Dienstag, 26. September 2017

KittyCon geht in die 3. Runde

Erst im vergangenen Jahr erfuhr ich vom KittyCon in Langenfeld, also in Schlagweite von Köln, und besuchte die Veranstaltung, die mit Bedacht anders sein soll als andere Cons. In diesem Jahr findet sie bereits zum dritten Mal statt. Dass der Eintritt erst ab 16 ist, kommt nicht von ungefähr, wie man weiter unten lesen kann. Ich werde auf jeden Fall wieder in Langenfeld vorbeischauen. Nicht nur aus diesem Grund teile ich gern den Pressetext, den ich von Veranstalter Helmut Dunkel erhielt.


 


Die 3. Kitty Moan Convention in Langenfeld

Der Fantasy-Event im herbstlichen Rheinland

Nach dem erfolgreichen Auftakt in brandneuer Lokation geht die Kitty Moan Convention (kurz KittyCon) 2017 in die dritte Runde. Die KittyCon ist der phantastische Event für Abenteuer, SciFi, Fantasy, Horror, Trash und Erotik im rheinischen Langenfeld. Damit wird auch sogleich klar, worin sich die KittyCon von anderen Veranstaltungen unterscheidet. Als wohl erste Convention wendet sie sich bewusst an ein erwachsenes Publikum. Zutritt ab 16! Unter der Schirmherrschaft von Cannonball Randalls Romanheldin Kitty Moan wird es nämlich abgefahren, blutig und (manchmal) extrem sexy. Es darf also ruhig einmal etwas heftiger zugehen als normal.

Unsere Besucher erwarten zwei spannende Tage mit Bühnenprogramm, Autorenlesungen und Vorträgen non-stop, zweispuriger Künstler-Allee, Workshops, Verkaufsständen, Kostümpromotion für LARP und Cosplay, Bücher, Comics, Spiele uvm. Das ganze sinnlich arrangiert in der stylischen Industriekulisse längst vergangener Zeiten, denn die KittyCon ist kein anonymer Megaevent in fußballfeldgroßen Messehallen. Wir lieben es deutlich intimer. Der persönliche Kontakt ist der Kick, der uns antörnt. Im einmaligem Ambiente des traditionsreichen Carl-Becker-Saals an der Hitdorfer Straße trifft sich die deutsche Phantastik-Szene auf Augenhöhe.

Unsere Spendenaktion zugunsten des Kinder- und Jugendhospiz Regenbogenland in Düsseldorf rundet das Programm ab.

Damit ist die KittyCon die beste Gelegenheit im herbstlichen Rheinland gleich zwei Tage lang in eine fantastische, manchmal tabufreie Welt einzutauchen, Freunde zu treffen und/ oder mit Autoren, Künstlern und Kollegen in Kontakt zu kommen. Vormerken, weitersagen, dabei sein!

Tickets und alle Infos: www.kittycon.de


Veranstalter:
Helmut Dunkel
Sperberstr. 21
40764 Langenfeld
02173.106625


helmut.dunkel@kittycon.de

Veranstaltungsort:
Carl-Becker-Saal, Hitdorfer Str.10, 40764 Langenfeld Rhld.


Veranstaltungsdatum:Samstag, den 28. und Sonntag, den 29. Oktober 2017

Öffnungszeiten:Samstag und Sonntag jeweils von von 10 bis 18 Uhr

Eintrittspreise:Samstagsticket: 8,00 Euro (VVK), 10,00 Euro Tageskasse
Sonntagsticket: 8,00 Euro (VVK), 10,00 Euro Tageskasse
Wochenendticket: 12,00 Euro (VVK), 15,00 Euro Tageskasse


Alle Infos unter: www.kittycon.de

Tickets (VVK) unter: http://kittycon2017.cortex-tickets.de


Montag, 25. September 2017

Titelbild für Falk 7

Mit dem Schreiben des Romans habe ich erst kürzlich begonnen, aber das Titelbild für Falk 7 liegt bereits vor. Natürlich will ich es den Falk-Fans nicht vorenthalten. Hier ist es also und dazu gleich der Romantitel. Das Cover zeigt eine schöne, dynamische Actionszene gleich vom Anfang der Geschichte. Man beachte den bedauernswerten Burschen, der an dem über eine Schlucht hinausragenden Baumstamm hängt.



