes Team.
Wenn ich den Klappentext lese, ist das fast wie eine kleine Zeitreise in die Vergangenheit. Die Handlung dreht sich nämlich um den geheimnisvollen Seuchenbringer Kharamak. Beim Schreiben sind wir indes längst viel weiter und widmen uns derzeit einem ganz anderen Problem in der heimatlichen Milchstraße. Das jedoch ist für die Leser von Ren Dhark noch Zukunftsmusik. Worum es im aktuellen Roman geht, reißt der Klappentext an:
"Ren Dhark und seine Begleiter jagen dem Fremden nach, der bereits mehrere Planeten in der Milchstraße mit tödlichen Seuchen überzogen hat. Niemand weiß, wo er das nächste Mal zuschlagen wird, die Terraner haben im Moment nur eine vage Spur. Zur gleichen Zeit kommt ein Mann zu sich, der sich nicht daran erinnern kann, wer er ist. Dann wird ihm klar: Er und die anderen an diesem Ort sind die letzten Menschen von Babylon."
Was hingegen den Personen auf dem Titelbild die Petersilie verhagelt hat, erfährt man in Die letzten Menschen von Babylon. Band 80 von Ren Dhark - Weg ins Weltall ist erschienen, das Buch flatterte mir heute ins Haus. Bei der Figur im Vordergrund grübele ich schon die ganze Zeit. Sie kommt mir irgendwie bekannt vor, und ich frage mich, ob Graphiker Ralph Voltz sie einem realen Vorbild nachempfunden hat.
Bei dem Roman handelt es sich wie immer um eine Gemeinschaftsproduktion, die ich zusammen mit Nina Morawietz und Jan Gardemann auf die Beine gestellt habe, wie üblich nach einem Exposé von Ben B. Black. Wie Jan es anderer Stelle anmerkte, ergänzen wir vier uns gemeinsam mit dem oben genannten Ralph Voltz immer besser als eingespieltes Team.
Wenn ich den Klappentext lese, ist das fast wie eine kleine Zeitreise in die Vergangenheit. Die Handlung dreht sich nämlich um den geheimnisvollen Seuchenbringer Kharamak. Beim Schreiben sind wir indes längst viel weiter und widmen uns derzeit einem ganz anderen Problem in der heimatlichen Milchstraße. Das jedoch ist für die Leser von Ren Dhark noch Zukunftsmusik. Worum es im aktuellen Roman geht, reißt der Klappentext an:
"Ren Dhark und seine Begleiter jagen dem Fremden nach, der bereits mehrere Planeten in der Milchstraße mit tödlichen Seuchen überzogen hat. Niemand weiß, wo er das nächste Mal zuschlagen wird, die Terraner haben im Moment nur eine vage Spur. Zur gleichen Zeit kommt ein Mann zu sich, der sich nicht daran erinnern kann, wer er ist. Dann wird ihm klar: Er und die anderen an diesem Ort sind die letzten Menschen von Babylon."
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Ren Dhark,
Science Fiction,
Veröffentlichung
Freitag, 12. Oktober 2018
Die Verdammten der Knocheninsel
Von der Abgabe eines Manuskripts bis hin zum Druck und dann zur Veröffentlichung verstreicht immer eine gewisse Zeitspanne. Viele Wochen, einige Monate, es kann auch schon mal ein halbes oder ein dreiviertel Jahr vergehen, bis das fertige Druckwerk erscheint. Sobald ich die Arbeit an einem Manuskript abgeschlossen hab, hake ich es gedanklich ab und befasse mich mit der nächsten Aufgabe. Zugleich kann ich es aber kaum erwarten, das fertige Buch endlich in Händen zu halten.
Von der Abgabe meines Manuskripts für Biomia 4 bis zum Erscheinen ging es ganz fix. Ich habe die Geschichte noch im Kopf, und das Buch ist schon erschienen. Ein Stapel Belegexemplare ist eingetroffen, schöne Hardcover, die echt was hermachen. Ich muss gleich mal darin blättern und die zahlreichen Illustrationen zu meiner Geschichte begutachten.
Ein wenig zum Inhalt verrät der Klappentext:
"Ian will mehr über die fremde eckige Welt, in der er gefangen ist, erfahren und sucht nach dem vierten geheimen Buch. So gelangen er und Nene an die Küste der Minecraft-Welt und weiter bis zur gefährlichen Knocheninsel. Unterdessen schmiedet ihr alter Feind Olys finstere Pläne und macht sich düstere Gesellen zum Untertan. Eine kritische Situation zwingt Ian und Nene zu wagemutigen Abenteuern über und unter Wasser."
Von der Abgabe meines Manuskripts für Biomia 4 bis zum Erscheinen ging es ganz fix. Ich habe die Geschichte noch im Kopf, und das Buch ist schon erschienen. Ein Stapel Belegexemplare ist eingetroffen, schöne Hardcover, die echt was hermachen. Ich muss gleich mal darin blättern und die zahlreichen Illustrationen zu meiner Geschichte begutachten.
