Die Belegexemplare gleich zweier Romane sind eingetroffen. Das ist mal wieder ein schön dickes Paket, das der Postmann brachte. So etwas nehme ich jedesmal gern in Empfang. Es bringt einem die gereiften Früchte der Arbeit, die man immer schon eine ganze Weile zuvor abgeschlossen und als Datei auf den Weg gebracht hatte, in körperlicher Form zurück ins Haus.
Die Lieferung enthält zum einen das von mir schon sehnsüchtig erwartete Unitall 15, einen weiteren abgeschlossenen REN DHARK-Sonderband aus meiner Feder. Steven Trainor und seine Freunde verschlägt es in diesem actionreichen SF-Agentenabenteuer in die Welt aus dem Gestern, in der er eine von zwielichtigen Figuren gelenkte Verschwörung aufdecken muß.
Das zweite Buch, REN DHARK - WEG INS WELTALL 28 mit Titel Para-Attacke, habe ich gemeinsam mit den Kollegen Jan Gardemann, Uwe Helmut Grave und Altmeister Conrad Shepherd verfaßt. Während die Vereisung der Erde weiter zurückgeht und sich Henner Trawisheim auf Babylon zum Diktator über die Menschheit aufgeschwungen hat, ist Ren Dhark weiterhin mit seinem Ringraumer Point of in der Galaxis Orn unterwegs.
In beiden Vorwörtern lobt Herausgeber Hajo Breuer mich dermaßen über den grünen Klee, daß es mir die Schamesröte ins Gesicht treibt. Wie sagt man so schön - das geht runter wie Öl.
Mein Leben spielt sich ab zwischen Dom und Rhein. Zwischen Schreibtisch, Fußballplatz, Konzerthalle und Kneipe. Auf der Straße. Virtuell und in der Wirklichkeit. Und sogar in den Köpfen mancher Leute. Ein bißchen von alledem findet hier seinen Niederschlag.
Dienstag, 22. Februar 2011
Montag, 21. Februar 2011
Fortuna schlägt Velbert ungefährdet
Am gestrigen Sonntag spielte Fortuna Köln gegen Velbert, Grund genug, den Gang ins Südstadion anzutreten. Im Stadion war es bitterkalt, und der Wind pfiff uns um die Ohren. Dummerweise gab es nur eiskaltes Bier statt Glühwein.
Dafür wußte das Spiel zu erwärmen. Von Anfang an war Fortuna leicht überlegen und führte bereits zur Halbzeitpause mit 2:0. Nach dem Seitenwechsel hatten die Südstädter das Spiel dann immer besser im Griff und gerieten nie ernstlich in Gefahr, es aus der Hand zu geben. Am Ende siegte Fortuna hoch verdient mit 4:1. Die als Tabellendritter angereisten Velberter hatte ich wahrlich stärker erwartet.
Nach dem Spiel gingen wir ins gemütlich warme Vereinsheim. Da paßte das kalte Bier dann besser. Aus den Nachrichten erfuhr ich die Ergebnisse der Hamburger Bürgerschaftswahl. Erdrutschartige Verluste der CDU, das gefällt mir. Chop Suey mit Nudeln vom Vietnamesen, ordentlich scharf, rundete den Abend ab.
Dafür wußte das Spiel zu erwärmen. Von Anfang an war Fortuna leicht überlegen und führte bereits zur Halbzeitpause mit 2:0. Nach dem Seitenwechsel hatten die Südstädter das Spiel dann immer besser im Griff und gerieten nie ernstlich in Gefahr, es aus der Hand zu geben. Am Ende siegte Fortuna hoch verdient mit 4:1. Die als Tabellendritter angereisten Velberter hatte ich wahrlich stärker erwartet.