Sonntag, 24. September 2017

Coloniacon-Termin 2018 steht fest

Wer hätte das gedacht 1982, als wir unseren ersten Coloniacon angingen? Schließlich war er ursprünglich als einmalige Veranstaltung gedacht. Hätte jemand die verwegene Zukunftsvision gewagt, dass unser Con eines fernen Tages im Jahre 2018 in die 23. Runde gehen würde, hätten wir denjenigen sicher für verrückt erklärt.


Und doch ist es so, was wieder einmal beweist, dass man im Nachhinein immer schlauer ist. Denn der Termin für den kommenden Coloniacon im nächsten Jahr steht nun fest. Er wird am 29. und 30. September 2018 über die Bühne gehen, natürlich wieder im Jugendpark in Köln-Deutz, gleich am Rheinufer gelegen. Dass ich mich jetzt schon darauf freue, brauche ich wohl nicht zu erwähnen.

Samstag, 23. September 2017

Ren Dhark auf dem BuCon 2017

Die Frankfurter Buchmesse steht vor der Tür und mit ihr der BuchmesseCon. Der BuCon hat sich zu einer der wichtigsten bundesdeutschen Szeneveranstaltungen für Freunde der phantastischen Literatur gemausert und ist aus dem jährlichen Veranstaltungskalender nicht wegzudenken.

Zur guten Tradition auf dem BuCon gehört mittlerweile auch der Ren Dhark-Programmpunkt. Auch in diesem Jahr ist der Weltraumfahrer mit seiner Point of wieder in Frankfurt vertreten. Leser und Freunde von Ren Dhark sollten sich den Termin also schon einmal vormerken. Wir freuen uns über jeden Besucher.

Exposéautor Ben B. Black, mein Teamkollege Andreas Zwengel und ich werden am Samstag, 14. Oktober ab 11.00 Uhr Einblick in die seit den Sechziger Jahren laufende und seit rund zwanzig Jahren in Buchform erscheinende Serie geben und ein wenig über unsere Arbeit aus dem Nähkästchen plaudern. Dazu gibt es eine Lesung aus einem noch nicht erschienenen Roman. Anschließend stellen wir uns euren Fragen.

Hier der Link zur Seite des Buchmessecons:
http://www.buchmessecon.de/index.php/programm/11-programm-2017/142-ren-dhark-Meeting

Donnerstag, 21. September 2017

Kölner Urgestein Helmut Freisinger verstorben

Vorhin teilte mir ein gemeinsamer Bekannter mit, dass der Kölner Tausendsassa Helmut Freisinger gestorben ist. Ich musste erst einmal schlucken und dann nachfragen, denn diese schlechte Nachricht überraschte mich doch sehr. Ich kannte Helmut schon so lange, dass ich mich nicht daran erinnern kann, wann und wo wir uns kennengelernt haben. Natürlich stand es in Zusammenhang mit der Kölner SF-Szene. Gut möglich, dass unsere ersten Begegnungen beim Kölner SF-Stammtisch stattfanden. Es ist sogar sehr wahrscheinlich. Er war Perry Rhodan-Leser, SF-Fan und Sammler.

Und natürlich begeisterter Congänger. Für mich ist Helmut nicht nur ein Coloniacon-Urgestein, er besuchte in den letzten Dekaden auch alle möglichen Cons in ganz Deutschland. Ich weiß nicht, wie oft wir auf solchen Veranstaltungen oder auch auf der Intercomic das eine oder andere Bier zusammen tranken. Es waren nicht wenige. An eine Begebenheit, die zehn oder mehr Jahre zurückliegt, muss ich immer wieder zurückdenken. Sie dürfte sich beim Garching-Con zugetragen haben oder beim Austria-Con in Wien.

Zu unserem Hotel gehörte ein Kelleretablissement, eine Mischung aus Kneipe und Disco, wo wir nachts mit weiteren Con-Besuchern einkehrten. Der Laden war leidlich gut besucht, und wie üblich sprachen wir dem Bier ebenfalls leidlich gut zu. Es lief schreckliche Musik der Art aus den aktuellen Charts. Das überwiegend jüngere Publikum stand um die Tanzfläche herum, getanzt hat niemand. Nach einer Weile konnte Helmut als alter Rockmusikfan das Gedudel nicht mehr ertragen. In seiner unbekümmerten, offenherzigen Art fragte er den DJ, ob dieser nicht etwas anderes spielen könne. Nach einem kurzen Gespräch liefen plötzlich die Rolling Stones und danach nur noch Rockmusik. Plötzlich stand Helmut ganz allein mitten auf der Tanzfläche, umgeben von jungen Leuten, die den alten Mann verwundert beäugten. Helmut wäre nicht Helmut, hätte er sich davon abschrecken lassen. Im Gegenteil, in charmanter Weise animierte er das junge Publikum, das sich wenig später geschlossen auf der Tanzfläche austobte.


