Seit Januar 2001 gibt es das Magazin "phantastisch!" nun schon. Das vierteljährlich erscheinende Periodikum trägt den Untertitel "Neues aus anderen Welten" und versteht sich als Magazin für Science Fiction, Fantasy und Wissenschaft. Nach gut zwölf Jahren wechselt es mit der 47. Ausgabe vom Verlag Achim Havemann zum rührigen Atlantis-Verlag.
Trotzdem bleibt Kontinuität gewahrt, denn die redaktionelle Betreuung verbleibt in den bewährten Händen von Klaus Bollhöfener. Eine positive Überraschung bringt der neue Verleger Guido Latz gleich auf den Weg. Von nun an ist das Magazin durchgängig vierfarbig gestaltet. Zudem gibt es eine digitale Ausgabe. Ich alter Papierfetischist halte weiterhin lieber die gedruckte Version in Händen.
Inhaltlich wird Vielfältiges geboten. Dirk van den Boom interviewt den amerikanischen Schriftsteller Kevin J. Anderson, und Horst Illmer beschäftigt sich mit dem Berliner Autor Benjamin Stein. Es gibt einen Rückblick auf Rolf Ulricis Science Fiction-Jugendbücher, von denen ich vor Jahrzehnten tatsächlich das eine oder andere gelesen habe, und von Heiko Langhans einen schönen, fundierten und mit Hintergrundwissen gespickten Nachruf auf den im März verstorbenen Hanns Kneifel. In einem weiteren Nachruf ehrt Christian Endres den großen Jean Giraud alias Moebius. Natürlich finden sich auch Beiträge, mit denen ich überhaupt nichts anfangen kann, so zum Beispiel mit den Masters of the Universe. Dafür macht Andreas Wolfs Besprechung des neuen Stephen King-Romans mich richtig neugierig auf "Der Anschlag".
Ich finde es gut und wichtig, daß die Zukunft von phantastisch! im Atlantis-Verlag gesichert ist. Ich lese das Magazin immer wieder gern.
Mein Leben spielt sich ab zwischen Dom und Rhein. Zwischen Schreibtisch, Fußballplatz, Konzerthalle und Kneipe. Auf der Straße. Virtuell und in der Wirklichkeit. Und sogar in den Köpfen mancher Leute. Ein bißchen von alledem findet hier seinen Niederschlag.
Montag, 23. Juli 2012
Sonntag, 22. Juli 2012
ACD-Con in Strodehne
Der Atlan Club Deutschland führt auch in diesem Jahr wieder seinen netten Con in gemütlichem Rahmen und intimer Atmosphäre durch. Das heißt, es werden wie immer nur Clubmitglieder des ACD zugegen sein. Ende Juli gibt sich Strodehne die Ehre, ein Ort, von dem ich bis dato noch nie gehört hatte.
Conorganisator Erik Nagel, der an diesem abgeschiedenen Fleckchen lebt, verortet Strodehne irgendwo in Brandenburg. Genauer: im Landkreis Havelland, direkt an der Havel, nahe des Naturschutzgebietes Gülper See. Ich gebe zu, irgendwie klingt das für mich alles nach weißen Flecken auf der Landkarte. Eriks Ausführungen zufolge ist der Ort ohne Auto so gut wie nicht zu erreichen. Das klingt einerseits ein wenig abschreckend, andererseits aber auch spannend.
Leider schaffe ich es am letzten Juliwochenende aber nicht. Dabei hat so ein Aufenthalt irgendwo in der Wildnis durchaus seinen Reiz. Doch es ist mir einfach zu weit weg, und terminlich zudem für mich ziemlich ungünstig. Ich wünsche allen ACDlern, die die Reise ins Ungewisse antreten, viel Spaß und einen schönen Con.
Conorganisator Erik Nagel, der an diesem abgeschiedenen Fleckchen lebt, verortet Strodehne irgendwo in Brandenburg. Genauer: im Landkreis Havelland, direkt an der Havel, nahe des Naturschutzgebietes Gülper See. Ich gebe zu, irgendwie klingt das für mich alles nach weißen Flecken auf der Landkarte. Eriks Ausführungen zufolge ist der Ort ohne Auto so gut wie nicht zu erreichen. Das klingt einerseits ein wenig abschreckend, andererseits aber auch spannend.
Leider schaffe ich es am letzten Juliwochenende aber nicht. Dabei hat so ein Aufenthalt irgendwo in der Wildnis durchaus seinen Reiz. Doch es ist mir einfach zu weit weg, und terminlich zudem für mich ziemlich ungünstig. Ich wünsche allen ACDlern, die die Reise ins Ungewisse antreten, viel Spaß und einen schönen Con.
