Donnerstag, 25. August 2011

Ein Plausch bei Center TV

Nachdem letzte Woche Außenaufnahmen auf dem Programm standen, war gestern Studiotermin angesagt. Center TV wollte über meine Autorentätigkeit berichten. Ronnie Hitz hatte den einleitenden Bericht rund um meine Leib- und Magenserie REN DHARK angelegt. So wurde auch Dhark-Herausgeber Hajo Breuer ins Studio eingeladen.

Hajo und ich trafen uns mit Ronnie Hitz, und wir besprachen ein paar grundlegende Dinge für das bevorstehende Live-Interview. An dieser Stelle noch einmal meinen Dank an Ronnie, der auf mich zugekommen war und den Bericht für die Sendung RheinZeit überhaupt erst in die Wege geleitet hatte. Es ging alles recht zügig vonstatten. Wir ließen das Pudern in der Maske und einen Werbeblock über uns ergehen, dann saßen wir auch schon im Studio und harrten der Fragen, die auf uns zukommen sollten.

Zunächst einmal fiel mir auf, daß Moderatorin Angela Knobloch noch viel hübscher ist als im Fernsehen. Meine befürchtete Nervosität stellte sich zum Glück nicht ein. Ein bißchen Lampenfieber hatte ich zwar, aber es hielt sich in Grenzen. Denn die Fragen kamen locker rüber, und so gingen mir die Antworten leicht von der Zunge. Auch in dem Interview ging es vorwiegend um REN DHARK. Bevor ich so richtig begriff, was eigentlich geschah, waren wir bereits fertig.

Es war eine sehr interessante Erfahrung, mal die Atmosphäre in einem Fernsehstudio zu schnuppern. Alles geht viel unspektakulärer vonstatten als ich es mir vorgestellt hatte. Nach dem Dreh war ich gespannt, wie ich rübergekommen war. Dazu morgen ein paar Zeilen.

Der komplette, knapp zehnminütige Bericht ist jetzt auch im Internet zu finden. Einfach dem Link folgen und dann die RheinZeit-Sendung vom 24. August anklicken:
http://koeln.center.tv/cms/index.php?id=215

Samstag, 20. August 2011

Jagd auf die POINT OF

Bereits der 31. Band der Buchreihe REN DHARK - WEG INS WELTALL ist erschienen. Heute habe ich die schmucken Belegexemplare bekommen.

Diesmal habe ich das Buch zusammen mit Ben B. Black, Jan Gardemann und Uwe Helmut Grave verfaßt. Der gelungene Blickfang auf dem Cover stammt wie immer von Ralph Voltz.

Donnerstag, 18. August 2011

Ein Einblick in die Fernsehwelt

Themen und Bilder des Tages aus unserer Heimat, der Region Köln: von Bonn bis Leverkusen, von Bergisch Gladbach bis Euskirchen. Aktuelles über die Menschen, Politik, Wirtschaft, Gesellschaft, Kultur und Freizeit. Der center.tv Ü-Wagen und sein Reporterteam sind täglich mit Live-Berichten auf Sendung.
So steht es auf der Seite des lokalen Kölner Fernsehsenders Center TV zur täglichen Sendung Rheinzeit.
http://koeln.center.tv/cms/programm/sendungen/rheinzeit.html.

Kürzlich wurde ich gefragt, ob ich nicht Lust habe, auch einmal bei Rheinzeit aufzutauchen und ein wenig über mein Schaffen und mein Verhältnis zu meiner Heimatstadt Köln zu erzählen. Warum nicht, dachte ich mir, und so kam es gestern zu einem kurzfristigen Drehtermin.

An drei verschiedenen Orten wurde gedreht. Nämlich im Kölner Südstadion, also gewissermaßen meinem Wohnzimmer, im Volksgarten und in der Gaststätte Alte Griechenschänke. Annähernd fünf Stunden war ich mit Ronnie Hitz von Center TV unterwegs. Aus diesem Material werden 3 Minuten zusammengeschnitten. Weitere 5 Minuten kommen nächste Woche live im Fernsehstudion dazu, sodaß sich der Bericht auf rund 8 Minuten beläuft.