Ein wenig zum Inhalt verrät der Klappentext:
"Ian will mehr über die fremde eckige Welt, in der er gefangen ist, erfahren und sucht nach dem vierten geheimen Buch. So gelangen er und Nene an die Küste der Minecraft-Welt und weiter bis zur gefährlichen Knocheninsel. Unterdessen schmiedet ihr alter Feind Olys finstere Pläne und macht sich düstere Gesellen zum Untertan. Eine kritische Situation zwingt Ian und Nene zu wagemutigen Abenteuern über und unter Wasser."
Donnerstag, 11. Oktober 2018
Das Conbuch zum Coloniacon 23
Der Coloniacon 2018 ist zwar Geschichte, und gedanklich beginnen bereits die Planungen für 2020, aber bisher hatte ich es noch nicht geschafft, einen Blick in das diesjährige Conbuch zu werfen. Ich habe es auf dem Con erhalten, hatte bisher aber noch keine Zeit, mich damit zu beschäftigen. Das habe ich nun endlich nachgeholt.
Hier abgebildet ist ein erster Titelbildentwurf von Dieter Bohn. Auf das endgültige Titelbild schaffte es neben dem im Raum schwebenden Kölner Dom schließlich die SOL anstelle des Gleiters. Auch das Asteroidenfeld sieht ein wenig anders aus. Da das endgültige Motiv aber von den Plakaten her bekannt ist, zeige ich hier Dieters ersten Entwurf, der ebenfalls seinen Reiz hat.
Entstanden ist das Programmbuch diesmal unter der redaktionellen Betreuung von Aki Alexandra Nofftz mit Lektoratsbeistand von Regina Schleheck. Es umfasst 134 Seiten und hat eine Auflage von 250 Exemplaren - und ja, es gefällt mir sehr mit seiner schönen Aufmachung und dem kartonierten Umschlag.
Inhaltlich endet es so, wie es beginnt. Vorne findet der geneigte Leser einen Nachruf aus meiner Feder auf Winfried Brand und Helmut Freisinger, zwei alte Weggefährten aus dem direkten Coloniacon-Umfeld, die zwischen dem Coloniacon 22 und dem Coloniacon 23 von uns gegangen sind. Hinten verabschiedet sich der bekannte SF-Autor Ronald M. Hahn von seinem Freund Helmut Freisinger. Dazwischen gibt es diverse Erzählungen und Artikel.
Martin Ingenhoven interviewt Michael Pfrommer. Ute Raasch kredenzt eine Leseprobe aus dem Roman "Das Geheimnis von Antakana". Hermann Ritter blickt zurück auf 30 und mehr Jahre Coloniacon. Robert Hector steuert mit "Perry Rhodan 3000 und Maddrax 500" einen ellenlangen Artikel bei. Bernd Robker berichtet über den Kölner Perry-Rhodan- und Phantastik-Stammtisch. Martin Ingenhoven erzählt "Von einem, der sich zum Lesen nicht zurückzog". Gleich drei Autoren stellen die Fanserie Dorgon vor, nämlich Alexandra Trinley, René Spreer und Nils Hirseland. Roman Schleifer äußert sich im Interview zu seinem Dorgon-Roman "Schwarze Seele", und Norbert Fiks erklärt: "Magie gibt es nicht".
Die Stories stammen von Michael Iwoleit (Smart Matter), Yvonne Plum ( Der Tourist), Robert Corvus (Martins Apartment), Dieter Bohn (Fehleinschätzung), Gerhard Huber (Fisch auf Wein, das lass sein!), Alexandra Trinley (Mexiko!!) und Horus W. Odenthal (Bevor die Welt sich wendet). Hinzu gesellt sich Jens Olaf Koch in lyrischer Form mit "ES".
Eine Menge Lesefutter für lau also, denn das Conbuch lag der Contasche wie immer kostenlos bei. Daran wird sich selbstverständlich auch beim Coloniacon 24 nichts ändern.
Hier abgebildet ist ein erster Titelbildentwurf von Dieter Bohn. Auf das endgültige Titelbild schaffte es neben dem im Raum schwebenden Kölner Dom schließlich die SOL anstelle des Gleiters. Auch das Asteroidenfeld sieht ein wenig anders aus. Da das endgültige Motiv aber von den Plakaten her bekannt ist, zeige ich hier Dieters ersten Entwurf, der ebenfalls seinen Reiz hat.
Entstanden ist das Programmbuch diesmal unter der redaktionellen Betreuung von Aki Alexandra Nofftz mit Lektoratsbeistand von Regina Schleheck. Es umfasst 134 Seiten und hat eine Auflage von 250 Exemplaren - und ja, es gefällt mir sehr mit seiner schönen Aufmachung und dem kartonierten Umschlag.