Samstag, 21. Juli 2012
32. Wetzlarer Tage der Phantastik
Das literarische Symposium der Phantastischen Bibliothek Wetzlar geht in die 32. Runde. Wie jedes Jahr flatterte mir das Programmheft ins Haus. In diesem Jahr steht die Veranstaltung unter dem Motto: Aliens und Orks - Das Bestiarium der deutschen Fantasy und Science Fiction. Veranstaltungszeitraum ist der 6. bis 9. September.
Von Donnerstag bis Sonntag gibt es wieder ein abwechslungsreiches, literaturorientiertes Programm. Neben verschiedenen Vorträgen werden Lesungen geboten, in deren Anschluß Gespräche mit den Autoren stattfinden. Unter anderem vertreten sind die Erfolgsautoren Kai Meyer und Bernhard Hennen.
Im Rahmen des Symposiums wird zudem der mit 4.000,- Euro dotierte Phantastik-Preis der Stadt Wetzlar verliehen. Weitere Informationen zur Phantastischen Bibliothek sowie das vollständige Programm der diesjährigen Veranstaltung findet man unter http://www.phantastik.eu/.
Von Donnerstag bis Sonntag gibt es wieder ein abwechslungsreiches, literaturorientiertes Programm. Neben verschiedenen Vorträgen werden Lesungen geboten, in deren Anschluß Gespräche mit den Autoren stattfinden. Unter anderem vertreten sind die Erfolgsautoren Kai Meyer und Bernhard Hennen.
Im Rahmen des Symposiums wird zudem der mit 4.000,- Euro dotierte Phantastik-Preis der Stadt Wetzlar verliehen. Weitere Informationen zur Phantastischen Bibliothek sowie das vollständige Programm der diesjährigen Veranstaltung findet man unter http://www.phantastik.eu/.
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Freitag, 20. Juli 2012
Da fühle ich mich gebauchpinselt
Eine Bekannte von mir ist in einem so genannten Rapalje-Fanclub. Ich mußte mich erst mal schlau machen, was Rapalje überhaupt ist. Ich konnte mir nämlich nichts und niemand darunter vorstellen. Dabei ist die Erklärung ganz einfach. Es handelt sich um eine aus den Niederlanden stammende Irisch-Folk-Band. Deren Name Rapalje bedeutet nichts anderes als Radau.
Die Leute treffen sich zu Konzerten und anderen Veranstaltungen, anscheinend stilecht gewandet. Ich blicke da nicht wirklich durch. Das ist zugegebenermaßen auch nicht meine Welt. Es gibt wohl auch so etwas wie mittelalterliche Märkte mit Buden und Ständen. Da sind die Rapalje-Anhänger vertreten und führen unter anderem Verlosungen für wohltätige Zwecke durch. Vor einiger Zeit fragte meine Bekannte mich, ob ich nicht ein paar signierte Bücher spenden könne. Sicher, bei den Bergen Belegexemplaren, die ich von Ren Dhark erhalte, ist das kein Problem. Ich schickte ein paar unterschriebene Romane hin und hatte die Sache schon wieder vergessen - bis sie mir eine mail schickte, die mich echt zum Lachen brachte:
Die Leute treffen sich zu Konzerten und anderen Veranstaltungen, anscheinend stilecht gewandet. Ich blicke da nicht wirklich durch. Das ist zugegebenermaßen auch nicht meine Welt. Es gibt wohl auch so etwas wie mittelalterliche Märkte mit Buden und Ständen. Da sind die Rapalje-Anhänger vertreten und führen unter anderem Verlosungen für wohltätige Zwecke durch. Vor einiger Zeit fragte meine Bekannte mich, ob ich nicht ein paar signierte Bücher spenden könne. Sicher, bei den Bergen Belegexemplaren, die ich von Ren Dhark erhalte, ist das kein Problem. Ich schickte ein paar unterschriebene Romane hin und hatte die Sache schon wieder vergessen - bis sie mir eine mail schickte, die mich echt zum Lachen brachte:
"Eine kleine Begebenheit gestern von der Losbude in Bückeburg:Ich hielt es zunächst für einen Scherz, zumindest aber für sehr überzogen. Doch meine Bekannte versicherte mir, es habe sich genau so zugetragen. Finde ich ja extrem witzig. Den Burschen würde ich zu gerne kennenlernen. Und sei es nur, um sicherzugehen, daß es kein Scherz mit versteckter Kamera war.
Ein Typ, vielleicht um die 25 - 30, hatte eins unserer Herzklabaster-Bücher gewonnen, und ich denke, na, der sieht nicht nach viel lesen aus, und sage, ich kann dir das auch gerne umtauschen gegen was anderes.
Sagt er: Nö, ich lese viel und gerne. Ich freue mich drüber.
Frage ich, was er am liebsten liest.
Sagt er, Phantasie, Science Fiction und so.
Ich frage, schon mal was von Ren Dhark gehört?
Sagt er, klar, ich liebe die Bücher von Achim Mehnert.