Nach dem Spiel gingen wir ins gemütlich warme Vereinsheim. Da paßte das kalte Bier dann besser. Aus den Nachrichten erfuhr ich die Ergebnisse der Hamburger Bürgerschaftswahl. Erdrutschartige Verluste der CDU, das gefällt mir. Chop Suey mit Nudeln vom Vietnamesen, ordentlich scharf, rundete den Abend ab.
Sonntag, 20. Februar 2011
Mit einem weinenden Auge
Ich habe soeben den Abschlußband des aktuellen Sechsteilers der STERNENDSCHUNGEL GALAXIS-Reihe beendet und das Manuskript an den Verlag geschickt. Des aktuellen und leider auch letzten Sechsteilers, denn zu meinem Bedauern wird die seit 2005 erscheinende Reihe nicht fortgesetzt.
In 9 Staffeln mit jeweils 6 Paperbacks gab es herrlich bunte Weltraumabenteuer mit einer Vielzahl farbenprächtiger Völker. Nun ist die Ablegerreihe von REN DHARK am Ende angelangt. In Band 54 mit dem Titel Drakhon für immer? habe ich zahlreiche offene Handlungsfäden zusammengeführt und hoffentlich einen runden Abschluß hinbekommen.
Damit ist STERNENDSCHUNGEL GALAXIS Geschichte. In den nächsten Tagen wird es an dieser Stelle aber noch einmal einen ausführlichen Rückblick geben.
In 9 Staffeln mit jeweils 6 Paperbacks gab es herrlich bunte Weltraumabenteuer mit einer Vielzahl farbenprächtiger Völker. Nun ist die Ablegerreihe von REN DHARK am Ende angelangt. In Band 54 mit dem Titel Drakhon für immer? habe ich zahlreiche offene Handlungsfäden zusammengeführt und hoffentlich einen runden Abschluß hinbekommen.
Damit ist STERNENDSCHUNGEL GALAXIS Geschichte. In den nächsten Tagen wird es an dieser Stelle aber noch einmal einen ausführlichen Rückblick geben.
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Thomas Le Blanc
Sonntag, 13. Februar 2011
2 Spiele, 6 Punkte
Heute fuhr ich mal wieder zu einem Fußballspiel nach Duisburg. Fortuna Köln gastierte beim VfB Homberg aus dem gleichnamigen Stadtteil. Das Vereinsheim der Homberger ist nett, das Königs Pilsener mundete.
Die Fortuna legte recht flott zwei Tore vor. So begab ich mich ins Vereinsheim, nur wenige Meter vom Spielfeld entfernt gelegen und mit bestem Blick auf das Geschehen auf dem Kunstrasenplatz. Drinnen wurde im Fernsehen die Sonntagnachmittag-Begegnung der Fußball-Bundesliga übertragen.
Eine halbe Stunde nach Spielbeginn der Fortuna wurde das Spiel zwischen dem 1. FC Köln und Mainz 05 angepfiffen. Der FC ging in Führung, Mainz glich aus, und noch vor der Halbzeit schoß der FC abermals einen Vorsprung heraus.
Ich ging wieder nach draußen, sah mir die Fortuna an, verfolgte im Vereinsheim einen Teil der 2. Halbzeit des FC, ging abermals nach draußen. So verging die Zeit wie im Flug, und ich hatte nie die Befürchtung, eines unserer Teams könne verlieren. Ganz im Gegenteil, alles lief gut für die Fortuna und den FC.
Es war sehr nett, die Partien beider Kölner Mannschaften mehr oder weniger parallel verfolgen zu können. Die Fortuna siegte am Ende mit 2:0, der FC sogar mit 4:2 durch jeweils 2 Tore von Lukas Podolski und Milivoje Novakovic, womit die Mainzer noch gut bedient waren.
Da auch das Wetter mitspielte, war es ein rundum gelungener Sonntag.