Inhaltlich endet es so, wie es beginnt. Vorne findet der geneigte Leser einen Nachruf aus meiner Feder auf Winfried Brand und Helmut Freisinger, zwei alte Weggefährten aus dem direkten Coloniacon-Umfeld, die zwischen dem Coloniacon 22 und dem Coloniacon 23 von uns gegangen sind. Hinten verabschiedet sich der bekannte SF-Autor Ronald M. Hahn von seinem Freund Helmut Freisinger. Dazwischen gibt es diverse Erzählungen und Artikel.
Martin Ingenhoven interviewt Michael Pfrommer. Ute Raasch kredenzt eine Leseprobe aus dem Roman "Das Geheimnis von Antakana". Hermann Ritter blickt zurück auf 30 und mehr Jahre Coloniacon. Robert Hector steuert mit "Perry Rhodan 3000 und Maddrax 500" einen ellenlangen Artikel bei. Bernd Robker berichtet über den Kölner Perry-Rhodan- und Phantastik-Stammtisch. Martin Ingenhoven erzählt "Von einem, der sich zum Lesen nicht zurückzog". Gleich drei Autoren stellen die Fanserie Dorgon vor, nämlich Alexandra Trinley, René Spreer und Nils Hirseland. Roman Schleifer äußert sich im Interview zu seinem Dorgon-Roman "Schwarze Seele", und Norbert Fiks erklärt: "Magie gibt es nicht".
Die Stories stammen von Michael Iwoleit (Smart Matter), Yvonne Plum ( Der Tourist), Robert Corvus (Martins Apartment), Dieter Bohn (Fehleinschätzung), Gerhard Huber (Fisch auf Wein, das lass sein!), Alexandra Trinley (Mexiko!!) und Horus W. Odenthal (Bevor die Welt sich wendet). Hinzu gesellt sich Jens Olaf Koch in lyrischer Form mit "ES".
Eine Menge Lesefutter für lau also, denn das Conbuch lag der Contasche wie immer kostenlos bei. Daran wird sich selbstverständlich auch beim Coloniacon 24 nichts ändern.
Mittwoch, 10. Oktober 2018
Vierzig Jahre Sultans of Swing
Mitte der Siebziger Jahre hörte ich die Bands, die in den damaligen Radiocharts liefen und im Fernsehen in Ilja Richters Disco auftraten, also beispielsweise Smokie, Mud, Kenny, Suzie Quatro, Status Quo. Das war der Kram, der auch auf den damaligen Schulfeten und bei den Geburtstagen von Klassenkameraden lief. Darüber hinaus war ich aber, in der zweiten Hälfte der Siebziger, vor allem Hardrock und ein bisschen Punk zugetan. An Deep Purple, Golden Earring, Uriah Heep und Black Sabbath, aber auch an den Sex Pistols kam man einfach nicht vorbei. (Iron Maiden, Saxon, Judas Priest, Motörhead und AC/DC standen bei mir erst ab 1979 in den Startlöchern.)
Schon vor Letztgenannten kam ein Tag, es muss 1978 gewesen sein, als aus dem Radio völlig unbekannte Töne an mein Ohr drangen. Ich erinnere mich, dass mich schon das Intro des Lieds gefangen nahm. Das Stück haute mich um, und ich bekam es nicht mehr aus dem Kopf. Es hieß Sultans of Swing und stammte von einer mir bis dato völlig unbekannten Band namens Dire Straits. Eine solche Musik hatte ich noch nie gehört, sie ließ sich in keine Kategorie einordnen und berührte mich mehr als alles andere. Sie kreierten einen eigenen Sound, der meine Hörwahrnehmung veränderte - was mir damals freilich noch nicht bewusst war. Hinzu kam Mark Knopflers unglaubliches Gitarrenspiel, das später in meinem Kopf unverwechselbar wurde. Wann immer ich das Stück danach hörte, konnte ich nicht sitzen bleiben. Es trieb mich geradezu auf die Beine.
Das erste Album der Dire Straits war der Auftakt zu einem beispielhaften Triumphzug der Londoner Band. Als ihnen 1980 mit ihrem dritten Album Making Movies der endgültige Durchbruch gelang, nahmen sie in meinem persönlichen Musikuniversum längst einen hohen Rang ein, der in den folgenden Jahrzehnten, auch nach der Auflösung der Band, nicht enden sollte. Live sah ich sie erst 1985 in der Kölner Sporthalle, die es längst nicht mehr gibt, und ein zweites Mal 1992 im ausverkauften Müngersdorfer Stadion. Ein ganz großes und unvergessliches Konzerterlebnis!