Frage ich zurück, und kennst du den persönlich?
Sagt er, leider nicht.
Ich hinter meinen Stand geflitzt, Ren Dhark von dir rausgeholt, nach vorne, ihm eins deiner Bücher mit Autogramm unter die Nase gehalten, und schwupps, kniet der Bengel am Boden und flippt fast aus vor lauter Freude."
Donnerstag, 19. Juli 2012
Zamorra-Con in Vorbereitung
Dieser Tage erreichte mich eine mail von Carl Holmes. Der Fan von Professor Zamorra organisiert für Ende September einen Zamorra-Con in Wetzlar. Er lud mich, der ich ein paar Romane zu der Serie beigetragen habe, ein, den Con zu besuchen. Ich war ziemlich überrascht, hatte ich bis dato von einer solchen Veranstaltung nämlich noch gar nichts mitbekommen.
Dabei liegt die Idee nahe, denn es geht mit Riesenschritten auf Heft 1000 der zweiwöchentlich erscheinenden Serie zu. Seit 1974 erscheint sie im Bastei-Verlag, hat also schon fast vierzig Jahre auf dem Buckel. Eintausend Ausgaben sind eine stolze Leistung, die in Deutschland nur ganz wenige Heftserien geschafft haben.
Ich habe vor ein paar Jahren auf Initiative des leider inzwischen verstorbenen Werner Kurt Giesa ein paar Romane für Zamorra geschrieben. Ich kannte Werner durch unser gemeinsames Schaffen für Ren Dhark. Bei Zamorra sehr eingespannt, kriegte Werner damals kaum etwas anderes auf die Reihe, auch nicht für Ren Dhark. Als ich ihn auf einem Coloniacon fragte, wann er denn endlich wieder einen Dhark schreibe, antwortete er schmunzelnd: "Wenn du mir mal einen Zamorra schreibst." Das tat ich, und aus dem einen wurden immerhin sechs Heftromane und zwei Bücher.
Die phantastische Bibilothek in Wetzlar ist für einen Con zweifellos ein geeigneter Veranstaltungsort. Denn seit ihrer Eröffnung 1989 hat sie sich zur weltweit größen öffentlich zugänglichen Bibliothek für phantastische Literatur gemausert. In der Wikipedia ist zu lesen:
Bisher ist es mir noch nicht gelungen, die phantastische Bibliothek zu besuchen. Der Zamorra-Con ist eine geeignete Gelegenheit, das nachzuholen. Vor allem aber freue ich mich auf einen gemütlichen Con mit Zamorra-Lesern und anderen Zamorra-Autoren. Wer sich für den Con und weitere Informationen interessiert, wird auf der Bastei-Seite auf dem Laufenden gehalten:
http://www.bastei.de/forum/thread.html?bwthreadid=2420&bwpage=46
Dabei liegt die Idee nahe, denn es geht mit Riesenschritten auf Heft 1000 der zweiwöchentlich erscheinenden Serie zu. Seit 1974 erscheint sie im Bastei-Verlag, hat also schon fast vierzig Jahre auf dem Buckel. Eintausend Ausgaben sind eine stolze Leistung, die in Deutschland nur ganz wenige Heftserien geschafft haben.
Ich habe vor ein paar Jahren auf Initiative des leider inzwischen verstorbenen Werner Kurt Giesa ein paar Romane für Zamorra geschrieben. Ich kannte Werner durch unser gemeinsames Schaffen für Ren Dhark. Bei Zamorra sehr eingespannt, kriegte Werner damals kaum etwas anderes auf die Reihe, auch nicht für Ren Dhark. Als ich ihn auf einem Coloniacon fragte, wann er denn endlich wieder einen Dhark schreibe, antwortete er schmunzelnd: "Wenn du mir mal einen Zamorra schreibst." Das tat ich, und aus dem einen wurden immerhin sechs Heftromane und zwei Bücher.
Die phantastische Bibilothek in Wetzlar ist für einen Con zweifellos ein geeigneter Veranstaltungsort. Denn seit ihrer Eröffnung 1989 hat sie sich zur weltweit größen öffentlich zugänglichen Bibliothek für phantastische Literatur gemausert. In der Wikipedia ist zu lesen:
Die Einrichtung sammelt aufgrund ihres Archivauftrags alles, was in den phantastischen Literaturgenres Science-Fiction, Fantasy, klassische Phantastik, Horror, Utopie, Reise- und Abenteuerliteratur, Märchen, Sagen und Mythen in deutscher Sprache erschienen ist. Dabei bezieht sie auch die entsprechende Sekundärliteratur sowie Zeitschriften, Zeitungsausschnitte, Examensarbeiten und Autorennachlässe in ihre Sammlung ein und stellt ihre Bestände für wissenschaftliche und publizistische Zwecke in einem Präsenzbestand zur Verfügung.