Das hat mir einen Einblick gegeben, wieviel Zeitaufwand hinter einer solchen Produktion steckt. Interessant war es allemal, und auf das Ergebnis bin ich sehr gespannt. Die Sendetermine lassen sich übrigens unter obigem Link ersehen.

Samstag, 13. August 2011

Fortuna und Phantastik

Das erste Heimspiel der Saison bescherte Fortuna Köln gleich einen Gegner aus gemeinsamen Zweitligazeiten, nämlich den Wuppertaler SV. Wuppertal gilt als Kandidat für den Aufstieg in die 3. Liga. Doch auch die Fortuna hat ein paar starke Neuzugänge in ihren Reihen. So entwickelte sich von Beginn an ein starkes, unterhaltsames Spiel, bei dem beide Mannschaften den Weg nach vorn und zum Torerfolg suchten.

Der war in der 1. Halbzeit nur der Fortuna vergönnt. Mit einer vielleicht ein wenig glücklichen Führung ging es in die Pause. Danach legten die Südstädter aber schnell ein zweites und drittes Tor vor, und das war dann auch verdient. Fortuna spielte flott, sicher und kombinationsstark im Kurzpaßspiel, brachte lange Bälle hervorragend an den Mann, spielte sich zahlreiche Chancen heraus, war zweikampfstark und bissiger und heißer als Wuppertal. Am Ende stand ein toller 3:0-Erfolg, der optimistisch in die kommenden Begegnungen gehen läßt.

Nach dem Spiel begab ich mich ins Refugium in der Südstadt. Der monatliche Phantastik-Stammtisch war angesagt. Es traf sich eine nette Runde aus der Kölner SF- und Phantastik-Szene. Auch der vor noch nicht langer Zeit aus dem Stammteam ausgeschiedene Perry Rhodan-Autor Horst Hoffmann war anwesend. Ebenso der aus Wernau angereiste Ralf Locke, der für den Zauberspiegel-online schreibt.

Es gab eine Menge Gesprächsthemen. Eine war, wie könnte es dieser Tage anders sein, der Reboot von Perry Rhodan, der im September unter dem Namen Perry Rhodan Neo starten wird. Wie in den einschlägigen Foren war auch beim Stammtisch die Meinung dazu äußerst kontrovers. Über die kommenden neuen Abenteuer von Raumschiff Promet wurde gesprochen, über den anstehenden PR-Weltcon, über FanPro, Ulisses und die beide verbindenden Atlan-Taschenbücher, sogar über den Coloniacon im nächsten Jahr. Zudem war es schön, einige Leute zu sehen, die mir schon länger nicht mehr über den Weg gelaufen sind.

Donnerstag, 11. August 2011

Metal Gods

Die gute Nachricht war, dass Judas Priest eine Welttour absolvieren. Die schlechte, es ist die letzte der Heavy Metal-Ikonen um Rob Halford. Danach hören sie auf mit Touren. Nie wieder Priest sehen? Eine gewöhnungsbedürftige Vorstellung. Auf jeden Fall wollte ich noch einmal dabei sein, deshalb zog es mich nach Berlin. Da war ich sowieso lange nicht mehr. Ich mag Berlin.

Morgens um 4 Uhr fuhren wir los. 600 Kilometer Autobahn, rund 6 Stunden unterwegs, und die meiste Zeit regnete es. Trotzdem machten wir an der ehemaligen Grenzübergangsstelle Helmstedt-Marienborn Halt. Die ist zum Glück in großen Teilen erhalten geblieben und kann heute als Gedenkstätte besichtigt werden. Der graue Himmel paßte zu dem historischen Hintergrund. Später in Berlin spazierte ich, ganz Tourist, Unter den Linden entlang und durchs Brandenburger Tor. Danach wollte ich zum Checkpoint Charlie, ließ es aber, weil mich ein weiterer Wolkenbruch überraschte.