Das Album Dire Straits erschien am 10. Oktober 1978, also heute vor vierzig Jahren. Die Band gehört immer noch zu meinen Lieblingsbands und Sultans of Swing vom Debutalbum unverändert zu meinen All Time Favourites. Wenn ich es mal wieder höre, unterbreche ich das, was ich gerade tue, weil ich mich dann einfach auf nichts anderes konzentrieren kann. Daran haben die vier Dekaden seit Erscheinen nichts geändert. Mein Anspieltipp neben dem Originalalbum ist - aber bitte Lautstärkeregler nach oben, die Augen schließen und genießen. Unerreicht! - die Version auf dem Livealbum Alchemy, dem für mich trotz Made in Japan und Live Rust, trotz Rainbow on Stage und No Sleep 'til Hammersmith besten Livealbum der Rockmusikgeschichte.
Schon vor Letztgenannten kam ein Tag, es muss 1978 gewesen sein, als aus dem Radio völlig unbekannte Töne an mein Ohr drangen. Ich erinnere mich, dass mich schon das Intro des Lieds gefangen nahm. Das Stück haute mich um, und ich bekam es nicht mehr aus dem Kopf. Es hieß Sultans of Swing und stammte von einer mir bis dato völlig unbekannten Band namens Dire Straits. Eine solche Musik hatte ich noch nie gehört, sie ließ sich in keine Kategorie einordnen und berührte mich mehr als alles andere. Sie kreierten einen eigenen Sound, der meine Hörwahrnehmung veränderte - was mir damals freilich noch nicht bewusst war. Hinzu kam Mark Knopflers unglaubliches Gitarrenspiel, das später in meinem Kopf unverwechselbar wurde. Wann immer ich das Stück danach hörte, konnte ich nicht sitzen bleiben. Es trieb mich geradezu auf die Beine.
Das erste Album der Dire Straits war der Auftakt zu einem beispielhaften Triumphzug der Londoner Band. Als ihnen 1980 mit ihrem dritten Album Making Movies der endgültige Durchbruch gelang, nahmen sie in meinem persönlichen Musikuniversum längst einen hohen Rang ein, der in den folgenden Jahrzehnten, auch nach der Auflösung der Band, nicht enden sollte. Live sah ich sie erst 1985 in der Kölner Sporthalle, die es längst nicht mehr gibt, und ein zweites Mal 1992 im ausverkauften Müngersdorfer Stadion. Ein ganz großes und unvergessliches Konzerterlebnis!
Das Album Dire Straits erschien am 10. Oktober 1978, also heute vor vierzig Jahren. Die Band gehört immer noch zu meinen Lieblingsbands und Sultans of Swing vom Debutalbum unverändert zu meinen All Time Favourites. Wenn ich es mal wieder höre, unterbreche ich das, was ich gerade tue, weil ich mich dann einfach auf nichts anderes konzentrieren kann. Daran haben die vier Dekaden seit Erscheinen nichts geändert. Mein Anspieltipp neben dem Originalalbum ist - aber bitte Lautstärkeregler nach oben, die Augen schließen und genießen. Unerreicht! - die Version auf dem Livealbum Alchemy, dem für mich trotz Made in Japan und Live Rust, trotz Rainbow on Stage und No Sleep 'til Hammersmith besten Livealbum der Rockmusikgeschichte.
Dienstag, 9. Oktober 2018
Hansrudi Wäscher Magazin 45
Das neue Magazin des Hansrudi Wäscher Fanclubs habe ich von der letzten Intercomic mitgenommen - ganz so brandneu ist es von daher also gar nicht mehr. Jetzt bin aber endlich dazu gekommen, es zu lesen.
Die 45. Ausgabe steht überwiegend im Zeichen von Nick, denn in diesem Jahr wird der Weltraumfahrer sage und schreibe 60 Jahre alt. Im Februar 1959 kamen die ersten Nick-Piccolos an die Kiosks.
Sowohl das Titelbild als auch die vordere Umschlaginnenseite zeigen Nick-Motive. Beide stammen aus Privatbesitz und wurden den Magazinmachern freundlicherweise zum Abdruck zur Verfügung gestellt. Wie gewohnt erfreut auch eine Menge weiteres Bildmaterial das Auge des Betrachters.
Einen Einblick in Hansrudi Wäschers Arbeitsweise verschafft die Nick-Kladde, das Skript-Buch der frühen Nick-Geschichten. Interessant und durchaus mit Romanexposés vergleichbar. Außerdem gibt es die Anfänge von gleich zwei alten Nick-Geschichten, die nicht aus der Feder von Wäscher stammen und offenbar seinerzeit nicht fortgeführt wurden.
Dieter Herold erfreut mit dem umfangreichen ersten Teil eines Artikels über die Außerirdischen in Nick. Gelungen und kurzweilig - ich freue mich auf die Fortsetzung. Der selbe Autor legt den mehrseitigen Teil 1 einer Nick-Checkliste vor.