Der Buchbestand umfasst auch einige Spezialsammlungen wie etwa den kompletten Bestand der utopisch-phantastischen Literatur der DDR, die documenta-Sammlung aus dem Orwell-Jahr 1984 sowie Raritäten aus dem Bereich der klassischen deutschsprachigen Phantastik und der Reise- und Abenteuerliteratur.
Bisher ist es mir noch nicht gelungen, die phantastische Bibliothek zu besuchen. Der Zamorra-Con ist eine geeignete Gelegenheit, das nachzuholen. Vor allem aber freue ich mich auf einen gemütlichen Con mit Zamorra-Lesern und anderen Zamorra-Autoren. Wer sich für den Con und weitere Informationen interessiert, wird auf der Bastei-Seite auf dem Laufenden gehalten:
http://www.bastei.de/forum/thread.html?bwthreadid=2420&bwpage=46
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Mittwoch, 18. Juli 2012
Dienstag, 17. Juli 2012
Einmal Venus und zurück
Über den Science Fiction-Comic NICK von Hans Rudi Wäscher berichtete ich an dieser Stelle bereits. Über die geplante Romanadaption, die zu schreiben für den Verlag Peter Hopf ich das Vergnügen habe, ebenfalls. Dort erscheinen ja schon meine Romanversionen von Wäschers TIBOR. Mit NICK nehmen wir uns nun der zweiten großen, klassischen Serie des Altmeisters an. Mit ausdrücklicher Genehmigung von Herrn Wäscher selbstverständlich.
Heute habe ich das Manuskript für Band 1 der neuen Buchreihe fertiggestellt. Es war klasse, den Klassiker der deutschen Science Fiction in literarische Form zu gießen. Ich bin immer noch ganz begeistert von der Arbeit an dem Roman. Ich bin gespannt, wie die Umsetzung beim Verleger ankommt. Noch gespannter bin ich natürlich, wie die potentiellen Leser - zumeist langjährige Wäscher-Fans, davon ist auszugehen - die Buchausgabe aufnehmen werden. Der Verleger und ich werden den Roman übrigens auf der Intercomic im November am Verlagsstand präsentieren. Wir freuen uns über jeden Besucher.
Ein besonderes Schmankerl halte ich für morgen bereit. Dann wird an dieser Stelle das Titelbild des ersten Romans zu finden sein. Die Coverzeichnung - schön klassisch, schön retro - ist einem der alten Comics entnommen und zeigt den titelgebenden Raumfahrer in Aktion. Zugleich handelt es sich dabei um eine Szene aus dem ersten Roman.
Heute habe ich das Manuskript für Band 1 der neuen Buchreihe fertiggestellt. Es war klasse, den Klassiker der deutschen Science Fiction in literarische Form zu gießen. Ich bin immer noch ganz begeistert von der Arbeit an dem Roman. Ich bin gespannt, wie die Umsetzung beim Verleger ankommt. Noch gespannter bin ich natürlich, wie die potentiellen Leser - zumeist langjährige Wäscher-Fans, davon ist auszugehen - die Buchausgabe aufnehmen werden. Der Verleger und ich werden den Roman übrigens auf der Intercomic im November am Verlagsstand präsentieren. Wir freuen uns über jeden Besucher.
Ein besonderes Schmankerl halte ich für morgen bereit. Dann wird an dieser Stelle das Titelbild des ersten Romans zu finden sein. Die Coverzeichnung - schön klassisch, schön retro - ist einem der alten Comics entnommen und zeigt den titelgebenden Raumfahrer in Aktion. Zugleich handelt es sich dabei um eine Szene aus dem ersten Roman.
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Montag, 16. Juli 2012
Ralph Voltz in Hochform
Wieder einmal eine tolle Arbeit, das Titelbild für's nächste Ren Dhark-Opus. Zu sehen ist Dharks Ringraumer, die Point of, klar. Mehr wird aber nicht verraten. Das Buch erscheint im August.
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Sonntag, 15. Juli 2012
Dutzende fremder Welten
Ich hatte noch nie einen Feencon besucht, obwohl er gleich nebenan in Bonn stattfindet. Dieses Jahr beschloss ich, für einige Stunden in die Bad Godesberger Stadthalle zu fahren. Meine Erwartungen gingen dabei in keine spezielle Richtung. Mir war bewußt, daß sich auf dem Feencon hauptsächlich Rollenspieler tummeln. Was genau dort passiert, war mir aber nicht klar.
Ich begriff es, kaum daß ich die Stadthalle betrat. Waren im Foyer noch ein paar Händlertische aufgebaut, empfing mich der große Saal mit einer unüberschaubaren Fülle von Tischen, an denen - ja, richtig, gespielt wurde. Im Untergeschoß, das ich irgendwann aufsuchte, weil dort die Toiletten untergebracht sind, sah es nicht anders aus. Tisch reihte sich an Tisch, manche klein und mit gerade einmal drei ins Spiel versunkenen Besuchern besetzt, andere mehrere Quadratmeter groß und mit fremden Landschaften und Armeen miniaturisierter Krieger bestückt.
