Ein wenig kommt es mir so vor, als sei ein guter, alter, vertrauter Freund gegangen, der mich mein ganzes bisheriges Leben begleitet hat. Welcher Star Trek-Fan kennt sie nicht, die Worte, die Mister Spock Sekunden vor seinem Filmtod in einer bewegenden Szene an James T. Kirk richtet? So geschehen in Star Trek II - Der Zorn des Khan: "Ich war es und werde es immer sein, Ihr Freund." Bestimmt habe ich damals im Kino ein Tränchen verdrückt, denn natürlich war der coole Vulkanier auch mein Freund.
In seiner Rolle als Mister Spock war Leonard Nimoy die tollste Figur für mich, als ich als kleiner Junge zum ersten Mal Raumschiff Enterprise gesehen habe. Faszinierend, so hätte der Vulkanier es ausgedrückt. Die spitzen Ohren und seine Logik, das war etwas Neues und hat mich begeistert. Dazu der Vulkaniergruß, das Spreizen der Finger zwischen Mittel- und Ringfinger, das wir auf dem Schulhof so lange übten, bis es klappte.
Immer wieder tauchte Nimoy als Spock in den Star Trek-Kinofilmen auf, zuletzt in dem neuen (alternativen) ST-Universum des J.J. Abrams. Ich habe mich über Nimoys Gastauftritte in den Filmen 2009 und 2013 sehr gefreut. Sicher, er spielte auch in zahlreichen anderen Filmen und Serien mit, zum Beispiel in Kobra übernehmen Sie und grandios als William Bell in Fringe. Doch ist sein Name für immer mit der Figur des Mister Spock verbunden.
Nun ist dieser Held meiner Kindheit gegangen, im gesegneten Alter von 83 Jahren. Man möchte ihm ein letztes Mal hinterherrufen: "Live long and prosper". Oder, um William Shatner aus Star Trek III - Auf der Suche nach Mister Spock zu zitieren: "Die Enterprise kommt mir vor wie ein Haus, das von allen Kindern verlassen worden ist. Nein, sogar noch leerer. Spocks Tod ist wie eine offene Wunde. Ich habe das Gefühl, als hätte ich den besten Teil meiner Selbst dort auf jenem neu geschaffenen Planeten zurückgelassen."
Mein Leben spielt sich ab zwischen Dom und Rhein. Zwischen Schreibtisch, Fußballplatz, Konzerthalle und Kneipe. Auf der Straße. Virtuell und in der Wirklichkeit. Und sogar in den Köpfen mancher Leute. Ein bißchen von alledem findet hier seinen Niederschlag.
Freitag, 27. Februar 2015
Montag, 23. Februar 2015
Promet-Planungen in Rosbach
Den gestrigen Sonntag nutzte ich für eine Fahrt nach Windeck-Rosbach. Den kleinen Ort an der Sieg besuche ich schon seit Jahren immer mal wieder, denn dort ist Jörg Kaegelmann mit seinem Blitz-Verlag ansässig. Es gibt eine direkte Bahnverbindung von Köln ohne lästiges Umsteigen.
Wir unterhielten uns ausgiebig über Raumschiff Promet und die beiden Promet-Reihen. Im Vordergrund stand dabei die Fortführung der neuen Abenteuer, die ich in den nächsten Tagen ausarbeiten werde. Im März erscheinen zwei Romane, in denen ich die Ereignisse nach der Rückkehr der Promet in den Katai-Sektor und die dramatischen Wirren um die Chronoskope abgeschlossen habe.
Der Handlungsstrang um Arn Borul ist dabei offen geblieben. Ihm werde ich mich im nächsten Roman beziehungsweise in den nächsten Romanen widmen. Die ursprüngliche Idee habe ich verworfen, weil sie mit dem Inhalt einer anderen SF-Serie kollidiert wäre. Daher muß ich eine neue ausarbeiten. Mir schwebt bereits etwas vor.