Überhaupt ist Dieter Herold maßgeblich am Inhalt der vorliegenden Ausgabe beteiligt: Er beschäftigt mit Falk-Telefonkarten, mit den neuen Abenteuern von Akim, mit Titelbildern der 2. Tibor-Piccoloserie und bei dieser speziell mit Wurgo, dem Schrecklichen. Den Wurgo-Comic gibt es komplett dazu. Wurgo ist ein bärenstarker Gorilla, gegen den selbst Tibor machtlos ist. Kein Wunder, handelt es sich bei Wurgo doch um einen ferngesteuerten Roboter. Die Geschichte hätte vielleicht besser zu Nick gepasst.
Von Helga Wäscher gibt es einen vierseitigen Brief mit Erinnerungen an ihren Mann Hansrudi. Waldemar Petelin berichtet über eine Comicausstellung in der Bundeskunsthalle in Bonn, und Rudi Mahl plaudert darüber, wie er vor 50 Jahren von Winnetou zu Sigurd kam. Dazu gibt es die eine oder andere Ergänzung mehr.
Ich schrieb es schon früher, wiederhole es aber gern noch einmal: Das Hansrudi Wäscher Magazin wird zwar von den Mitgliedern des Wäscher-Fanclubs gemacht, macht aber einen absolut professionellen Eindruck. Es ist immer wieder beeindruckend, mit wie viel Herzblut und Enthusiasmus die Wäscher-Fans ihrem Hobby nachgehen. Nicht weniger erstaunlich ist, dass sie immer wieder neue Facetten entdecken und in jeder Magazinausgabe mit neuem Material aufwarten können. Da frage ich mich nicht zum ersten Mal: Wo holen die das nur immer her?
Die 45. Ausgabe steht überwiegend im Zeichen von Nick, denn in diesem Jahr wird der Weltraumfahrer sage und schreibe 60 Jahre alt. Im Februar 1959 kamen die ersten Nick-Piccolos an die Kiosks.
Sowohl das Titelbild als auch die vordere Umschlaginnenseite zeigen Nick-Motive. Beide stammen aus Privatbesitz und wurden den Magazinmachern freundlicherweise zum Abdruck zur Verfügung gestellt. Wie gewohnt erfreut auch eine Menge weiteres Bildmaterial das Auge des Betrachters.
Einen Einblick in Hansrudi Wäschers Arbeitsweise verschafft die Nick-Kladde, das Skript-Buch der frühen Nick-Geschichten. Interessant und durchaus mit Romanexposés vergleichbar. Außerdem gibt es die Anfänge von gleich zwei alten Nick-Geschichten, die nicht aus der Feder von Wäscher stammen und offenbar seinerzeit nicht fortgeführt wurden.
Dieter Herold erfreut mit dem umfangreichen ersten Teil eines Artikels über die Außerirdischen in Nick. Gelungen und kurzweilig - ich freue mich auf die Fortsetzung. Der selbe Autor legt den mehrseitigen Teil 1 einer Nick-Checkliste vor.
Überhaupt ist Dieter Herold maßgeblich am Inhalt der vorliegenden Ausgabe beteiligt: Er beschäftigt mit Falk-Telefonkarten, mit den neuen Abenteuern von Akim, mit Titelbildern der 2. Tibor-Piccoloserie und bei dieser speziell mit Wurgo, dem Schrecklichen. Den Wurgo-Comic gibt es komplett dazu. Wurgo ist ein bärenstarker Gorilla, gegen den selbst Tibor machtlos ist. Kein Wunder, handelt es sich bei Wurgo doch um einen ferngesteuerten Roboter. Die Geschichte hätte vielleicht besser zu Nick gepasst.
Von Helga Wäscher gibt es einen vierseitigen Brief mit Erinnerungen an ihren Mann Hansrudi. Waldemar Petelin berichtet über eine Comicausstellung in der Bundeskunsthalle in Bonn, und Rudi Mahl plaudert darüber, wie er vor 50 Jahren von Winnetou zu Sigurd kam. Dazu gibt es die eine oder andere Ergänzung mehr.
Ich schrieb es schon früher, wiederhole es aber gern noch einmal: Das Hansrudi Wäscher Magazin wird zwar von den Mitgliedern des Wäscher-Fanclubs gemacht, macht aber einen absolut professionellen Eindruck. Es ist immer wieder beeindruckend, mit wie viel Herzblut und Enthusiasmus die Wäscher-Fans ihrem Hobby nachgehen. Nicht weniger erstaunlich ist, dass sie immer wieder neue Facetten entdecken und in jeder Magazinausgabe mit neuem Material aufwarten können. Da frage ich mich nicht zum ersten Mal: Wo holen die das nur immer her?
Manfred Weinland bespricht Nick 1
Manfred Weinland ist einer jener
Autoren, die aus der deutschen Phantastik-Szene nicht wegzudenken
sind. Umso interessierter schaue ich hin, wenn ein solcher Mann –
oder auch eine solche Frau, logisch! – eins meiner Werke gelesen hat
und bespricht. Manfred Weinland tut dies auf seiner eigenen Homepage.