Ganze Spielwelten waren aufgebaut, der überwiegende Teil der Fantasy zugehörig. Die Spieler waren teilweise gewandet, was durchaus meine Blicke auf sich zog. Ebenso bestaunte ich einen Tisch, auf dem eine Westernstadt errichtet war. Zwischen den diversen Gebäuden mit verschiedenem netten Zubehör kämpften mehrere Reitergruppen um was auch immer. Zu meiner Verwunderung waren es Preußen, Bayern und andere - in einer Westernstadt wohlgemerkt. Es wurde gewürfelt, mit einem Zollstock Gelände vermessen und Figuren in bestimmte Richtungen in Bewegung gesetzt. Ich habe eine Weile zugeschaut, aber nicht das geringste begriffen. Die Welt der Tablespiele ist wirklich nicht die meine.
Zum Glück traf ich ein paar Bekannte, was zu dem einen oder anderen netten Plausch führte. Der Händler Wolfgang Kratz hatte seinen Stand aufgebaut. Ebenso der Medienexperte Robert Vogel und der Ulisses-Verlag, bei dem die Atlan-Taschenbücher erscheinen. Der Autor Bernhard Craw und Roger Murman vom Science Fiction Club Deutschland liefen mir über den Weg.
Dennoch verabschiedete ich mich recht schnell wieder aus Bonn. Die Veranstaltung war richtig gut besucht, was mich für die Veranstalter freut. Mein Ding ist der Feencon zwar nicht, wie ich festgestellt habe, aber was macht das schon? Hauptsache, das eigentliche Zielpublikum hatte seinen Spaß.
Anschließend fuhr ich ins Refugium in der Kölner Südstadt zum monatlich stattfindenden Science Fiction-Stammtisch. Bei den Jungs fühlte ich mich dann wesentlich besser und passender aufgehoben.
Ich begriff es, kaum daß ich die Stadthalle betrat. Waren im Foyer noch ein paar Händlertische aufgebaut, empfing mich der große Saal mit einer unüberschaubaren Fülle von Tischen, an denen - ja, richtig, gespielt wurde. Im Untergeschoß, das ich irgendwann aufsuchte, weil dort die Toiletten untergebracht sind, sah es nicht anders aus. Tisch reihte sich an Tisch, manche klein und mit gerade einmal drei ins Spiel versunkenen Besuchern besetzt, andere mehrere Quadratmeter groß und mit fremden Landschaften und Armeen miniaturisierter Krieger bestückt.
Ganze Spielwelten waren aufgebaut, der überwiegende Teil der Fantasy zugehörig. Die Spieler waren teilweise gewandet, was durchaus meine Blicke auf sich zog. Ebenso bestaunte ich einen Tisch, auf dem eine Westernstadt errichtet war. Zwischen den diversen Gebäuden mit verschiedenem netten Zubehör kämpften mehrere Reitergruppen um was auch immer. Zu meiner Verwunderung waren es Preußen, Bayern und andere - in einer Westernstadt wohlgemerkt. Es wurde gewürfelt, mit einem Zollstock Gelände vermessen und Figuren in bestimmte Richtungen in Bewegung gesetzt. Ich habe eine Weile zugeschaut, aber nicht das geringste begriffen. Die Welt der Tablespiele ist wirklich nicht die meine.
Zum Glück traf ich ein paar Bekannte, was zu dem einen oder anderen netten Plausch führte. Der Händler Wolfgang Kratz hatte seinen Stand aufgebaut. Ebenso der Medienexperte Robert Vogel und der Ulisses-Verlag, bei dem die Atlan-Taschenbücher erscheinen. Der Autor Bernhard Craw und Roger Murman vom Science Fiction Club Deutschland liefen mir über den Weg.
Dennoch verabschiedete ich mich recht schnell wieder aus Bonn. Die Veranstaltung war richtig gut besucht, was mich für die Veranstalter freut. Mein Ding ist der Feencon zwar nicht, wie ich festgestellt habe, aber was macht das schon? Hauptsache, das eigentliche Zielpublikum hatte seinen Spaß.
Anschließend fuhr ich ins Refugium in der Kölner Südstadt zum monatlich stattfindenden Science Fiction-Stammtisch. Bei den Jungs fühlte ich mich dann wesentlich besser und passender aufgehoben.
Mittwoch, 11. Juli 2012
Hallo, Freunde! - Hallo, Ilja!
