Von 2008 bis 2009 erschien PERRY RHODAN ACTION als Ablegerserie von PERRY RHODAN. Die actionreichen Geschichten brachten es auf drei Staffeln zu jeweils zwölf Heften, kamen also insgesamt auf 36 Romane von verschiedenen Autoren wie beispielsweise Robert Feldhoff, Hans Kneifel oder H. G. Francis. Ich selbst schrieb damals sechs Hefte, zwei für jeden Zyklus, und steuerte somit - gemeinsam mit Marc Herren - den größten Teil zur Serie bei. Umso bedauerlicher fand ich es, als sie dann eingestellt wurde.
Nun gibt es PERRY RHODAN ACTION endlich als eBooks. Sie erscheinen bei www.beam-ebooks.de als drei Pakete. Jedes beinhaltet eine der Staffeln, mithin also den Demetria-Zyklus, den Kristallmond-Zyklus und den Wega-Zyklus. Es würde mich freuen, wenn diesen eBooks ein schöner Erfolg beschieden wäre. Daß sich daraus eine Chance für weitere Printausgaben ergäbe, kann ich mir allerdings - leider - nicht vorstellen.
Mein Leben spielt sich ab zwischen Dom und Rhein. Zwischen Schreibtisch, Fußballplatz, Konzerthalle und Kneipe. Auf der Straße. Virtuell und in der Wirklichkeit. Und sogar in den Köpfen mancher Leute. Ein bißchen von alledem findet hier seinen Niederschlag.
Dienstag, 30. Oktober 2012
Montag, 29. Oktober 2012
Meine Ex-Kollegen machen Musik
Vor vielen Jahren arbeitete ich bei Bauhaus, was mir heute fast schon wie in einem anderen Leben vorkommt. Zwei meiner damaligen Kollegen waren Norbert Hensellek und Gaetano Chirico. Wie ich sind beide längst nicht mehr in dem Unternehmen beschäftigt. In ihrer Freizeit machen sie schon seit einer ganzen Weile Musik - und können auf ihr Debutalbum mit dem Namen Preterra verweisen. Sie nennen sich GANOM, was schlicht für GaetanoNorbertMusik steht.
Gestern traten sie live in der Gaststätte Dominikaner im Schatten des Doms auf und hatten mich zu dem Konzert eingeladen. Im rustikalen Ambiente des Lokals bildete die technische Ausrüstung der Künstler - mehrere Synthies und ein Haufen Computer waren aufgebaut - einen HighTech-Kontrapunkt. Hinter ihnen war zudem eine Leinwand ausgefahren, denn die Performance sollte nicht nur musikalisch, sondern auch visuell in eine andere Welt entführen, nämlich in die Welt Preterra.
Das Konzert war in zwei Teile gegliedert. Zunächst ging es thematisch um die alte Welt, in der das Böse lauerte. Danach verlagerte sich die Geschichte in die neue, eine positive Welt, in der Werte wie Freundschaft und Liebe noch etwas zählen. Als Ambient oder Chill-Out würde Gaetano die Klänge bezeichnen, während Norbert sie elektronische Musik im Stil von Vangelis oder Klaus Schulze nennt. Ich fühlte mich auch an alte Sachen von Alan Parsons oder Eloy erinnert, Musik mithin, die ich gern bei der Arbeit laufen lasse, wenn ich an einem Romanmanuskript schreibe.
Der Musikzyklus tauchte zunächst in eine Welt vor Terra ein, als noch Wesen der Imagination existierten, als das Gute wachte und das Böse sich anschickte zu erwachen, als die Dunkelheit Einzug hielt und ein gewaltiges Schlachtengemälde zeichnete. Dieses Zeitalter ging über in die neue, farbenprächtige Welt Preterra und in eine neue Zeit. Nun, da es um Angst ging, die Grenzen setzt, aber auch um Freundschaft und zu guter letzt um die Freiheit, wurde sogar Mel Gibson aus Braveheart zitiert.
Über die Leinwand flimmerten während der musikalischen Darbietung gewaltige, imposante Landschaftsaufnahmen, zum Teil verfremdet, futuristische Gemälde mit typischen Motiven der Sciene Fiction und andere Elemente der Phantasik aus dem Helden- und Fantasybereich. Das Zusammenspiel zwischen virtuellen und akustischen Komponenten war gelungen, besonders als es gegen Ende hin in die Weiten des Universums hinausging.
Die neunzig Minuten gingen überraschend schnell vorbei. Das Konzert hat mir gefallen, sowohl die musikalischen Klänge als auch die visuelle Untermalung der Geschichte. Ich habe mich sehr gefreut, die Jungs endlich einmal wiederzusehen, und ihnen ging es nicht anders. Unnötig zu erwähnen, daß wir bei dem einen oder anderen Oktoberfestbier nach dem Konzert noch lange zusammensaßen.
Gestern traten sie live in der Gaststätte Dominikaner im Schatten des Doms auf und hatten mich zu dem Konzert eingeladen. Im rustikalen Ambiente des Lokals bildete die technische Ausrüstung der Künstler - mehrere Synthies und ein Haufen Computer waren aufgebaut - einen HighTech-Kontrapunkt. Hinter ihnen war zudem eine Leinwand ausgefahren, denn die Performance sollte nicht nur musikalisch, sondern auch visuell in eine andere Welt entführen, nämlich in die Welt Preterra.
Das Konzert war in zwei Teile gegliedert. Zunächst ging es thematisch um die alte Welt, in der das Böse lauerte. Danach verlagerte sich die Geschichte in die neue, eine positive Welt, in der Werte wie Freundschaft und Liebe noch etwas zählen. Als Ambient oder Chill-Out würde Gaetano die Klänge bezeichnen, während Norbert sie elektronische Musik im Stil von Vangelis oder Klaus Schulze nennt. Ich fühlte mich auch an alte Sachen von Alan Parsons oder Eloy erinnert, Musik mithin, die ich gern bei der Arbeit laufen lasse, wenn ich an einem Romanmanuskript schreibe.
Der Musikzyklus tauchte zunächst in eine Welt vor Terra ein, als noch Wesen der Imagination existierten, als das Gute wachte und das Böse sich anschickte zu erwachen, als die Dunkelheit Einzug hielt und ein gewaltiges Schlachtengemälde zeichnete. Dieses Zeitalter ging über in die neue, farbenprächtige Welt Preterra und in eine neue Zeit. Nun, da es um Angst ging, die Grenzen setzt, aber auch um Freundschaft und zu guter letzt um die Freiheit, wurde sogar Mel Gibson aus Braveheart zitiert.