Ausführlich widmet er sich dem Nick-Autor (also mir :-) ), dem Romaninhalt und der Buchaufmachung. Seine Ausführungen zaubern mir stellenweise ja schon fast ein Verlegenheitslächeln ins Gesicht. Aber im ernst: Natürlich freut es mich, wenn ein geschätzter Kollege eine solche Bewertung abgibt. Da macht die Arbeit am nächsten Roman gleich noch mehr Spaß.
Die komplette Besprechung gibt es hier:
„Endlich bin ich dazu gekommen, in Band 1 der
NICK-Romanadaptionen aus dem Hause vph nicht nur hineinzuschauen,
sondern ihn komplett zu lesen. Da werden Kindheitserinnerungen wach,
und genauso bin ich an die Lektüre auch herangegangen“, beginnt er
seine Besprechung.
Ausführlich widmet er sich dem Nick-Autor (also mir :-) ), dem Romaninhalt und der Buchaufmachung. Seine Ausführungen zaubern mir stellenweise ja schon fast ein Verlegenheitslächeln ins Gesicht. Aber im ernst: Natürlich freut es mich, wenn ein geschätzter Kollege eine solche Bewertung abgibt. Da macht die Arbeit am nächsten Roman gleich noch mehr Spaß.
„Aber zurück zum vorliegenden Roman, der mir im Großen und
Ganzen das bescherte, was ich mir davon erhoffte: wohlige Nostalgie“,
resümiert Manfred Weinland und fügt hinzu: „Mir hat’s zumindest
so gut gefallen, dass ich schon mit dem nächsten Band begonnen habe.
Achim Mehnert hat saubere Arbeit geleistet, und zum Lesevergnügen
trägt auch die liebevolle Ausgestaltung des Buches mit
Schutzumschlag, Lesebändchen und in den Text eingefügte
Illustrationen bei. Am Ende gibt’s dann, um die Sache abzurunden,
noch die Abbildung der Comics, deren Handlung in den Roman
eingeflossen ist. Großartig!“
Die komplette Besprechung gibt es hier:
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Manfred Weinland,
Nick,
Science Fiction
Montag, 8. Oktober 2018
Titelbild für Raumschiff Promet 23
In Kürze erscheinen die neuen Raumschiff Promet-Romane. Während ich noch darauf warte, die nächsten drei Taschenbücher in Händen zu halten, kann ich schon eine schöne Neuigkeit vermelden. Das Exposé für Band 23 ist zwar noch nicht fertig, und mit der Arbeit am nächsten Roman habe ich daher verständlicherweise noch nicht angefangen, das Titelbild liegt jedoch schon vor.
Die Graphik stammt einmal mehr von dem verstorbenen Künstler Rudolf Sieber-Lonati. Der Titel für Band 23 steht, wie man unten sieht, auch schon fest. Er lautet Geheimwaffe Psychomat.
Die Graphik stammt einmal mehr von dem verstorbenen Künstler Rudolf Sieber-Lonati. Der Titel für Band 23 steht, wie man unten sieht, auch schon fest. Er lautet Geheimwaffe Psychomat.
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Raumschiff Promet,
Science Fiction,
Titelbild
Sonntag, 7. Oktober 2018
Beim großen Drachen Prok!
„Er läuft und läuft und läuft“ –
so hieß es in den Sechziger Jahren in einem Werbespot für den VW
Käfer. Die Science-Fiction-Serie Ren Dhark stammt ebenfalls aus den
Sechziger Jahren, und auch sie läuft und läuft und läuft.
An die Langlebigkeit der Serie, für
die ich mittlerweile seit achtzehn Jahren als Teamautor schreibe,
muss ich jedesmal denken, wenn ich die Arbeit an einem weiteren
Manuskript abgeschlossen habe. So wie jetzt auch wieder, als ich
meinen fertigen Beitrag für Ren Dhark 80 an den Herausgeber und
Exposé-Autor Ben B. Black schickte.
In meiner Geschichte führe ich ein
neues Volk in die Handlung ein, speziell einen vierzehnjährigen
Jungen, der sich mit seinem Vater auf eine große Reise begibt. Dabei
bedienen sie sich zwar einer Flugmaschine, es handelt sich jedoch
nicht um ein modernes Raumschiff, sondern um ein klassisches
Luftschiff.
Der Expokrat hatte eine nette Idee, bei
der ich anfangs ein wenig unschlüssig war, wie ich sie umsetzen
soll. Ich hoffe, es ist mir leidlich gut gelungen. Zusätzlich zu der
klassischen SF-Geschichte gibt es in Wiedersehen mit Taret Londok
einen Hauch von Steampunk und eine Prise Drachenblut.