In den Siebziger Jahren, besonders in den frühen Siebziger Jahren, war im Fernsehen die Disco mit Ilja Richter so etwas wie eine Pflichtsendung, wenn man so um die zwölf oder dreizehn Jahre alt war. Es traten zahlreiche bekannte Bands in der Sendung auf, die meisten dürften aber zu Playback oder Halb-Playback auf die Bühne gekommen sein. Inzwischen hatte ich die Musik, die in der Disco gespielt wurde, längst vergessen. Bis gestern Abend, denn da gab es ein wundersames Wiedersehen.
Ich war nur kurz im Wilddieb und wollte gleich wieder aufbrechen. Plötzlich flimmerten die Disco-Sendungen ab 1971 über einen Bildschirm. Irgendwo im Internet gibt es die ganzen Musikstücke, ohne Ansagen und Geplauder aneinandergereiht. Wir sahen uns mit ein paar Leuten die ersten Stücke an und kamen prompt nicht mehr von der Glotze los. Es war wie eine Zeitreise, die uns in die Kindheit zurückversetzt hatte. Wir begannen damit, Interpreten und Titel zu erraten, bevor sie eingeblendet wurden. Unglaublich, aber ich konnte fast alle benennen. Auf einmal waren sie unversehens wieder in meinem Kopf. Vielleicht war das, was damals in musikalischer Hinsicht öffentlich-rechtlich präsentiert wurde, noch nicht so beliebig wie heute.
Einiges aus dem Disco-Mischmasch gefällt mir heute noch, anderes ist geradezu schauerlich, mancher Auftritt gar unfreiwillig komisch. Wie habe ich die Sachen wohl damals aufgenommen, als ich gerade erst angefangen hatte, Musik zu hören, und bei meinen Eltern nichts anderes lief als Schlager? Ey, ich hasse Schlager, heute noch.
Es ging von Inga & Wolf über Golden Earring, Gilbert O'Sullivan, Les Humphries Singers und Nazareth bis zu den Bay City Rollers. Selbst die waren im Gegensatz zu heutigen Boys Bands in der Lage, ihre Instrumente festhalten zu können. Da war die wunderbare Vicky Leandros und ein Udo Jürgens, von dem ich mir nicht vorstellen kann, daß er jemals so jung gewesen ist. Es gab unvermeidliche Acts wie Abba, Boney M und Brotherhood of Man, bei deren Choreographie ich in schallendes Gelächter ausbrach, dazu Country-Schnulzen von Don Williams und Big Band Sound von Showaddywaddy, die famose Suzi Quatro und meine allererste Lieblingsband Smokie, die damals schon im klassischen Line-Up auftrat: zwei Gitarren, Baß und Schlagzeug. Gräusliche Schlagerkost von Julio Iglesias, Rex Gildo und Costa Cordalis wurde vergessen gemacht durch richtig gute Singer/Songwriter wie Albert Hammond, der nur mit akustischer Gitarre Down by the River spielte, oder Ralph McTell, den ich vor Jahren einmal im Alten Wartesaal gesehen habe, mit dem formidablen Streets of London.
Wir ließen uns tatsächlich vier Stunden lang gefangen nehmen. Nachher überlegte ich, ob eine solche Kombination aus Pop, Rock und deutschem Schlager im Fernsehen wohl heute noch - oder wieder - funktionieren würde. Ich kann es mir gut vorstellen. Allerdings gehöre ich heute mit Sicherheit nicht mehr zu der passenden Zielgruppe.
Ich war nur kurz im Wilddieb und wollte gleich wieder aufbrechen. Plötzlich flimmerten die Disco-Sendungen ab 1971 über einen Bildschirm. Irgendwo im Internet gibt es die ganzen Musikstücke, ohne Ansagen und Geplauder aneinandergereiht. Wir sahen uns mit ein paar Leuten die ersten Stücke an und kamen prompt nicht mehr von der Glotze los. Es war wie eine Zeitreise, die uns in die Kindheit zurückversetzt hatte. Wir begannen damit, Interpreten und Titel zu erraten, bevor sie eingeblendet wurden. Unglaublich, aber ich konnte fast alle benennen. Auf einmal waren sie unversehens wieder in meinem Kopf. Vielleicht war das, was damals in musikalischer Hinsicht öffentlich-rechtlich präsentiert wurde, noch nicht so beliebig wie heute.
Einiges aus dem Disco-Mischmasch gefällt mir heute noch, anderes ist geradezu schauerlich, mancher Auftritt gar unfreiwillig komisch. Wie habe ich die Sachen wohl damals aufgenommen, als ich gerade erst angefangen hatte, Musik zu hören, und bei meinen Eltern nichts anderes lief als Schlager? Ey, ich hasse Schlager, heute noch.