Über die Leinwand flimmerten während der musikalischen Darbietung gewaltige, imposante Landschaftsaufnahmen, zum Teil verfremdet, futuristische Gemälde mit typischen Motiven der Sciene Fiction und andere Elemente der Phantasik aus dem Helden- und Fantasybereich. Das Zusammenspiel zwischen virtuellen und akustischen Komponenten war gelungen, besonders als es gegen Ende hin in die Weiten des Universums hinausging.
Die neunzig Minuten gingen überraschend schnell vorbei. Das Konzert hat mir gefallen, sowohl die musikalischen Klänge als auch die visuelle Untermalung der Geschichte. Ich habe mich sehr gefreut, die Jungs endlich einmal wiederzusehen, und ihnen ging es nicht anders. Unnötig zu erwähnen, daß wir bei dem einen oder anderen Oktoberfestbier nach dem Konzert noch lange zusammensaßen.
Donnerstag, 25. Oktober 2012
Die Ducks aus Entenhausen in Köln
Dagobert Duck und Klaas Klever jagen einem Schatz nach, die Suche führt sie duch verschiedene deutsche Städte. In der Micky Maus-Ausgabe 40 verschlägt ein Rätsel in Gedichtform die Kontrahenten nach Köln. So kommt es, daß Onkel Dagobert, Donald und dessen Neffen Tick, Trick und Track in der Domstadt nach weiteren Hinweisen suchen.
Das ist durchaus nett gemacht, da das Stadtbild schön in die Jagd nach dem Schatz integriert wird. So lernt die Duck-Sippe die Hohenzollernbrücke kennen, den Kölner Dom und das mittelalterliche Hahnentor. Auch andere Sehenswürdigkeiten wie Groß Sankt Martin und die Altstadt tauchen in den Zeichnungen auf. Im Dom hält Dagobert den Dreikönigsschrein mit den Gebeinen der Heiligen Drei Könige zunächst für die gesuchte Beute. Im Hahnentor, einst ein Gefängnis, werden die Ducks mit Angehörigen der Ehrengarde und somit mit dem Karneval konfrontiert. Was Onkel Dagobert zu der launigen Aussage veranlaßt: »Ob Narren oder Knastbrüder. Mir egal, solange ich nur meinen Schatz finde.«
Gleichermaßen witzig wie authentisch ist die Szene, in der Donald in ein Brauhaus geht und sich einen Halven Hahn bestellt. Die dabei auftretende Verwirrung kenne ich von einigen meiner Bekannten, die zum ersten Mal in Köln waren und diese Bestellung tätigten. Donald sieht rot, als er statt des erwarteten halben Hähnchens ein halbes Röggelchen mit Käse serviert bekommt. Wutentbrannt wirft er es dem Kürbis, wie er den Köbes nennt, an den Kopf.
Ein wenig Klischee gibt es auch, wenn die Rivalität zwischen Köln und Düsseldorf thematisiert wird oder Angehörige der deutschen Panzerknacker-Fraktion in Karnevalskostümen der Village People auf den Plan treten, wenn Dagobert Ärger bekommt, weil er nicht weiß, daß ein Bützchen ein Küßchen ist oder er sich als Stimmungskanone in der Bütt versucht.
Am Ende flüchten die Ducks mit einem Wagen des Rosenmontagszugs aus Köln, weil der nächste Hinweis bei der Schatzsuche nach Stuttgart führt. Die Geschichte ist eine schöne Idee, die mir das eine oder andere Schmunzeln zu entlocken vermochte.
Das ist durchaus nett gemacht, da das Stadtbild schön in die Jagd nach dem Schatz integriert wird. So lernt die Duck-Sippe die Hohenzollernbrücke kennen, den Kölner Dom und das mittelalterliche Hahnentor. Auch andere Sehenswürdigkeiten wie Groß Sankt Martin und die Altstadt tauchen in den Zeichnungen auf. Im Dom hält Dagobert den Dreikönigsschrein mit den Gebeinen der Heiligen Drei Könige zunächst für die gesuchte Beute. Im Hahnentor, einst ein Gefängnis, werden die Ducks mit Angehörigen der Ehrengarde und somit mit dem Karneval konfrontiert. Was Onkel Dagobert zu der launigen Aussage veranlaßt: »Ob Narren oder Knastbrüder. Mir egal, solange ich nur meinen Schatz finde.«
Gleichermaßen witzig wie authentisch ist die Szene, in der Donald in ein Brauhaus geht und sich einen Halven Hahn bestellt. Die dabei auftretende Verwirrung kenne ich von einigen meiner Bekannten, die zum ersten Mal in Köln waren und diese Bestellung tätigten. Donald sieht rot, als er statt des erwarteten halben Hähnchens ein halbes Röggelchen mit Käse serviert bekommt. Wutentbrannt wirft er es dem Kürbis, wie er den Köbes nennt, an den Kopf.
Ein wenig Klischee gibt es auch, wenn die Rivalität zwischen Köln und Düsseldorf thematisiert wird oder Angehörige der deutschen Panzerknacker-Fraktion in Karnevalskostümen der Village People auf den Plan treten, wenn Dagobert Ärger bekommt, weil er nicht weiß, daß ein Bützchen ein Küßchen ist oder er sich als Stimmungskanone in der Bütt versucht.
Am Ende flüchten die Ducks mit einem Wagen des Rosenmontagszugs aus Köln, weil der nächste Hinweis bei der Schatzsuche nach Stuttgart führt. Die Geschichte ist eine schöne Idee, die mir das eine oder andere Schmunzeln zu entlocken vermochte.
Freitag, 19. Oktober 2012
Fanzine-Kurier 153
Vor einer Woche unterhielt ich mich auf dem Buchmessecon noch mit Armin Möhle. Der Herausgeber des FANZINE-KURIER bedauerte, in diesem Jahr nur zwei Ausgaben seines Besprechungs-Zines präsentieren zu können. Ich finde das nicht schlimm. Hauptsache, der FK flattert nach all den Jahren, nach Jahrzehnten gar, immer noch in den Briefkasten, und du verlierst nicht den Spaß daran, Armin. Jetzt traf die neue Ausgabe bei mir ein.