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Manuskript,
Ren Dhark,
Science Fiction
Samstag, 6. Oktober 2018
Der Coloniacon 23 - und es geht weiter
Einen Science-Fiction-Con wollten wir ausrichten, in Köln natürlich. Das war 1982, als wir noch Schulflausen im Kopf hatten. Der Name Coloniacon war damals ebenso schnell gefunden wie als Veranstaltungsort der Jugendpark in Köln-Deutz. Einen SF-Con wollten wir ausrichten, einen einzigen. Mittlerweile schreiben wir das Jahr 2018, seit unserem Erstling sind sage und schreibe 36 Jahre ins Land gezogen, und am vergangenen Wochenende ging der nunmehr 23. Coloniacon über die Bühne, selbstverständlich wieder im Jugendpark.
Das Orga-Team traf sich bereits am
Freitag Mittag im Conlokal, um den Saal zu bestuhlen, Tische
aufzubauen und die Conbücher in die Taschen zu packen. Für das
ganze Wochenende war schönes Wetter angesagt, was sich tatsächlich
bestätigte. Für mich ist es immer wie ein Jahrzehnte währendes
Dauer-Deja-Vu, wenn ich den Jugendpark betrete, durch die Räume
schlendere, die Theke in Augenschein nehme, kurz auf die Bühne
steige und auf den Rhein hinunterblicke. So auch diesmal. Ich fühlte
mich gleich wieder wie zu Hause.
Anschließend fuhren wir vom
rechtsrheinischen Stadtteil Deutz in die linksrheinisch gelegene
Innenstadt. Im Brauhaus Reissdorf im Griechenmarktviertel fand nicht
zum ersten Mal der abendliche Vor-Con stattfand. Nach und nach trafen
die ersten Besucher aus allen Winkeln der Republik ein, und die
erwartete Conatmosphäre stellte sich. Die Stimmung war gut, die
Leute waren bester Laune. Es wurde geredet und gescherzt, gegessen
und getrunken. Spätestens jetzt hatte mich das Confieber gepackt,
und die über zweijährige Pause nach dem Coloniacon 22 war wie
weggewischt.
Am Samstag Morgen war ich früh im
Jugendpark, und schon bald reihten sich Besucher am Eintritt. Da
hatten die Händler den Aufbau ihrer Stände bereits hinter sich.
Dann hielten Ralf Zimmermann und ich die Eröffnungsrede –
merkwürdig eigentlich, schließlich haben wir beide vor vier Jahren
unseren Rücktritt als Veranstalter erklärt. Anscheinend ist es wie
bei verschiedenen alten Rockbands wie den Stones, die einfach nicht
aufhören können. Und so alt wie Mick, Keith etc. sind wir ja noch
lange nicht.
Der Samstag war dann angefüllt mit
Programmpunkten, die neben dem Hauptsaal zudem in mehreren weiteren
Räumen stattfanden. Perry Rhodan punktete dabei gleich mehrfach,
kein Wunder angesichts unseres Ehrengastes Uschi Zietsch. Zudem gab
es Beiträge zu Star Wars, zu Science vs. Fiction, sogar ein Konzert
von Singh Boncard und die Phileasson-Abendshow von Robert Corvus und
Bernhard Hennen. Parallel dazu lasen einige Autoren aus ihren
aktuellen Werken.
Auch ich selbst musste bzw. durfte noch
einmal auf die Bühne. Eingerahmt von den Promet-Autoren Andreas
Zwengel und Oliver Müller plauderte ich über die SF-Serie
Raumschiff Promet, angefangen bei Kurt Brands Romanen aus den frühen
Siebziger Jahren über die Wiederbelebung durch Jörg Kaegelmann und
Thomas Ziegler Ende der Neunziger Jahre bis hin zur aktuellen
Entwicklung mit zwei parallel erscheinenden Promet-Serien. Dazu lasen
vor einem interessierten und aufmerksamen Publikum Andreas und Oli
aus ihren Promet-Romanen.
Abends wurde im Freien gegrillt, eine
Institution seit den Anfängen des Coloniacons. ET stand wie gewohnt
am Grill und verwöhnte die Leute mit Steaks und Bratwurst. Die
Getränke, ob nun Kölsch, Softdrinks oder Wasser, standen
kistenweise daneben. Als Feuerteufel, der das große Feuer in der
Mitte des Grillplatzes in Gang hielt, betätigte sich wie seit vielen
Jahren der Münchener Händler Reinhard Rauscher. Der Abend verging
wie im Flug, genau wie der vorangegangene Tag.
Am Sonntag Morgen ging die Orgie
weiter. Unweit der Theke wurde gemeinsam gefrühstückt, auch das
eine Tradition auf dem Coloniacon. Die Brötchen gehen wortwörtlich
weg wie die Semmeln, und nach der kurzen Nacht erwies sich der Kaffee
in so manchem Fall als reinstes Lebenselixier.