Die Fortuna legte recht flott zwei Tore vor. So begab ich mich ins Vereinsheim, nur wenige Meter vom Spielfeld entfernt gelegen und mit bestem Blick auf das Geschehen auf dem Kunstrasenplatz. Drinnen wurde im Fernsehen die Sonntagnachmittag-Begegnung der Fußball-Bundesliga übertragen.
Eine halbe Stunde nach Spielbeginn der Fortuna wurde das Spiel zwischen dem 1. FC Köln und Mainz 05 angepfiffen. Der FC ging in Führung, Mainz glich aus, und noch vor der Halbzeit schoß der FC abermals einen Vorsprung heraus.
Ich ging wieder nach draußen, sah mir die Fortuna an, verfolgte im Vereinsheim einen Teil der 2. Halbzeit des FC, ging abermals nach draußen. So verging die Zeit wie im Flug, und ich hatte nie die Befürchtung, eines unserer Teams könne verlieren. Ganz im Gegenteil, alles lief gut für die Fortuna und den FC.
Es war sehr nett, die Partien beider Kölner Mannschaften mehr oder weniger parallel verfolgen zu können. Die Fortuna siegte am Ende mit 2:0, der FC sogar mit 4:2 durch jeweils 2 Tore von Lukas Podolski und Milivoje Novakovic, womit die Mainzer noch gut bedient waren.
Da auch das Wetter mitspielte, war es ein rundum gelungener Sonntag.
Samstag, 12. Februar 2011
5 Euro - des Wahnsinns fette Beute
Wäre die Posse um die Hartz IV-Reform nicht so traurig und demütigend für die betroffenen Empfänger, könnte man stundenlang darüber lachen. Das Taktieren von Regierung und Opposition ist ein Schlag ins Gesicht der wirklich Bedürftigen. Zweifellos sind darunter Sozialschmarotzer, die tatsächlich nicht arbeiten wollen und mit ihrem Einkommen aus der Staatskasse zufrieden sind, doch die meisten Hartz IV-Empfänger sind auf das Geld angewiesen und drehen jeden Euro mehrmals um.
Und, man kann im Grunde nur den Kopf schütteln, es geht um eine Erhöhung von mal eben 5 Euro. Angesichts der gewaltigen Finanzspritzen für Pleitebanken ist dieses monatelange Tauziehen der reinste Zynismus. Unsere Politiker monieren die Politikverdrossenheit im Land? Sie ist durchaus nachvollziehbar, wenn eben diese Politiker den Menschen gegenüber ein Mindestmaß an Respekt missen lassen.
Geradezu wie Realsatire mutet es da an, daß das Hartz-Konzept nach dem ehemaligen Volkswagen-Personalvorstand Peter Hartz benannt wurde.
Dieser Mann wurde 2007 wegen Untreue und Begünstigung in 44 Fällen - es ging um einen Gesamtschaden in Höhe von 2,6 Millionen Euro - vom Landgericht Braunschweig zu einer Freiheitsstrafe von 2 Jahren verurteilt. Daß die Verhandlung auf lediglich zwei Tage angesetzt wurde, es gleich zu Beginn eine Absprache zwischen Staatsanwaltschaft und Verteidigung gab und die Strafe zur Bewährung ausgesetzt wurde, was in meinen Augen ohnehin einem Freispruch gleichkommt, spricht jedem gesunden Rechtsempfinden hohn. Seit seinem Ausscheiden aus dem Vorstand bezieht Peter Harz, statt hinter Gittern zu sitzen, eine altersbedingte Rente, über deren Höhe spekuliert werden darf.
Ich nehme an, über 5 Euro wird er herzlich lachen. Manchmal könnte ich kotzen.
Und, man kann im Grunde nur den Kopf schütteln, es geht um eine Erhöhung von mal eben 5 Euro. Angesichts der gewaltigen Finanzspritzen für Pleitebanken ist dieses monatelange Tauziehen der reinste Zynismus. Unsere Politiker monieren die Politikverdrossenheit im Land? Sie ist durchaus nachvollziehbar, wenn eben diese Politiker den Menschen gegenüber ein Mindestmaß an Respekt missen lassen.