Auf 12 Seiten im A5-Format gibt es diesmal sieben Rezensionen. Die sind durchaus ausführlich, denn das Schriftbild ist klein, so daß auf dem vorhandenen Platz eine Menge untergebracht wird. Als Rezensenten sind in der vorliegenden Ausgabe Holger Marks, Christel Scheja, Günther Freunek, Clemens Nissen und der Herausgeber selbst vertreten. Von dem einen oder anderen dieser kompetenten Mitarbeiter habe ich auch schon Besprechungen in der Buchszene gelesen. Von Holger Marks sind mir sogar Rezensionen von ein paar meiner eigenen Romane untergekommen.
Wurden in der Frühzeit des FANZINE-KURIER tatsächlich fast ausschließlich kleinformatige Fanzines mit Mittelheftung aus der Science Fiction-Szene behandelt, hat sich das im Laufe der Zeit geändert. Die Möglichkeiten, ein Zine oder Heft zu machen, haben sich seit den Achtziger Jahren stetig weiterentwickelt. Auch in (ganz) kleinen Auflagen lassen sich heute Druckerzeugnisse herstellen, an die vor zwanzig Jahren für einen Amateur kaum zu denken war. Oder man bietet seine Periodika gleich als Download an.
Bei dem besprochenen XUN 28 handelt es sich um ein hundertseitiges Storymagazin mit Seitenbindung, bei dem im Taschenbuchformat erschienenen COMIC REPORT 2012 um ein professionelles Produkt. EXODUS 29 ist ebenso wie PHANTASTISCH 47 ein Magazin im A4-Format. Auch das XUN TASCHENBUCH DER FANTASTIK 8 kommt als Taschenbuch daher, während der PHANTAST 6 online im Rezensionsportal fictionfantasy.de erscheint. Einzig das INTRAVENÖS 212 des Atlan Club Deutschland erinnert von seiner Aufmachung her an die Fanzines. Schön, das hat etwas Nostalgisches.
Auf 12 Seiten im A5-Format gibt es diesmal sieben Rezensionen. Die sind durchaus ausführlich, denn das Schriftbild ist klein, so daß auf dem vorhandenen Platz eine Menge untergebracht wird. Als Rezensenten sind in der vorliegenden Ausgabe Holger Marks, Christel Scheja, Günther Freunek, Clemens Nissen und der Herausgeber selbst vertreten. Von dem einen oder anderen dieser kompetenten Mitarbeiter habe ich auch schon Besprechungen in der Buchszene gelesen. Von Holger Marks sind mir sogar Rezensionen von ein paar meiner eigenen Romane untergekommen.
Wurden in der Frühzeit des FANZINE-KURIER tatsächlich fast ausschließlich kleinformatige Fanzines mit Mittelheftung aus der Science Fiction-Szene behandelt, hat sich das im Laufe der Zeit geändert. Die Möglichkeiten, ein Zine oder Heft zu machen, haben sich seit den Achtziger Jahren stetig weiterentwickelt. Auch in (ganz) kleinen Auflagen lassen sich heute Druckerzeugnisse herstellen, an die vor zwanzig Jahren für einen Amateur kaum zu denken war. Oder man bietet seine Periodika gleich als Download an.
Bei dem besprochenen XUN 28 handelt es sich um ein hundertseitiges Storymagazin mit Seitenbindung, bei dem im Taschenbuchformat erschienenen COMIC REPORT 2012 um ein professionelles Produkt. EXODUS 29 ist ebenso wie PHANTASTISCH 47 ein Magazin im A4-Format. Auch das XUN TASCHENBUCH DER FANTASTIK 8 kommt als Taschenbuch daher, während der PHANTAST 6 online im Rezensionsportal fictionfantasy.de erscheint. Einzig das INTRAVENÖS 212 des Atlan Club Deutschland erinnert von seiner Aufmachung her an die Fanzines. Schön, das hat etwas Nostalgisches.
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Donnerstag, 18. Oktober 2012
Die 100 größten Gitarristen aller Zeiten
Vor ein paar Tagen fiel mir eine neue Sonderausgabe des ROLLING STONE in die Hände. Sie wartet mit den 100 größten Gitarristen aller Zeiten auf. Ich mag solch Rankings in der Rockmusik, auch wenn sie bei aller bemühten Objektivität ein Stück weit stets dem musikalischen Geschmack des Bewertenden folgen. Je größer die Jury bei einer solchen Wahl jedoch ist, umso repräsentativer fällt das Ergebnis aus. Das kann man im vorliegenden Fall als gelungen bezeichnen, denn die Redakteure des ROLLING STONE waren klug genug, nicht im stillen Kämmerlein zu entscheiden. Stattdessen bestand die Jury aus sage und schreibe 58 Top-Gitarristen und anderen Experten.
Auf den vorderen Plätzen tummeln sich dann auch Gitarren-Virtuosen mit klingenden Namen. Es verwundert nicht, daß Jimi Hendrix ganz vorn steht, gefolgt von Eric Clapton, Jimmy Page, Keith Richards und Jeff Beck. Auf den nächsten Plätzen folgen B. B. King, Chuck Berry, Eddie van Halen, Duane Allman und Pete Townshend. Rockmusik-Fans werden bei diesen Namen mit der Zunge schnalzen, und so geht es durchaus weiter im Ranking. Bei einem solch kompakten Aufgebot wird einem erst richtig bewußt, wie viele großartige Gitarristen die Rockmusik hervorgebracht hat.
Jeder Genannte erhält dabei eine mal längere, mal kürzere Würdigung, und zwar nicht von einem Journalisten des ROLLING STONE, sondern von einem Gitarrenkollegen. Das gefällt mir richtig gut. Wer könnte das handwerkliche Können und die Bedeutung eines Top-Gitarristen besser beurteilen als ein ebensolcher? So schreibt Tom Petty über George Harrison, Trey Anastasio über Neil Young und Carlos Santana über Jerry Garcia. Man kann hier also getrost von geballter Fachkompetenz sprechen.
Eine ganze Menge der aufgeführten Gitarristen habe ich bei Konzerten live gesehen, so beispielsweise Stephen Stills, David Gilmour, Tony Iommi, Angus Young, Brian May und Mark Knopfler, um nur einige zu nennen. Bei anderen, wie Stevie Ray Vaughan, John Lee Hooker, Muddy Waters oder Rory Gallagher hatte ich leider nicht die Gelegenheit dazu. Sie alle in diesem Heft versammelt zu sehen macht Spaß. Da kommen mir gleich eine Reihe von Alben in den Sinn, die ich unbedingt wieder einmal anhören muß.