Es ging von Inga & Wolf über Golden Earring, Gilbert O'Sullivan, Les Humphries Singers und Nazareth bis zu den Bay City Rollers. Selbst die waren im Gegensatz zu heutigen Boys Bands in der Lage, ihre Instrumente festhalten zu können. Da war die wunderbare Vicky Leandros und ein Udo Jürgens, von dem ich mir nicht vorstellen kann, daß er jemals so jung gewesen ist. Es gab unvermeidliche Acts wie Abba, Boney M und Brotherhood of Man, bei deren Choreographie ich in schallendes Gelächter ausbrach, dazu Country-Schnulzen von Don Williams und Big Band Sound von Showaddywaddy, die famose Suzi Quatro und meine allererste Lieblingsband Smokie, die damals schon im klassischen Line-Up auftrat: zwei Gitarren, Baß und Schlagzeug. Gräusliche Schlagerkost von Julio Iglesias, Rex Gildo und Costa Cordalis wurde vergessen gemacht durch richtig gute Singer/Songwriter wie Albert Hammond, der nur mit akustischer Gitarre Down by the River spielte, oder Ralph McTell, den ich vor Jahren einmal im Alten Wartesaal gesehen habe, mit dem formidablen Streets of London.
Wir ließen uns tatsächlich vier Stunden lang gefangen nehmen. Nachher überlegte ich, ob eine solche Kombination aus Pop, Rock und deutschem Schlager im Fernsehen wohl heute noch - oder wieder - funktionieren würde. Ich kann es mir gut vorstellen. Allerdings gehöre ich heute mit Sicherheit nicht mehr zu der passenden Zielgruppe.
Sonntag, 8. Juli 2012
Intravenös 211
Etwa alle sechs Wochen flattert die aktuelle Ausgabe von Intravenös ins Haus. Intra ist das clubinterne Fanzine des ACD, des Atlan Club Deutschland, in dem ich nun auch schon seit einigen Jahren Mitglied bin.
Abgesehen vom gewohnten Inhalt fällt den Machern um Redakteurin Ernie immer mal wieder ein Gag ein, um die Clubmitglieder zu überraschen. Diesmal ist es das farbige Titelbild, das den Heftinhalt in Form der Oberfläche eines iPad darstellt, hier genannt acdPAD. Eine nette Idee, die ebenso wie die Ausführung von meinem Atlan-Kollegen Rüdiger Schäfer stammt.
Rüdiger ist ohnehin einer der kreativsten Köpfe der kleinen Gemeinschaft. Seine in ziemlich jeder Intra-Ausgabe wiederkehrenden Rubriken "Deutschstunde", "Wer nicht fragt" und "Die besten TV-Serien aller Zeiten" lese ich jedesmal gerne. Ich frage mich, woher der nette Wahl-Leverkusener neben all seinen anderen Hobbies immer die Zeit nimmt - und fühle mich irgendwie verpflichtet, auch mal wieder zumindest einen kurzen Leserbrief zu schreiben.
Abgesehen vom gewohnten Inhalt fällt den Machern um Redakteurin Ernie immer mal wieder ein Gag ein, um die Clubmitglieder zu überraschen. Diesmal ist es das farbige Titelbild, das den Heftinhalt in Form der Oberfläche eines iPad darstellt, hier genannt acdPAD. Eine nette Idee, die ebenso wie die Ausführung von meinem Atlan-Kollegen Rüdiger Schäfer stammt.
Rüdiger ist ohnehin einer der kreativsten Köpfe der kleinen Gemeinschaft. Seine in ziemlich jeder Intra-Ausgabe wiederkehrenden Rubriken "Deutschstunde", "Wer nicht fragt" und "Die besten TV-Serien aller Zeiten" lese ich jedesmal gerne. Ich frage mich, woher der nette Wahl-Leverkusener neben all seinen anderen Hobbies immer die Zeit nimmt - und fühle mich irgendwie verpflichtet, auch mal wieder zumindest einen kurzen Leserbrief zu schreiben.
Samstag, 7. Juli 2012
Classic Rock unverzichtbar
Ich weiß noch, wie ich hier das Erscheinen der ersten Ausgabe einer neuen Musikzeitschrift kommentierte. Classic Rock, in England schon lange etabliert, drängte auf den deutschsprachigen Markt. Als ich jetzt die vergangene und aktuelle Ausgabe in der Hand hielt, fiel mir auf, daß das - kaum zu glauben - auch schon wieder zwei Jahre her ist.
Inzwischen ist das zweimonatlich erscheinende Magazin für mich unverzichtbar geworden. Die Berichterstattung deckt so ziemlich alles an Musik ab, was ich gerne höre. In jeder Ausgabe finde ich mindestens einen oder zwei Artikel, die wie für mich geschrieben sind. Ohnehin lese ich die Inhalte so gut wie komplett durch. Ein Manko gegenüber dem Rolling Stone Magazin hat Classic Rock allerdings. Zuweilen dürften die Artikel durchaus mehr ans Eingemachte gehen. Häufig habe ich den Eindruck, daß mal eben an der Oberfläche gekratzt wurde, wo weitaus mehr hätte geboten werden können. Da sind die Kollegen vom Rolling Stone eindeutig gewissenhafter und kompetenter. Das ist aber, wie gesagt, der einzige kritikwürdige Aspekt bei Classic Rock.