Im Vergleich zum Samstag ist am Sonntag
immer recht wenig los, was sich auch in diesem Jahre bestätigte.
Dennoch folgten nach dem Frühstück noch einige Programmpunkte. Die
Krimiautorin Regina Schleheck brachte den Besuchern phantastische
Köln-Geschichten nahe, und Aki Nofftz schilderte, wie Perry Rhodan
das Internet entdeckte. Danach lasen Stellaris-Autor Dieter Bohn
sowie der Erfolgsautor Robert Corvus, vor zwei Jahren selbst noch
Coloniacon-Veranstalter.
Schließlich führten wieder Ralf und
ich die Verabschiedung durch und gaben ein paar Ausblicke auf den
Coloniacon 24. Jetzt kamen dazu aber dankenswerterweise die anderen
Organisatoren mit auf die Bühne: Aki, Regina, Dieter und Daniel von
Euw, sodass jeder noch einige Worte an die Besucher richten konnte.
Damit war der 23. Coloniacon schon – fast – Geschichte.
Nur fast – denn nach dem Abbau und
den Aufräumarbeiten folgte ja noch der kleine Nach-Con für
diejenigen, sich noch nicht gleich auf den Heimweg machen wollten.
Wie bereits der Vor-Con führte er uns wieder ins Reissdorf-Brauhaus,
wo wir bis spät in die Nacht bei leckerem Essen, leckerem
Reissdorf-Kölsch und gemütlichem Plausch beisammen saßen.
Der Coloniacon 23 hat mir viel Freude
bereitet. Er ging leider viel zu schnell vorbei, und von den
Programmpunkten bekam ich immer nur Ausschnitte mit. Dafür traf ich
viele nette Leute, alte Bekannte und neue Bekannte.
Ich möchte mich an dieser Stelle bei
den Organisatoren und den Helfern bedanken, bei den Gästen und
Programmgestaltern, den Ausstellern und Händlern, auch bei Petra und
Thomas vom Jugendpark sowie bei Mathy, Björn und dem Reissdorf-Team.
Vor allem aber bei den Besuchern, denn ohne euch, ihr Lieben, gäbe
es den Coloniacon nach über dreieinhalb Dekaden längst nicht mehr.
Vielen Dank!
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Science Fiction
Donnerstag, 4. Oktober 2018
Falk 7 bei Phantastik-News
Carsten Kuhr bespricht einmal mehr meine aktuelle Romanadaption nach Motiven von Hansrudi Wäscher. Für das Online-Magazin phantastik-news hat er sich zuletzt Ohne Gnade vorgenommen, das 7. Falk-Abenteuer. Es freut mich, dass der Roman dem Rezensenten wieder gut gefallen hat. So kommt er zu folgendem Fazit:
"Achim Mehnert, der sich ein ums andere Mal als wahrer Glücksgriff für das Projekt der Roman-Umsetzung erweist, hat mit leichter Hand ein farbenprächtiges, abwechslungsreiches und packende Piraten-Abenteuer ausformuliert. Das erinnert an beste, klassische Hollywood-Filme und lässt ein wenig Karibik-Flair aufkommen."
Carsten Kuhr bedauert nur, dass die Ritter Falk und Bingo ihre Reise ins Morgenland nicht fortsetzen, sondern beschließen, in ihre Heimat zurückzukehren. Da stimme ich dem Rezensenten zu. Auch ich hätte es gern gesehen, wenn sich die Geschichten in diese Richtung weiterentwickelt hätten.
Die vollständige Besprechung gibt es hier:
"Achim Mehnert, der sich ein ums andere Mal als wahrer Glücksgriff für das Projekt der Roman-Umsetzung erweist, hat mit leichter Hand ein farbenprächtiges, abwechslungsreiches und packende Piraten-Abenteuer ausformuliert. Das erinnert an beste, klassische Hollywood-Filme und lässt ein wenig Karibik-Flair aufkommen."
Carsten Kuhr bedauert nur, dass die Ritter Falk und Bingo ihre Reise ins Morgenland nicht fortsetzen, sondern beschließen, in ihre Heimat zurückzukehren. Da stimme ich dem Rezensenten zu. Auch ich hätte es gern gesehen, wenn sich die Geschichten in diese Richtung weiterentwickelt hätten.
Die vollständige Besprechung gibt es hier:
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Comics,
Falk,
Hansrudi Wäscher,
Phantastik-News
Mittwoch, 3. Oktober 2018
Ringraumer und Doppelkugelraumer
Es geht hoch her. Ralph Voltz' Titelbildzeichnung für Ren Dhark 79 verspricht eine Menge Action. Auf den ersten Blick sehen wir Doppelkugelraumer der Tel und Ringschiffe in einer Raumschlacht. Doch täuscht der erste Eindruck nicht vielleicht? Ein zweiter, genauerer Blick lässt Zweifel aufkommen.
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Science Fiction,
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