Auf den vorderen Plätzen tummeln sich dann auch Gitarren-Virtuosen mit klingenden Namen. Es verwundert nicht, daß Jimi Hendrix ganz vorn steht, gefolgt von Eric Clapton, Jimmy Page, Keith Richards und Jeff Beck. Auf den nächsten Plätzen folgen B. B. King, Chuck Berry, Eddie van Halen, Duane Allman und Pete Townshend. Rockmusik-Fans werden bei diesen Namen mit der Zunge schnalzen, und so geht es durchaus weiter im Ranking. Bei einem solch kompakten Aufgebot wird einem erst richtig bewußt, wie viele großartige Gitarristen die Rockmusik hervorgebracht hat.
Jeder Genannte erhält dabei eine mal längere, mal kürzere Würdigung, und zwar nicht von einem Journalisten des ROLLING STONE, sondern von einem Gitarrenkollegen. Das gefällt mir richtig gut. Wer könnte das handwerkliche Können und die Bedeutung eines Top-Gitarristen besser beurteilen als ein ebensolcher? So schreibt Tom Petty über George Harrison, Trey Anastasio über Neil Young und Carlos Santana über Jerry Garcia. Man kann hier also getrost von geballter Fachkompetenz sprechen.
Eine ganze Menge der aufgeführten Gitarristen habe ich bei Konzerten live gesehen, so beispielsweise Stephen Stills, David Gilmour, Tony Iommi, Angus Young, Brian May und Mark Knopfler, um nur einige zu nennen. Bei anderen, wie Stevie Ray Vaughan, John Lee Hooker, Muddy Waters oder Rory Gallagher hatte ich leider nicht die Gelegenheit dazu. Sie alle in diesem Heft versammelt zu sehen macht Spaß. Da kommen mir gleich eine Reihe von Alben in den Sinn, die ich unbedingt wieder einmal anhören muß.
Mittwoch, 17. Oktober 2012
Phantastisch 48
Die 48. Ausgabe des Magazins Phantastisch ist die zweite im Atlantis-Verlag. Sie wartet mit einem schönen Titelbild von Timo Kümmel auf bietet von der inhaltlich thematischen Vielfalt das, was man von Phantastisch kennt und erwartet: Interviews, Buchbesprechungen und Artikel, die sich mit den verschiedenen medialen Erscheinungsformen der Phantastik befassen. Alles also wie gewohnt im grünen Bereich, sollte man meinen.
Zu denken gibt mir allerdings, daß ich so gut wie keinen Beitrag zu Ende gelesen habe. Das liegt durchaus nicht an deren Qualität, sondern an den Themen. Es sind gleich vier Interviews zu finden, nämlich mit den Autoren Michael Peinkofer, Ben Aaronovitch, Jesse Bullington und Alex Bledsoe. Die Artikel beschäftigen sich mit dem Schriftsteller Mathias Malzieu, mit dem literarischen und filmischen Weltuntergang in seinen verschiedenen Formen, mit den Quatermass-Filmen und dem Genre des sogenannten Kriegshorrorfilms. Der 15. Erlanger Comic-Salon wird ebenso thematisiert wie die Neuübersetzung von George R. R. Martins Epos Das Lied von Eis und Feuer und gar ein Vergleich zwischen Fantasy und Science Fiction.
Ich gebe zu, daß mich - was sowohl bei Phantastisch als auch bei anderen Periodika sehr selten vorkommt - keiner der Beiträge übermäßig interessierte. Um es noch einmal zu sagen: das hatte nichts mit der Qualität zu tun, sondern ist ausschließlich meinen persönlichen Interessen und Vorlieben geschuldet, die diesmal eben nicht angesprochen wurden. Aber das ist das Gute an der Phantastik. Sie ist so breit gefächert, daß sie zahlreiche verschiedene Vorlieben ansprechen kann - oder eben nicht. So wie bei mir und der vorliegenden Ausgabe. Beim nächsten Heft kann das schon wieder ganz anders aussehen. Daß Guido Latz in seinem Atlantis-Verlag mit Phantastisch weitermacht, finde ich allemal gut.
Zu denken gibt mir allerdings, daß ich so gut wie keinen Beitrag zu Ende gelesen habe. Das liegt durchaus nicht an deren Qualität, sondern an den Themen. Es sind gleich vier Interviews zu finden, nämlich mit den Autoren Michael Peinkofer, Ben Aaronovitch, Jesse Bullington und Alex Bledsoe. Die Artikel beschäftigen sich mit dem Schriftsteller Mathias Malzieu, mit dem literarischen und filmischen Weltuntergang in seinen verschiedenen Formen, mit den Quatermass-Filmen und dem Genre des sogenannten Kriegshorrorfilms. Der 15. Erlanger Comic-Salon wird ebenso thematisiert wie die Neuübersetzung von George R. R. Martins Epos Das Lied von Eis und Feuer und gar ein Vergleich zwischen Fantasy und Science Fiction.
Ich gebe zu, daß mich - was sowohl bei Phantastisch als auch bei anderen Periodika sehr selten vorkommt - keiner der Beiträge übermäßig interessierte. Um es noch einmal zu sagen: das hatte nichts mit der Qualität zu tun, sondern ist ausschließlich meinen persönlichen Interessen und Vorlieben geschuldet, die diesmal eben nicht angesprochen wurden. Aber das ist das Gute an der Phantastik. Sie ist so breit gefächert, daß sie zahlreiche verschiedene Vorlieben ansprechen kann - oder eben nicht. So wie bei mir und der vorliegenden Ausgabe. Beim nächsten Heft kann das schon wieder ganz anders aussehen. Daß Guido Latz in seinem Atlantis-Verlag mit Phantastisch weitermacht, finde ich allemal gut.
Dienstag, 16. Oktober 2012
De Familich spielt Willi Ostermann
Am gestrigen Abend lud die Kölner Mundartgruppe De Familich ins Sion-Brauhaus in der Altstadt. Grund war die Veröffentlichung ihres neuen Albums, das diesmal - bis auf eine Ausnahme - keine eigenen Stücke enthält, sondern neu eingespielte Versionen alter Lieder von Willi Ostermann. Dieses eine Lied stammt nicht von Ostermann, sondern von Josef Loup und hat ihn als späte Ehrung zum Thema. Das Album trägt den Titel Kölsche Mädche künne bütze.
Willi Ostermann (1876 - 1936) ist in Köln bis heute eine Legende und ein Original. Er war Verfasser zahlreicher Heimat- und Karnevalslieder in Kölscher Mundart und in Hochdeutsch. Seine Krätzchen trug er selbst vor, schrieb sie aber auch für andere Musiker der damaligen Zeit. Die Familich, deren Musik mittlerweile als kölscher Folk bezeichnet wird, hat sich nun einigen der bekanntesten kölschen Stücke Ostermanns angenommen und sie neu vertont. So spielten die fünf Musiker überwiegend Lieder von diesem Album.