Helmut und ich auf dem Perry Rhodan Weltcon 2011
Beinahe wäre Helmut selbst zum Berufsmusiker geworden. Die legendäre und bis heute aktive Kölner Mundartband Bläck Fööss ging 1970 aus mehreren schon in den Sechziger Jahren aktiven Bands hervor. Eine davon waren die Beat Stones, in der nicht nur der heute immer noch bei den Fööss aktive Erry Stoklosa spielte, sondern eben auch Helmut Freisinger. Unter dem Künstlernamen Misery spielte er die Sologitarre. Helmut erzählte mir einmal scherzhaft, die anderen hätten sich dazu entschieden, Musiker zu werden, er selbst sei hingegen Perry Rhodan-Leser geworden. Tatsächlich stieg er jedoch bei den Beat Stones aus, um sich auf den vor ihm liegenden bürgerlichen Beruf zu konzentrieren.

Helmut gehörte zur Nachkriegsgeneration, er wurde in den späten Vierziger Jahren geboren. Wann genau, ist mir nicht bekannt. Seiner Leidenschaft, Cons, den Stammtisch und die Intercomic zu besuchen, frönte er schließlich auch als Rentner noch. Seit einer Weile machte er sich allerdings rar. Ein paar Molesten machten ihm zu schaffen, vor allem aber konnte er seine schwerkranke Frau, die ständiger Pflege bedurfte, nicht mehr allein lassen.

Nach Winfried Brand ist mit Helmut Freisinger der zweite ehemaliger Stammtischler von uns gegangen. Ich hoffe, die beiden können irgendwo zusammen ein Bier trinken. Mir sin uns widder, leeve Jung.


Helmut "Misery" Freisinger (4. von links.), Graham Bonney und die Bläck Fööss.

 

Dienstag, 19. September 2017

Die GSO und der Monolith

Gestern präsentierte ich das Titelbild für Ren Dhark 71, aber noch ein weiteres Dhark-Cover von Ralph Voltz ist fertig, und zwar das für den nächsten Unitall-Sonderband, den mittlerweile 35. Der abgeschlossene Roman mit Titel Das Rätsel von Hallwa stammt aus der Feder von Nina Morawietz. Er wird zusammen mit Lorrons Erbe Mitte Oktober erscheinen.

Beim ersten Blick auf das Bild fühlte ich mich sofort an den schwarzen Monolithen aus 2001 erinnert. Was es tatsächlich mit dem unten zu sehenden Artefakt auf sich hat, kann ich nicht sagen, da ich Ninas Roman noch nicht kenne. Bei den beiden Personen bin ich jedoch sicher, um wen es sich handelt - nämlich zweifellos um Ömer Giray und Liv Sanders. Nina entwickelt sich immer mehr zur Spezialistin für die beiden GSO-Agenten.


Montag, 18. September 2017

Ein Reckbatz kommt selten allein

Inzwischen liegt das Titelbild für Ren Dhark 71 vor. Diesmal hat Ralph Voltz einen Reckbatz visualisiert. Die Reckbatz - man stelle sie sich etwa anderthalb Meter groß vor - sind das Hilfsvolk der selbsternannten Friedensstifter, das im Auftrag seiner Herren in der Kleingalaxis Voktar Angst und Schrecken verbreitet.

Ich mag auf den Covern ja die Darstellung von Figuren aus der Serie oder von Angehörigen auftretender Völker. Der Reckbatz ist Ralph Voltz großartig gelungen, so habe ich mir dieses krabbenartige Volk vorgestellt. Bei der roten Markierung auf der rechten Schere des Reckbatz handelt es sich um ein Dienstgradabzeichen.

Der Roman wird den Titel "Lorrons Erbe" tragen. Das Buch erscheint im Oktober. Für die Ren Dhark-Leser, die es nicht abwarten können, gibt es auf dem BuchmesseCon in Frankfurt vorab eine Lesung aus dem kommenden Band.
 