Wir unterhielten uns ausgiebig über Raumschiff Promet und die beiden Promet-Reihen. Im Vordergrund stand dabei die Fortführung der neuen Abenteuer, die ich in den nächsten Tagen ausarbeiten werde. Im März erscheinen zwei Romane, in denen ich die Ereignisse nach der Rückkehr der Promet in den Katai-Sektor und die dramatischen Wirren um die Chronoskope abgeschlossen habe.
Der Handlungsstrang um Arn Borul ist dabei offen geblieben. Ihm werde ich mich im nächsten Roman beziehungsweise in den nächsten Romanen widmen. Die ursprüngliche Idee habe ich verworfen, weil sie mit dem Inhalt einer anderen SF-Serie kollidiert wäre. Daher muß ich eine neue ausarbeiten. Mir schwebt bereits etwas vor.
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Sonntag, 22. Februar 2015
Fünf Jahre Achims Blog
Seit 5 Jahren ist mein Blog nun schon am Start. Im Februar 2010 habe ich damit begonnen, auf diesem Weg über meine Aktivitäten zu berichten. Immer mal wieder blicke ich zwar über den Tellerrand hinaus, aber meistens geht es ums Schreiben, meine Arbeit und meine Veröffentlichungen. Wen wundert's - schließlich nimmt diese Tätigkeit die meiste Zeit meines Tages in Anspruch.
Fünfjähriges Jubiläum, das ist ein guter Anlass, um mich zu bedanken. Bei allen, die meinen Posts regelmäßig folgen, und ebenso bei jenen, die gelegentlich reinschauen. Habt vielen Dank und bleibt mir gewogen. Ich gebe mir Mühe, keine Langeweile aufkommen zu lassen.
Fünfjähriges Jubiläum, das ist ein guter Anlass, um mich zu bedanken. Bei allen, die meinen Posts regelmäßig folgen, und ebenso bei jenen, die gelegentlich reinschauen. Habt vielen Dank und bleibt mir gewogen. Ich gebe mir Mühe, keine Langeweile aufkommen zu lassen.
Samstag, 21. Februar 2015
Risiko Hypergeschwindigkeit
"Die Suche nach Selena führt Danog ut Keltris zu den Murip, einem Volk, mit dem die Menschheit bislang nur wenig Kontakt hatte und das eher zurückgezogen lebt. Dabei gerät der Walfe in eine Lage, aus der es kein Entkommen zu geben scheint. Ren Dhark und seine Getreuen erreichen unterdes ein Sonnensystem, das von den Worgun bereits vor zehntausenden von Jahren aufgegeben wurde. Dort erwartet sie das Risiko Hypergeschwindigkeit."
Nicht nur mein neuer REN DHARK-Sonderband ist justament erschienen, sondern parallel dazu auch das 53. Buch der Hauptserie. Während ich an Verborgene Erkenntnis schrieb, verfaßten Jan Gardemann, Ben B. Black und Uwe Helmut Grave den Roman Risiko Hypergeschwindigkeit.
Wie es der Titel andeutet, funktioniert die neue technische Errungenschaft, mit der sich Ren Dhark und die Besatzung der Point of konfrontiert sehen, nicht ganz risikofrei. Das bizarr konstruierte Raumschiff, das eine solche Geschwindigkeit erreicht, hat Ralph Voltz aufs Titelbild gebannt.
Donnerstag, 19. Februar 2015
Verborgene Erkenntnis
"Danke an Achim Mehnert für diesen außergewöhnlichen Roman", so schreibt ein Leser in der Ren Dhark-Gruppe bei Facebook. Das geht natürlich runter wie Öl. Er hat mein neues Buch bereits gelesen, ich habe die Belegexemplare jetzt erhalten.
Gemeint ist die vor wenigen Tagen erschienene 27. Ausgabe der Ren Dhark-Sonderbände in der Unitall-Reihe. Der abgeschlossene Roman stellt Terence Wallis und Steven Trainor in den Mittelpunkt der Handlung. Die beiden Staatsmänner von Eden und Bel Air müssen eine Aufgabe lösen, von der sie nicht einmal ahnen, daß sie ihnen überhaupt gestellt wurde.