Man kann mit Fug und Recht sagen, daß es sich um Klassiker handelt, die bis heute nicht vergessen sind. Das erkannte man allein schon daran, daß das Publikum, wie bei Auftritten der Familich so üblich, ins Konzert eingebunden wurde und kräftig mitsang. Um das zusätzlich zu unterstützen, wurden vor Konzertbeginn wieder Liederhefte mit den Texten verteilt. Die werden mittlerweile nicht mehr selbst kopiert und geheftet, sondern kommen in farbigem Hochglanz daher - auch ein Indiz für den Erfolg der Familich.
Die Zuschauer im vollen Saal hatten ebenso viel Spaß wie die Künstler auf der Bühne. Unter ihnen war der Neuling Johannes Weber, der zum ersten Mal eine elektrische Gitarre bei einem Konzert der Familich einbrachte. Daneben gab es die beiden obligatorischen Akustikgitarren, die Vokalistin Heike Siek und die wunderbare Geige von Volker Becker. Die Quetsch fehlte diesmal leider, da die Akkordeonspielerin krankheitsbedingt absagen mußte.
Wie gut die neu arrangierten Ostermann-Lieder und auch die immer wieder eingestreuten eigenen Stücke der Familich einmal mehr ankamen, bewies der lang anhaltende Applaus. Zwischendurch unterhielt ich mich mit Stephan Brandt von Center TV und nach dem Konzert bei einigen Bier noch eine ganze Weile mit dem Familich-Sänger Wolfgang Anton. Es war wieder mal ein schöner Abend, doch darauf kann man sich bei der Familich blind verlassen.
Willi Ostermann (1876 - 1936) ist in Köln bis heute eine Legende und ein Original. Er war Verfasser zahlreicher Heimat- und Karnevalslieder in Kölscher Mundart und in Hochdeutsch. Seine Krätzchen trug er selbst vor, schrieb sie aber auch für andere Musiker der damaligen Zeit. Die Familich, deren Musik mittlerweile als kölscher Folk bezeichnet wird, hat sich nun einigen der bekanntesten kölschen Stücke Ostermanns angenommen und sie neu vertont. So spielten die fünf Musiker überwiegend Lieder von diesem Album.
Man kann mit Fug und Recht sagen, daß es sich um Klassiker handelt, die bis heute nicht vergessen sind. Das erkannte man allein schon daran, daß das Publikum, wie bei Auftritten der Familich so üblich, ins Konzert eingebunden wurde und kräftig mitsang. Um das zusätzlich zu unterstützen, wurden vor Konzertbeginn wieder Liederhefte mit den Texten verteilt. Die werden mittlerweile nicht mehr selbst kopiert und geheftet, sondern kommen in farbigem Hochglanz daher - auch ein Indiz für den Erfolg der Familich.
Die Zuschauer im vollen Saal hatten ebenso viel Spaß wie die Künstler auf der Bühne. Unter ihnen war der Neuling Johannes Weber, der zum ersten Mal eine elektrische Gitarre bei einem Konzert der Familich einbrachte. Daneben gab es die beiden obligatorischen Akustikgitarren, die Vokalistin Heike Siek und die wunderbare Geige von Volker Becker. Die Quetsch fehlte diesmal leider, da die Akkordeonspielerin krankheitsbedingt absagen mußte.
Wie gut die neu arrangierten Ostermann-Lieder und auch die immer wieder eingestreuten eigenen Stücke der Familich einmal mehr ankamen, bewies der lang anhaltende Applaus. Zwischendurch unterhielt ich mich mit Stephan Brandt von Center TV und nach dem Konzert bei einigen Bier noch eine ganze Weile mit dem Familich-Sänger Wolfgang Anton. Es war wieder mal ein schöner Abend, doch darauf kann man sich bei der Familich blind verlassen.
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Sonntag, 14. Oktober 2012
Buchmesse und Con
Die Frankfurter Buchmesser besuche ich seit Jahrzehnten regelmäßig. In den vergangenen Jahren fuhr ich immer Donnerstag oder Freitag hin, also an Tagen, an denen die Messe ihre Pforten nur für Fachbesucher öffnet. Diesmal begab ich mich am Samstag nach Frankfurt, um endlich wieder einmal auch den Buchmessecon besuchen zu können.
Was die Messe anging, bereute ich meinen Entschluß schnell. Die Hallen waren überfüllt, die Gänge verstopft. Dazu kamen die viel zu hohen Raumtemperaturen, die ich bei solchen Veranstaltungen mit hohem Besucheraufkommen häufig feststelle. Nach einer Stunde hatte ich die Nase voll und verabschiedete mich. Vom Messegelände fuhr ich nach Dreieich-Sprendlingen, wo der Buchmessecon stattfand.
Der Con wurde in diesem Jahr bereits zum 27. Mal ausgerichtet. Das Bürgerhaus ist eine schöne Einrichtung, die praktisch in einen Saal und mehrere verschieden große Räume unterteilt ist. Einziges Manko war die auch dort recht schlechte Luft.
Dafür traf ich zahlreiche Bekannte und hielt die Unterhaltungen, die mir auf der Messe verwehrt geblieben waren. Ich traf mich mit meinem Ren Dhark-Kollegen Ben B. Black, saß längere Zeit mit Jörg Kaegelmann vom Blitz-Verlag zusammen und begutachtete bei Ulisses meine Atlan-Taschenbücher. Am Stand des Atlantis-Verlags erwarb ich die neue Ausgabe des Magazins Phantastik, plauderte mit Perry Rhodan-Autor Arndt Ellmer und mit Erik Schreiber vom Verlag Saphir im Stahl.
Im Gegensatz zu meinem vorangegangenen Kurzbesuch der Messe verging die Zeit auf dem Con viel zu schnell. Gut besucht war er zudem. Ich schätze, daß mindestens 300 Besucher den Weg ins Bürgerhaus gefunden haben. Die in den einzelnen Räumen teilweise parallel stattfindenden Programmpunkte habe ich mir erspart. Die Verleihung des Deutschen Phantastik-Preises 2012 hätte ich mir angesehen, doch um die Uhrzeit war ich schon auf dem Rückweg nach Köln.
Die Buchmesse werde ich im kommenden Jahr wieder an einem ausschließlich Fachbesuchern vorbehaltenen Tag besuchen. Auf das Gedränge an Tagen mit normalem Publikumsverkehr habe ich keine Lust mehr.