Geradezu wie Realsatire mutet es da an, daß das Hartz-Konzept nach dem ehemaligen Volkswagen-Personalvorstand Peter Hartz benannt wurde.
Dieser Mann wurde 2007 wegen Untreue und Begünstigung in 44 Fällen - es ging um einen Gesamtschaden in Höhe von 2,6 Millionen Euro - vom Landgericht Braunschweig zu einer Freiheitsstrafe von 2 Jahren verurteilt. Daß die Verhandlung auf lediglich zwei Tage angesetzt wurde, es gleich zu Beginn eine Absprache zwischen Staatsanwaltschaft und Verteidigung gab und die Strafe zur Bewährung ausgesetzt wurde, was in meinen Augen ohnehin einem Freispruch gleichkommt, spricht jedem gesunden Rechtsempfinden hohn. Seit seinem Ausscheiden aus dem Vorstand bezieht Peter Harz, statt hinter Gittern zu sitzen, eine altersbedingte Rente, über deren Höhe spekuliert werden darf.
Ich nehme an, über 5 Euro wird er herzlich lachen. Manchmal könnte ich kotzen.
Donnerstag, 10. Februar 2011
The Boys Are Back In Town
Nein, die Jungs kommen nicht mehr in die Stadt zurück. Philip Lynott und Gary Moore spielten nicht so sehr lange zusammen, waren für mich in den Siebziger Jahren aber immer das Herzstück von Thin Lizzy, und das sind sie bei allen Umbesetzungen in der Band bis heute geblieben.
Phil Lynotts Ableben jährte sich am Jahresanfang zum 25. mal, und nun hat uns auch Gary Moore verlassen. Der großartige Gitarrist, erst Hardrocker, später Blueser, starb mit gerade einmal 58 Jahren. In den Achtzigern habe ich den Iren mehrmals live in der Kölner Sporthalle gesehen, und er wußte mich jedesmal in den Bann zu ziehen und zu begeistern. Unvergessen sind für mich seine Rockalben Run for Cover, Wild Frontier und After the War. Auf letzterem thematisierte er unter anderem den Nordirlandkonflikt und den Vietnamkrieg.
Heute abend gab es im Versus eine schöne musikalische Erinnerung an Gary Moore. Mit Parisienne Walkways, Wild Frontier, Empty Rooms, Out in the Fields, Still Got the Blues und weiteren seiner legendären Stücke wurde des Gitarrenmeisters gedacht. Das war ein bißchen Rockatmosphäre und ein bißchen Gänsehaut, schön aber allemal.
Wieder ist einer meiner alten Musikhelden gegangen. Danke für die Musik, die uns bleibt, Gary.
Phil Lynotts Ableben jährte sich am Jahresanfang zum 25. mal, und nun hat uns auch Gary Moore verlassen. Der großartige Gitarrist, erst Hardrocker, später Blueser, starb mit gerade einmal 58 Jahren. In den Achtzigern habe ich den Iren mehrmals live in der Kölner Sporthalle gesehen, und er wußte mich jedesmal in den Bann zu ziehen und zu begeistern. Unvergessen sind für mich seine Rockalben Run for Cover, Wild Frontier und After the War. Auf letzterem thematisierte er unter anderem den Nordirlandkonflikt und den Vietnamkrieg.
Heute abend gab es im Versus eine schöne musikalische Erinnerung an Gary Moore. Mit Parisienne Walkways, Wild Frontier, Empty Rooms, Out in the Fields, Still Got the Blues und weiteren seiner legendären Stücke wurde des Gitarrenmeisters gedacht. Das war ein bißchen Rockatmosphäre und ein bißchen Gänsehaut, schön aber allemal.
Wieder ist einer meiner alten Musikhelden gegangen. Danke für die Musik, die uns bleibt, Gary.
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