Der Klappentext verlautbart es folgendermaßen: "Terence Wallis und Steven Trainor befinden sich auf dem Weg nach Pluma, um mit dem dort lebenden Volk der Plumaty erste diplomatische Kontakte zu knüpfen. Kurz zuvor ereignet sich auf Babylon ein tragischer Unfall, dessen weitreichende Konsequenzen in diesem Moment niemand vorausahnen kann. Wallis und Trainor bekommen das zu spüren, als ihr Flug abrupt endet und sie sich unfreiwillig auf die Suche begeben müssen nach der verborgenen Erkenntnis."
Um auf das eingangs erwähnte Lob zurückzukommen: Ungewöhnlich ist die Geschichte durchaus. Es findet sich nicht nur Hajo F. Breuer darin wieder, der verstorbene Ren Dhark-Chefautor, der auch auf dem Buchcover zu sehen ist. Es werden zudem die Lebensgeschichten von Wallis und Trainor mit einem ganz anderen als aus der Serie bekannten Verlauf geschildert.
Gemeint ist die vor wenigen Tagen erschienene 27. Ausgabe der Ren Dhark-Sonderbände in der Unitall-Reihe. Der abgeschlossene Roman stellt Terence Wallis und Steven Trainor in den Mittelpunkt der Handlung. Die beiden Staatsmänner von Eden und Bel Air müssen eine Aufgabe lösen, von der sie nicht einmal ahnen, daß sie ihnen überhaupt gestellt wurde.
Der Klappentext verlautbart es folgendermaßen: "Terence Wallis und Steven Trainor befinden sich auf dem Weg nach Pluma, um mit dem dort lebenden Volk der Plumaty erste diplomatische Kontakte zu knüpfen. Kurz zuvor ereignet sich auf Babylon ein tragischer Unfall, dessen weitreichende Konsequenzen in diesem Moment niemand vorausahnen kann. Wallis und Trainor bekommen das zu spüren, als ihr Flug abrupt endet und sie sich unfreiwillig auf die Suche begeben müssen nach der verborgenen Erkenntnis."
Um auf das eingangs erwähnte Lob zurückzukommen: Ungewöhnlich ist die Geschichte durchaus. Es findet sich nicht nur Hajo F. Breuer darin wieder, der verstorbene Ren Dhark-Chefautor, der auch auf dem Buchcover zu sehen ist. Es werden zudem die Lebensgeschichten von Wallis und Trainor mit einem ganz anderen als aus der Serie bekannten Verlauf geschildert.
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Veröffentlichung
Mittwoch, 18. Februar 2015
Beim Zoch mitgegangen
Der Karneval ist mal wieder geschafft - und ja, er hat mich geschafft. Ständig war ich irgendwo unterwegs, in meinem eigenen Viertel und in der Südstadt. Den Rosenmontagszug habe ich verpaßt. Ich war Sonntag und Montag zu erschlagen, um mich nach draußen zu begeben. Überhaupt fühle ich mich schlapp nach den tollen Tagen, wurde jedoch im Gegensatz zu halb Kölle von einer heftigen Erkältung verschont. Ein bißchen hatte ich schon vorher und zwischendurch. Generell sind den Jecken die Nachwirkungen ja egal, wenn sie in der Stadt unterwegs sind. Wer denkt da schon an den nächsten Tag? Schön war es wieder.
Mein persönlicher Höhepunkt war diesmal der Dienstager Zollstockszoch. Seit Jahren besuche ich ihn, in diesem Jahr bin ich zum ersten Mal mitgegangen. Ich war Teilnehmer der Gruppe "Fidele Fortuna" von Fortuna Köln. So bekam ich das Treiben mal aus einem ganz anderen Blickwinkel mit. Mehr noch als am Straßenrand sieht man die Freude und den Spaß der Menschen.