Was die Messe anging, bereute ich meinen Entschluß schnell. Die Hallen waren überfüllt, die Gänge verstopft. Dazu kamen die viel zu hohen Raumtemperaturen, die ich bei solchen Veranstaltungen mit hohem Besucheraufkommen häufig feststelle. Nach einer Stunde hatte ich die Nase voll und verabschiedete mich. Vom Messegelände fuhr ich nach Dreieich-Sprendlingen, wo der Buchmessecon stattfand.
Der Con wurde in diesem Jahr bereits zum 27. Mal ausgerichtet. Das Bürgerhaus ist eine schöne Einrichtung, die praktisch in einen Saal und mehrere verschieden große Räume unterteilt ist. Einziges Manko war die auch dort recht schlechte Luft.
Dafür traf ich zahlreiche Bekannte und hielt die Unterhaltungen, die mir auf der Messe verwehrt geblieben waren. Ich traf mich mit meinem Ren Dhark-Kollegen Ben B. Black, saß längere Zeit mit Jörg Kaegelmann vom Blitz-Verlag zusammen und begutachtete bei Ulisses meine Atlan-Taschenbücher. Am Stand des Atlantis-Verlags erwarb ich die neue Ausgabe des Magazins Phantastik, plauderte mit Perry Rhodan-Autor Arndt Ellmer und mit Erik Schreiber vom Verlag Saphir im Stahl.
Im Gegensatz zu meinem vorangegangenen Kurzbesuch der Messe verging die Zeit auf dem Con viel zu schnell. Gut besucht war er zudem. Ich schätze, daß mindestens 300 Besucher den Weg ins Bürgerhaus gefunden haben. Die in den einzelnen Räumen teilweise parallel stattfindenden Programmpunkte habe ich mir erspart. Die Verleihung des Deutschen Phantastik-Preises 2012 hätte ich mir angesehen, doch um die Uhrzeit war ich schon auf dem Rückweg nach Köln.
Die Buchmesse werde ich im kommenden Jahr wieder an einem ausschließlich Fachbesuchern vorbehaltenen Tag besuchen. Auf das Gedränge an Tagen mit normalem Publikumsverkehr habe ich keine Lust mehr.
Samstag, 13. Oktober 2012
Hyperraum nicht zugänglich
Während ich mit dem Schreiben des neuen REN DHARK-Sonderbandes beschäftigt war, widmeten sich meine Teamkollegen dem jüngsten Roman in der Hauptserie. Ben B. Black, Jan Gardemann und Uwe Helmut Grave verfaßten Band 38 von REN DHARK - WEG INS WELTALL mit dem Titel Hyperraum nicht zugänglich. Es ist noch nicht lange her, daß wir uns zur Autorenkonferenz trafen, und nun liegt bereits der zweite Band des neuen Zyklus vor. Wer bei REN DHARK als Leser einsteigen möchte, hat jetzt zu Beginn des Zyklus die beste Gelegenheit dazu.
Die Geschichte schließt da an, wo ich in Band 37 aufgehört habe. Sämtliche Hypertechnik in der Milchstraße scheint zu versagen. Hyperfunk und Transitionen sind nicht mehr möglich, und Ren Dhark sitzt mit ein paar Gefolgsleuten in einer Asteroidenstation im interstellaren Leerraum fest.
Die Geschichte schließt da an, wo ich in Band 37 aufgehört habe. Sämtliche Hypertechnik in der Milchstraße scheint zu versagen. Hyperfunk und Transitionen sind nicht mehr möglich, und Ren Dhark sitzt mit ein paar Gefolgsleuten in einer Asteroidenstation im interstellaren Leerraum fest.
Freitag, 12. Oktober 2012
Feind ohne Gnade
Heute sind die Belegexemplare meines neuen Buches angekommen. Es handelt sich um den Roman »Feind ohne Gnade«, den neuen abgeschlossenen REN DHARK-Sonderband bei Unitall. Es ist bereits der 20. Roman in dieser Reihe und das 11. Hardcover, das ich dazu beigesteuert habe.
Was mit einem Überfall im Weltraum beginnt, entwickelt sich schnell zu tödlichem Grauen, das über die Besatzung eines Frachtschiffs herfällt. Denn tatsächlich geht es nicht um die wertvolle Erzlieferung. Es geraten Ereignisse in Bewegung, die darauf abzielen, sämtliche von Menschen bewohnte Planeten zu destabilisieren.
»Feind ohne Gnade« ist der erste Band eines Zweiteilers. Beim Schreiben verselbständigte sich die Geschichte und wurde lang und länger. Das Expose gab zuviel Stoff her, um es in einem Roman abzuhandeln. Es wäre schade gewesen, die Geschichte von der Länge her zu limitieren, weil zuviel gutes Material verloren gegangen wäre. Daher werde ich die dramatische Handlung im Folgeband aufgreifen und zu Ende führen.
Was mit einem Überfall im Weltraum beginnt, entwickelt sich schnell zu tödlichem Grauen, das über die Besatzung eines Frachtschiffs herfällt. Denn tatsächlich geht es nicht um die wertvolle Erzlieferung. Es geraten Ereignisse in Bewegung, die darauf abzielen, sämtliche von Menschen bewohnte Planeten zu destabilisieren.
»Feind ohne Gnade« ist der erste Band eines Zweiteilers. Beim Schreiben verselbständigte sich die Geschichte und wurde lang und länger. Das Expose gab zuviel Stoff her, um es in einem Roman abzuhandeln. Es wäre schade gewesen, die Geschichte von der Länge her zu limitieren, weil zuviel gutes Material verloren gegangen wäre. Daher werde ich die dramatische Handlung im Folgeband aufgreifen und zu Ende führen.
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Science Fiction,
Veröffentlichung
Montag, 8. Oktober 2012
Perry Rhodan Extra als eBooks
PERRY RHODAN EXTRA ist ein Ableger der wöchentlich erscheinenden PERRY RHODAN-Serie. In der Extra-Reihe werden in Heftform halbjährlich abgeschlossene Romane aus dem Rhodan-Kosmos publiziert. Vierzehn Ausgaben von verschiedenen Autoren gibt es bisher, darunter H. G. Francis, Robert Feldhoff, Hubert Haensel, Wim Vandemaan und Marc A. Herren. Von mir stammen die Nummern 5 und 14, betitelt Bardiocs Null und Catomens Gesetze.