Sonntag, 17. September 2017

Die Brüder der schwarzen Mamba

Jubiläum, Jubiläum! Da ist er nämlich, und das freut mich sehr. Mit "Die Brüder der schwarzen Mamba" ist soeben mein zehnter Tibor-Roman erschienen. Wie ich vom Verlag erfuhr, befindet er sich seit vergangener Woche in der Auslieferung an Vorbesteller und Abonnenten. Selbstverständlich wird der Verlag Peter Hopf auf der Intercomic Anfang November wie immer mit einem Stand vertreten sein und das Buch dort präsentieren.

Das Buch ist über 300 Seiten dick und liegt richtig gut in der Hand. Toll aussehen tut es ohnehin. Das Titelbild zeigt eine Szene, in der Tibor von den Brüdern der schwarzen Mamba in eine Falle gelockt wurde. Der Geheimbund und der Hintergrund um die politische Unabhängigkeit liefern den Stoff für eine richtig schöne Geschichte, der Roman umfasst den Inhalt der Piccolo-Comics 133 bis 167.

Aus einer Diamantenmine werden immer wieder wertvolle Edelsteine gestohlen. Der Drahtzieher der Diebstähle legt eine geschickte Spur, die den Verdacht auf Tibor lenkt. So ist der Herr des Dschungels gezwungen, sich der Sache anzunehmen, um seine Unschuld zu beweisen. Er ahnt nicht, dass er sich mit mächtigen Gegnern anlegt, deren Einfluss bis in hohe Kreise hinaufreicht. Tibor bekommt es nicht mit einfachen Dieben zu tun, sondern mit Intriganten, die das Land mit einem blutigen Bürgerkrieg überziehen wollen.

Samstag, 16. September 2017

Das nächste Promet-Titelbild

Vor ein paar Tagen verkündete ich, dass ich das Manuskript für Raumschiff Promet 19 fertiggestellt habe. Der Roman geht in Kürze in Druck. Hier ist schon mal das Titelbild von Manfred Schneider. Der Romantitel steht demzufolge auch fest, wie man sieht.


Donnerstag, 14. September 2017

Roy Stark kommt

Ich freue mich, die Romanfassungen zu Hansrudi Wäschers Comicserie Roy Stark ankündigen zu können. Die Adaption, die ich im vergangenen Jahr geschrieben habe, erscheint zur Intercomic in Köln Anfang November. In zwei Buchausgaben liegt dann die gesamte Serie vor. Hier sind schon mal die sehr gelungenen Titelbilder.





Samstag, 2. September 2017

Die Schuhabstreifer der Galaxis

Wie würdet ihr euch fühlen, wenn ihr in eurem Bekanntenkreis oder in der Nachbarschaft die Schuhabstreifer wärt? Also jene Bedauernswerten, die als Blitzableiter für die schlechte Laune anderer, für deren Hohn und Spott herhalten müssen und die beim kleinsten Missgeschick den Zorn auf sich ziehen und sogar eine Tracht Prügel bekommen, weil sie sich als schwächstes Glied in der Kette nicht dagegen wehren können? Sicherlich, um es gelinde auszudrücken, nicht allzu gut. Das gilt umso mehr, wenn ein solcher Zustand für beide Seiten zur Normalität geworden ist, und die Unterdrückten nicht einmal auf die Idee kommen, sich dagegen zu wehren, weil auch sie es für eine Selbstverständlichkeit halten, so behandelt zu werden.

In Voktar gibt es gleich ein ganzes Volk, dem derlei Ungemach widerfährt. Was dahintersteckt und wie überhaupt es soweit kommen konnte, beschreibe ich in Ren Dhark 393, also Weg ins Weltall 72. Ich habe die Arbeit am Manuskript kürzlich abgeschlossen. Ich habe das bedauernswerte Volk, auf das Ren Dhark in der Zwerggalaxis stößt, und seine Historie in die laufende Handlung eingeführt. Das Schicksal der Karrssk, so der Name dieses Volkes, wirft ein weiteres entlarvendes Licht auf die geheimnisvollen Drahtzieher in Voktar, die sich in euphemistischer Selbstdarstellung als Friedensstifter bezeichnen, tatsächlich jedoch die ganze Galaxis unter ihrer Knute haben.