Ein besonderer Moment war der, als der Zug am Zollstocker Seniorenheim vorbeiging. Dutzende Senioren in weit fortgeschrittenem Alter saßen in ihren Rollstühlen draußen und verfolgten das närrische Treiben mit leuchtenden Augen. Manche bekamen, glaube ich, allerdings auch gar nicht mehr richtig mit, was da geschah. Doch für die meisten war es zweifellos eine schöne Abwechslung vom täglichen Trott im Heim. Klar, daß wir dort ausschwärmten und ihnen Schokolade und Pralinen in die Hand drückten. Ich hatte fast Tränen in den Augen.
Mein persönlicher Höhepunkt war diesmal der Dienstager Zollstockszoch. Seit Jahren besuche ich ihn, in diesem Jahr bin ich zum ersten Mal mitgegangen. Ich war Teilnehmer der Gruppe "Fidele Fortuna" von Fortuna Köln. So bekam ich das Treiben mal aus einem ganz anderen Blickwinkel mit. Mehr noch als am Straßenrand sieht man die Freude und den Spaß der Menschen.
Ein besonderer Moment war der, als der Zug am Zollstocker Seniorenheim vorbeiging. Dutzende Senioren in weit fortgeschrittenem Alter saßen in ihren Rollstühlen draußen und verfolgten das närrische Treiben mit leuchtenden Augen. Manche bekamen, glaube ich, allerdings auch gar nicht mehr richtig mit, was da geschah. Doch für die meisten war es zweifellos eine schöne Abwechslung vom täglichen Trott im Heim. Klar, daß wir dort ausschwärmten und ihnen Schokolade und Pralinen in die Hand drückten. Ich hatte fast Tränen in den Augen.
Sonntag, 8. Februar 2015
Ren Dhark 51 im Zauberspiegel
Eine schöne Sache: von der Ren Dhark-Kolumne beim Zauberspiegel gibt es Neues zu berichten. Diesmal hat sich Michel Wuethrich des 51. Buches von "Weg ins Weltall" angenommen. Neben ergänzenden Artikeln ist dies bereits das dritte Buch, das dort besprochen wird. Mittlerweile darf man Michels Kolumne als etabliert bezeichnen. Ich weiß durch einige Rückmeldungen, daß sie von den Lesern gut angenommen wird.
Das Geheimnis des Hyperkalkulators erfährt dabei eine ausführliche Besprechung. Der Rezensent setzt sich kritisch mit den drei Teilromanen und ihren Verfassern (Gardemann, Grave, Mehnert) auseinander. Ich finde es wieder interessant, zu welchen Schlußfolgerungen und Überlegungen Michel Wuethrich dabei kommt. Und zu welchen offenen Fragen, auf die man als Autor beim Schreiben nicht achtet - oder die (zumindest vorübergehend) gewollt offen bleiben, um den Leser zu kitzeln.
Die komplette Besprechung gibt es hier:
http://www.zauberspiegel-online.de/index.php/zauberstern-kolumnen-mainmenu-75/ren-dhark-das-all/25324-ein-auge-auf-dhark-weg-ins-weltall-51
Das Geheimnis des Hyperkalkulators erfährt dabei eine ausführliche Besprechung. Der Rezensent setzt sich kritisch mit den drei Teilromanen und ihren Verfassern (Gardemann, Grave, Mehnert) auseinander. Ich finde es wieder interessant, zu welchen Schlußfolgerungen und Überlegungen Michel Wuethrich dabei kommt. Und zu welchen offenen Fragen, auf die man als Autor beim Schreiben nicht achtet - oder die (zumindest vorübergehend) gewollt offen bleiben, um den Leser zu kitzeln.
Die komplette Besprechung gibt es hier:
http://www.zauberspiegel-online.de/index.php/zauberstern-kolumnen-mainmenu-75/ren-dhark-das-all/25324-ein-auge-auf-dhark-weg-ins-weltall-51
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Montag, 2. Februar 2015
Gestern war ich Franzose
Frankreich ist Handball-Weltmeister, zum fünften Mal und damit so oft wie kein anderes Team der Welt. Man könnte auch sagen: so oft wie kein anderes Team aus Europa, denn einen Weltmeister von einem anderen Kontinent gab es bisher nicht. Daran änderte sich - gottlob! - auch gestern nichts. Die Equipe Tricolore gewann in einer spannenden und heiß umkämpften Begegnung 25:22 gegen Katar.