Nun gibt es die Extras auch in Form von eBooks. Das ist für die Leser zweifellos eine schöne Sache. Ich selbst kann mit eBooks zwar nicht viel anfangen und bleibe weiterhin ein Anhänger von Druckerzeugnissen, aber es gibt immer mehr Leute, die nur noch digital lesen. Einen großen Vorteil gibt es dabei, nämlich den der immensen Platzersparnis. Das kann ich als Sammler von Büchern, Heften, Zeitschriften und Fanzines nur bestätigen.
http://www.beam-ebooks.de/kategorie/1039
Nun gibt es die Extras auch in Form von eBooks. Das ist für die Leser zweifellos eine schöne Sache. Ich selbst kann mit eBooks zwar nicht viel anfangen und bleibe weiterhin ein Anhänger von Druckerzeugnissen, aber es gibt immer mehr Leute, die nur noch digital lesen. Einen großen Vorteil gibt es dabei, nämlich den der immensen Platzersparnis. Das kann ich als Sammler von Büchern, Heften, Zeitschriften und Fanzines nur bestätigen.
http://www.beam-ebooks.de/kategorie/1039
Labels:
Perry Rhodan,
Science Fiction,
Veröffentlichung
Sonntag, 7. Oktober 2012
Die Sprechblase 225
Auf 80 Seiten bietet die neue Ausgabe des Magazin für bunte Bilder wieder Artikel und zahlreiche Informationen zu aktuellen und klassischen Comics. Ein Drittel des Umfangs macht diesmal ein Special über Albert Weinberg aus. Die Sprechblase widmet sich dem im vergangenen Jahr verstorbenen Belgier und seiner bekanntesten Comicfigur, dem kanadischen Piloten Dan Cooper, in ausführlicher Manier. Sehr schön.
Einen netten, wenn leider auch nur einseitigen Artikel gibt es zu Rick Master, den ich wie Dan Cooper in den Siebziger und Achtziger Jahren in Zack gelesen habe. Comicadaptionen zu James Bond werden ebenso beleuchtet wie solche zu Karl May. Der Leser findet Besprechungen zu neu erschienenen Comics, einen Artikel über Pecos Bill und einen Bericht zum 15. Internationalen Comicsalon in Erlangen. Comics selbst gibt es ebenfalls, nämlich einen Michel Vaillant aus dem Jahre 1957, einen Pecos Bill und einen Fenrir von Hansrudi Wäscher.
Ich werde auch genannt. In der regelmäßigen Rubrik Generation Lehning geht Gerhard Förster auf meinen Band 1 der angekündigten Romanadaptionen von Wäschers Nick ein. »Mehnert ist übrigens auch ein etablierter Autor von Perry Rhodan und anderen Romanserien«, schreibt Förster. Das allerdings sehe ich anders. Ich mag durchaus ein etablierter Autor von Ren Dhark sein, nicht jedoch von Perry Rhodan. Etablierte Autoren von Rhodan sind für mich solche, die sich über Jahre in der Erstauflage verdient gemacht haben, jedoch keine die wie ich nur für Ableger wie Perry Rhodan Action und Nebenserien wie Atlan tätig sind oder die wie andere Perry Rhodan als Perry Rhodan Neo einen Neuaufguß geben.
Ich lese nicht die gesamte Sprechblase durch. Manche Artikel überfliege ich, andere überblättere ich gar. Der Großteil des Inhalts interessiert mich aber, und mir gefällt, daß das Magazin durchgehend reich bebildert ist. Als Beilage gibt es zum zweiten mal Die kleine Sprechblase, diesmal mit zwei Westernraritäten.
Einen netten, wenn leider auch nur einseitigen Artikel gibt es zu Rick Master, den ich wie Dan Cooper in den Siebziger und Achtziger Jahren in Zack gelesen habe. Comicadaptionen zu James Bond werden ebenso beleuchtet wie solche zu Karl May. Der Leser findet Besprechungen zu neu erschienenen Comics, einen Artikel über Pecos Bill und einen Bericht zum 15. Internationalen Comicsalon in Erlangen. Comics selbst gibt es ebenfalls, nämlich einen Michel Vaillant aus dem Jahre 1957, einen Pecos Bill und einen Fenrir von Hansrudi Wäscher.
Ich werde auch genannt. In der regelmäßigen Rubrik Generation Lehning geht Gerhard Förster auf meinen Band 1 der angekündigten Romanadaptionen von Wäschers Nick ein. »Mehnert ist übrigens auch ein etablierter Autor von Perry Rhodan und anderen Romanserien«, schreibt Förster. Das allerdings sehe ich anders. Ich mag durchaus ein etablierter Autor von Ren Dhark sein, nicht jedoch von Perry Rhodan. Etablierte Autoren von Rhodan sind für mich solche, die sich über Jahre in der Erstauflage verdient gemacht haben, jedoch keine die wie ich nur für Ableger wie Perry Rhodan Action und Nebenserien wie Atlan tätig sind oder die wie andere Perry Rhodan als Perry Rhodan Neo einen Neuaufguß geben.
Ich lese nicht die gesamte Sprechblase durch. Manche Artikel überfliege ich, andere überblättere ich gar. Der Großteil des Inhalts interessiert mich aber, und mir gefällt, daß das Magazin durchgehend reich bebildert ist. Als Beilage gibt es zum zweiten mal Die kleine Sprechblase, diesmal mit zwei Westernraritäten.
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Samstag, 6. Oktober 2012
Schwarz-weiße Klassiker
Seit einiger Zeit führt Saturn in seinen DVD-Abteilungen Aktionswochen durch, in denen Filme zu verschiedenen Themen angeboten werden. Sie werden auf einer speziellen Präsentationsfläche hervorgehoben und stechen den Kunden gleich ins Auge. Mir gefällt die Idee, weil auf diese Weise alte Kleinode, die teilweise schon lange nicht mehr im Fernsehen gezeigt wurden, wieder eine verdiente Aufmerksamkeit finden.
Kürzlich ging es um Road-Movies aus den verschiedenen Jahrzehnten der Filmgeschichte. Aktuell werden herausragende Schwarzweißklassiker beworben. Zwei Filme, die ich vor langer Zeit im Fernsehen gesehen habe, mußte ich mitehmen.
Das ist zum einen Es geschah am hellichten Tag aus dem Jahr 1957. In der Drehbuchvorlage des Schweizer Schriftstellers Friedrich Dürrenmatt geht es um Sexualverbrechen an Kindern. Neben Heinz Rühmann als Kommissar Matthäi spielt der glänzend aufgelegte Charakterdarsteller Gert Fröbe den Kindermörder Schrott. Dabei fiel mir ein, daß ein Roman Dürrenmatts, nämlich Der Richter und sein Henker, einst Teil meiner im Deutschunterricht durchgenommenen Schullektüre war.