Stattdessen besuchte ich die trockene Marienkirche und anschließend das Brauhaus Mitte am Alexanderplatz. Dort traf ich mich am frühen Nachmittag mit Thomas Knip vom gleichnamigen Verlag. Thomas wiederveröffentlicht in Kürze meinen Kriminalroman Domstadt-Blues als eBook. Bei ein paar Humpen Zwickel, einem Berliner Saisonbier, unterhielten wir uns ziemlich lange über Phantastik im allgemeinen und Science Fiction im besonderen, über das Fandom, Cons und Musik. Natürlich auch über Judas Priest.

Dorthin ging es am Abend. Priest wurden von ihren Anhängern frenetisch gefeiert. Man wußte, es ist zum letzten Mal. Die Band spielte sich quer durch ihr rund vierzigjähriges Bestehen, selbst ein Stück von ihrem 1973er Debütalbum war im Set enthalten. Gegen Ende hin, bei Breaking the Law brauchte Rob Halford keine einzige Zeile zu singen, weil das Publikum das Stück von vorn bis hinten intonierte. Da Halford, der in ein paar Tagen 60 Jahre alt wird und auch auf der finalen Tour nicht auf seine geliebten Lederklamotten und Nieten verzichtet, dadurch seine Stimme schonen konnte, legte er sich beim darauf folgenden abschließenden Song umso vehementer ins Zeug. Painkiller geriet furios, so wie immer. Mit Electric Eye begann der Zugabenteil, zu Hell Bent for Leather kam Halford mit einem schweren Motorrad auf die Bühne gedonnert, und mit dem von mir sehnlichst geforderten Living After Midnight endeten gut zweieinviertel Stunden feinstes Metal-Spektakel.

Nach dem Konzert gingen wir zurück ins Hotel. Im Umkreis der O2-Arena gibt es nämlich - traurig, traurig - keine einzige Kneipe. Notgedrungen hockten wir uns also bis 3 Uhr nachts an die Hotelbar. Dann war Schlafenszeit angesagt, schließlich ging es am nächsten Morgen zurück nach Köln.

Und mit Liveauftritten von Priest soll es das nun gewesen sein? Wer weiß. Denn schließlich, wie viele Abschiedstourneen haben die Stones bereits hinter sich? Vielleicht überlegen Rob Halford und seine Mitstreiter es sich ja noch mal. In einem oder zwei Jahren, wenn sich die Bühnenabstinenz bemerkbar macht. Wäre schön.

Freitag, 5. August 2011

Domstadt-Blues erscheint als eBook

Das ist auch schon wieder neun Jahre her. 2002 erschien mein Kriminalroman DOMSTADT-BLUES als Paperback im Blitz-Verlag. Wie der Titel verrät, spielt sich das Geschehen rundweg in Köln ab. Richtig, es handelt sich mithin also um einen sogenannten Regionalkrimi.

Nun wird er neu aufgelegt, allerdings nicht in gedruckter Form. Stattdessen kommt er als eBook bei story2go im Berliner Verlag Thomas Knip heraus. Als Veröffentlichungstermín ist Anfang Oktober vorgesehen.

Worum geht's? Ein alter jüdischer Literat wird in Köln ermordet, scheinbar ohne Motiv. Sein Freund, der leicht desillusionierte Kneipengänger Claus Wagenbach, wird dadurch aus seinem gewohnten Lebenstrott gerissen. Allein begibt er sich auf die Suche nach den Hintergründen. Dabei findet er heraus, daß das Dritte Reich nicht für jeden im Jahre 1945 geendet hat. Sein Arm reicht bis in den amtierenden Kölner Stadtrat.

Montag, 1. August 2011

Einmal Dschungel und zurück

Der Roman ist fertig, das Manuskript beim Herausgeber. Rund zwei Wochen lang habe ich mich im Dschungel herumgetrieben. Der Handlungszeitraum der Geschichte umfaßt sogar ein knappes Jahr. Wen die Romanadaption eines Comichelden beschreibt, wird in Kürze bekannt gegeben. Zunächst warte ich auf das endgültige Okay des Herausgebers.

Mit dem nächsten Projekt verlasse ich den Dschungel und kehre an altbekannte Handlungsstätten zurück. Es geht nämlich wieder ins Weltall. Der Protagonist, der sich dort mit allerlei Widrigkeiten herumschlagen muß, ist nicht weniger bekannt als die Comicfigur.