Ich machte mir einen ruhigen Sonntag. Keine Arbeit an einem Manuskript, keine Überlegungen zum nächsten Projekt. Rein gar nichts, sondern einfach mal abschalten. Es war nötig, wie ich feststellte. Ich unternahm einen langen Spaziergang durch die Südstadt, durch den Volksgarten und hin zum Südstadion. Das naß-kalte Wetter störte mich nicht.
Auf den Plätzen der Sportanlage Süd tummelten sich Mannschaften der D-Jugend. Ich schaute mir das Treiben eine kurze Weile an, begab mich dann aber ins Vereinsheim und bestellte einen heißen Kaffee. Es liefen die Zusammenfassungen der Samstagspiele der Fußball-Bundesliga. So genoß ich noch einmal den Sieg des 1. FC Köln beim Hamburger SV und schaute mir anschließend die Live-Übertragung von Werder Bremen gegen Hertha BSC Berlin an.
Beim Gespräch mit einem Besucher aus Aachen wechselte ich zu einem Weizenbier. Er ist Anhänger der Alemannia, und sein Sohn spielt für den SV Eilendorf, einen Vorortclub von Aachen. Während der Kleine draußen dem Ball hinterherjagte, unterhielten wir uns über die gemeinsame Zweitligavergangenheit von Fortuna Köln und der Alemannia sowie über den alten Aachener Tivoli, den ich ein paarmal besucht habe. Er hingegen hat früher einige Spiele im Südstadion gesehen und freute sich, dank seines Sohnes gestern mal wieder vorbeischauen zu können. Eine richtig nette Unterhaltung. Fußballfans haben sich, was ihren Sport angeht, immer etwas zu erzählen.
Über allem stand an diesem Sonntag aber das Handball-Endspiel. Die Sympathien waren nicht geteilt, wie das häufig der Fall ist, sondern ausschließlich auf Seiten der Franzosen. Kein Wunder, war diese Weltmeisterschaft in dem Wüstenstaat Katar doch eine einzige Farce. Eine gekaufte Vergabe, im Ausland gekaufte Katar-Spieler und gar gekaufte Zuschauer auf den Rängen. Selbst letzteres änderte kaum etwas an dem Armutszeugnis überwiegend leerer Hallen, wenn nicht gerade der Gastgeber auftrat. Ein armseliges, ein erbärmliches Bild, das diese WM und der Gastgeber abgaben.
Im Fortuna-Vereinsheim wurde jedes Tor der Franzosen lautstark bejubelt. Alle wünschten Frankreich den WM-Titel. Oder anders ausgedrückt, niemand gönnte ihn Katar. Konnte ich gut nachvollziehen, denn da ging es mir wie allen anderen.
Ich machte mir einen ruhigen Sonntag. Keine Arbeit an einem Manuskript, keine Überlegungen zum nächsten Projekt. Rein gar nichts, sondern einfach mal abschalten. Es war nötig, wie ich feststellte. Ich unternahm einen langen Spaziergang durch die Südstadt, durch den Volksgarten und hin zum Südstadion. Das naß-kalte Wetter störte mich nicht.
Auf den Plätzen der Sportanlage Süd tummelten sich Mannschaften der D-Jugend. Ich schaute mir das Treiben eine kurze Weile an, begab mich dann aber ins Vereinsheim und bestellte einen heißen Kaffee. Es liefen die Zusammenfassungen der Samstagspiele der Fußball-Bundesliga. So genoß ich noch einmal den Sieg des 1. FC Köln beim Hamburger SV und schaute mir anschließend die Live-Übertragung von Werder Bremen gegen Hertha BSC Berlin an.