Bei dem zweiten Film handelt es sich um die Kriminalgeschichte Die Spur des Falken aus dem Jahr 1941. Er war John Houstons erste Regiearbeit und basiert auf der Romanvorlage Der Malteser Falke von Dashiell Hammett. Der Film mit Humphrey Bogart gilt nicht nur als Beginn des Film noir, er zählt noch heute zu den besten, wenn nicht sogar zu dem besten Detektivfilm, der jemals gedreht wurde.
Kürzlich ging es um Road-Movies aus den verschiedenen Jahrzehnten der Filmgeschichte. Aktuell werden herausragende Schwarzweißklassiker beworben. Zwei Filme, die ich vor langer Zeit im Fernsehen gesehen habe, mußte ich mitehmen.
Das ist zum einen Es geschah am hellichten Tag aus dem Jahr 1957. In der Drehbuchvorlage des Schweizer Schriftstellers Friedrich Dürrenmatt geht es um Sexualverbrechen an Kindern. Neben Heinz Rühmann als Kommissar Matthäi spielt der glänzend aufgelegte Charakterdarsteller Gert Fröbe den Kindermörder Schrott. Dabei fiel mir ein, daß ein Roman Dürrenmatts, nämlich Der Richter und sein Henker, einst Teil meiner im Deutschunterricht durchgenommenen Schullektüre war.
Bei dem zweiten Film handelt es sich um die Kriminalgeschichte Die Spur des Falken aus dem Jahr 1941. Er war John Houstons erste Regiearbeit und basiert auf der Romanvorlage Der Malteser Falke von Dashiell Hammett. Der Film mit Humphrey Bogart gilt nicht nur als Beginn des Film noir, er zählt noch heute zu den besten, wenn nicht sogar zu dem besten Detektivfilm, der jemals gedreht wurde.
Mittwoch, 3. Oktober 2012
Intravenös 213
Wenn ich vom rührigen Atlan Club Deutschland Post bekomme, sind wieder sechs Wochen vergangen. So wie zuletzt, als das clubinterne Zine Intravenös 213 im Briefkasten lag. Wieder haben die Clubmitglieder eine 80 Seiten dicke Ausgabe rund um ihren Lieblingsarkoniden zusammengestellt.
Die Mitglieder? Zumindest einige von ihnen - denn im Grunde sind es meist die gleichen Namen, die in der Inhaltsübersicht auftauchen, allen voran mein Atlan-Kollege Rüdiger Schäfer. Was mich daran erinert, daß ich auch mal wieder zumindest einen Leserbrief an die geschätzte Redakteurin schicken könnte.
Inhaltlich bietet das Intra die gewohnte Mischung aus Briefen und verschiedenen Rubriken. Dazu gibt es diverse Rezensionen, darunter einige Buchbesprechungen zu deutschen Originalveröffentlichungen von Uwe Post über Andreas Eschbach bis zu Myra Cakan. Der zurückliegende ACD-Con wird besprochen und bereits auf den Con 2013 hingewiesen. In Oldau-Hambühren wird er stattfinden, laut Angaben liegt das bei Celle. Mal sehen, ob ich mal wieder den Weg zu einem ACD-Jahrescon finde. Mein letzter Besuch liegt auch schon wieder ein paar Jahre zurück.
Die Mitglieder? Zumindest einige von ihnen - denn im Grunde sind es meist die gleichen Namen, die in der Inhaltsübersicht auftauchen, allen voran mein Atlan-Kollege Rüdiger Schäfer. Was mich daran erinert, daß ich auch mal wieder zumindest einen Leserbrief an die geschätzte Redakteurin schicken könnte.
Inhaltlich bietet das Intra die gewohnte Mischung aus Briefen und verschiedenen Rubriken. Dazu gibt es diverse Rezensionen, darunter einige Buchbesprechungen zu deutschen Originalveröffentlichungen von Uwe Post über Andreas Eschbach bis zu Myra Cakan. Der zurückliegende ACD-Con wird besprochen und bereits auf den Con 2013 hingewiesen. In Oldau-Hambühren wird er stattfinden, laut Angaben liegt das bei Celle. Mal sehen, ob ich mal wieder den Weg zu einem ACD-Jahrescon finde. Mein letzter Besuch liegt auch schon wieder ein paar Jahre zurück.
Montag, 1. Oktober 2012
Chinesischer Spaziergang im Alltag
Eigentlich wollte ich beim Spaziergang durchs Vringsveedel nur einen Blick in die Kartäuserkirche werfen. Dann verweilte ich länger, da in der Kirche rechts und links rund vierzig Fotografien an den Wänden hängen, die dort normalerweise nicht zu finden sind. Die Fotografin Charlotte Wagner selbst war zugegen und gab mir einige Erläuterungen.
Es handelt sich im Rahmen der 21. Internationalen Photoszene Köln um eine Ausstellung namens "Chinesischer Spaziergang im Alltag". Wie es der Titel verrät, präsentiert Frau Wagner Bilder des chinesischen Alltags. Die Fotos hat sie während eines China-Aufenthaltes selbst gemacht und gibt dem interessierten Publikum nun die Möglichkeit, in ihren Blickwinkel chinesischer Wirklichkeiten einzutauchen.
Wer sich für die chinesische Welt abseits der Metropolen und großer Politik interessiert und seinen Fokus stattdessen auf Menschen, den Alltag und kleine Szenen richtet, muß sich beeilen. Charlotte Wagners Ausstellung dauert noch bis zum 7. Oktober an.
Es handelt sich im Rahmen der 21. Internationalen Photoszene Köln um eine Ausstellung namens "Chinesischer Spaziergang im Alltag". Wie es der Titel verrät, präsentiert Frau Wagner Bilder des chinesischen Alltags. Die Fotos hat sie während eines China-Aufenthaltes selbst gemacht und gibt dem interessierten Publikum nun die Möglichkeit, in ihren Blickwinkel chinesischer Wirklichkeiten einzutauchen.
Wer sich für die chinesische Welt abseits der Metropolen und großer Politik interessiert und seinen Fokus stattdessen auf Menschen, den Alltag und kleine Szenen richtet, muß sich beeilen. Charlotte Wagners Ausstellung dauert noch bis zum 7. Oktober an.
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