Beim Gespräch mit einem Besucher aus Aachen wechselte ich zu einem Weizenbier. Er ist Anhänger der Alemannia, und sein Sohn spielt für den SV Eilendorf, einen Vorortclub von Aachen. Während der Kleine draußen dem Ball hinterherjagte, unterhielten wir uns über die gemeinsame Zweitligavergangenheit von Fortuna Köln und der Alemannia sowie über den alten Aachener Tivoli, den ich ein paarmal besucht habe. Er hingegen hat früher einige Spiele im Südstadion gesehen und freute sich, dank seines Sohnes gestern mal wieder vorbeischauen zu können. Eine richtig nette Unterhaltung. Fußballfans haben sich, was ihren Sport angeht, immer etwas zu erzählen.
Über allem stand an diesem Sonntag aber das Handball-Endspiel. Die Sympathien waren nicht geteilt, wie das häufig der Fall ist, sondern ausschließlich auf Seiten der Franzosen. Kein Wunder, war diese Weltmeisterschaft in dem Wüstenstaat Katar doch eine einzige Farce. Eine gekaufte Vergabe, im Ausland gekaufte Katar-Spieler und gar gekaufte Zuschauer auf den Rängen. Selbst letzteres änderte kaum etwas an dem Armutszeugnis überwiegend leerer Hallen, wenn nicht gerade der Gastgeber auftrat. Ein armseliges, ein erbärmliches Bild, das diese WM und der Gastgeber abgaben.
Im Fortuna-Vereinsheim wurde jedes Tor der Franzosen lautstark bejubelt. Alle wünschten Frankreich den WM-Titel. Oder anders ausgedrückt, niemand gönnte ihn Katar. Konnte ich gut nachvollziehen, denn da ging es mir wie allen anderen.
Sonntag, 1. Februar 2015
Phantastik-News bespricht Versuch 158
Die Rezension ging bei Phantastik-News bereits Anfang Dezember online, entdeckt habe ich sie erst jetzt. Carsten Kuhr bespricht Versuch 158, meinen vierten Nick-Roman. Den Folgeroman habe ich inzwischen ja schon geschrieben, das Buch ist in Vorbereitung.
"Inhaltlich erinnert mich Nick von der Anlage her immer ein wenig an die klassischen phantastischen Helden. Ähnlich wie in Sun Koh darf ein Kriminalplot oder ein möglichst exotisches Abenteuer nie fehlen, klassische SF-Elemente wie die Reise zu fremden Planeten oder die Begegnung mit Aliens sind auch immer ein beliebtes Motiv."
Bei der Einschätzung mußte ich ein wenig schmunzeln. Kein Wunder, daß der Rezensent sich bei Nick an die klassischen phantastischen Helden erinnert fühlt. Schließlich stammt Nick aus den Sechziger Jahren und gehört zu eben jenen. Die komplette Romanbesprechung findet sich hier:
http://www.phantastiknews.de/joomla/index.php?option=com_content&view=article&id=9756:nick-versuch-158-achim-mehnert-buch&catid=42:rezensionen&Itemid=62
"Inhaltlich erinnert mich Nick von der Anlage her immer ein wenig an die klassischen phantastischen Helden. Ähnlich wie in Sun Koh darf ein Kriminalplot oder ein möglichst exotisches Abenteuer nie fehlen, klassische SF-Elemente wie die Reise zu fremden Planeten oder die Begegnung mit Aliens sind auch immer ein beliebtes Motiv."
Bei der Einschätzung mußte ich ein wenig schmunzeln. Kein Wunder, daß der Rezensent sich bei Nick an die klassischen phantastischen Helden erinnert fühlt. Schließlich stammt Nick aus den Sechziger Jahren und gehört zu eben jenen. Die komplette Romanbesprechung findet sich hier:
http://www.phantastiknews.de/joomla/index.php?option=com_content&view=article&id=9756:nick-versuch-158-achim-mehnert-buch&catid=42:rezensionen&Itemid=62
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