Die beiden letzten Nummern warteten jeweils mit einer Titelgeschichte auf, die sich um einen meiner musikalischen all time favourites drehen. War es zuletzt Bruce Springsteen, ist es diesmal Neil Young. Aber auch viele weitere lesenswerte Artikel sind in der aktuellen Ausgabe zu finden, so über The Gaslight Anthem, Joey Ramone, Joe Bonamassa, Rush, Patti Smith oder Slash. Das Spektrum ist breit gefächert, und das macht richtig Spaß. Wer derlei Musik mag, sollte unbedingt mal einen Blick in Classic Rock werfen. Ich bleibe dem Magazin treu.
Musikalisch richtig gut sind übrigens auch die beiliegenden CDs, Classic Rock Kronjuwelen genannt, die jeweils rund ein Dutzend Stücke verschiedener Interpreten bieten. Auch hier ist das musikalische Spektrum breit gefächert. Diesmal sind unter anderem Slash, Joe Bonamassa, Gotthard und Saga vertreten.
Inzwischen ist das zweimonatlich erscheinende Magazin für mich unverzichtbar geworden. Die Berichterstattung deckt so ziemlich alles an Musik ab, was ich gerne höre. In jeder Ausgabe finde ich mindestens einen oder zwei Artikel, die wie für mich geschrieben sind. Ohnehin lese ich die Inhalte so gut wie komplett durch. Ein Manko gegenüber dem Rolling Stone Magazin hat Classic Rock allerdings. Zuweilen dürften die Artikel durchaus mehr ans Eingemachte gehen. Häufig habe ich den Eindruck, daß mal eben an der Oberfläche gekratzt wurde, wo weitaus mehr hätte geboten werden können. Da sind die Kollegen vom Rolling Stone eindeutig gewissenhafter und kompetenter. Das ist aber, wie gesagt, der einzige kritikwürdige Aspekt bei Classic Rock.
Die beiden letzten Nummern warteten jeweils mit einer Titelgeschichte auf, die sich um einen meiner musikalischen all time favourites drehen. War es zuletzt Bruce Springsteen, ist es diesmal Neil Young. Aber auch viele weitere lesenswerte Artikel sind in der aktuellen Ausgabe zu finden, so über The Gaslight Anthem, Joey Ramone, Joe Bonamassa, Rush, Patti Smith oder Slash. Das Spektrum ist breit gefächert, und das macht richtig Spaß. Wer derlei Musik mag, sollte unbedingt mal einen Blick in Classic Rock werfen. Ich bleibe dem Magazin treu.
Musikalisch richtig gut sind übrigens auch die beiliegenden CDs, Classic Rock Kronjuwelen genannt, die jeweils rund ein Dutzend Stücke verschiedener Interpreten bieten. Auch hier ist das musikalische Spektrum breit gefächert. Diesmal sind unter anderem Slash, Joe Bonamassa, Gotthard und Saga vertreten.
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Freitag, 6. Juli 2012
Zwischendurch ein Klappentext
Zwischen verschiedenen Manuskripten gibt es immer mal wieder Kleinigkeiten zu erledigen. So ersuchte mich Peter Hopf darum, einen Klappentext für TIBOR 3 zu schreiben. Genauer gesagt für die Buchrückseite, wo auch bei den ersten beiden Bänden ein kurzer Text zu finden war. So etwas mache ich gern. Es ist eine Fingerübung, die nicht mehr als Viertelstündchen beansprucht.
Als ich loslegen wollte, mußte ich aber doch noch mal einen Blick in das Romanmanuskript werfen. Seit ich es abgeliefert habe, sind einige Wochen ins Land gezogen. In dieser Zeit mit anderen Projekten beschäftigt, war ich von dem Tibor gedanklich schon ganz weit weg und fand keinen Einstieg. Nach einer kurzen Rückerinnerung ging das Schreiben dann aber wieder ganz schnell.
Inzwischen habe ich übrigens das Cover für NICK 1 erhalten. Es wird geziert von einem Nick-Motiv aus den alten Piccolos, das den Roman, an dem ich derzeit schreibe, prima trifft. Es gefällt mir ausgesprochen gut, stellt es doch eine Szene aus der Geschichte ziemlich eindrücklich dar. Es ist schön nostalgisch und erinnert mich an früher. Damit paßt es zu der Comicvorlage und der Romanadaption gleichermaßen. Ich werde es in ein paar Tagen an dieser Stelle präsentieren.
Als ich loslegen wollte, mußte ich aber doch noch mal einen Blick in das Romanmanuskript werfen. Seit ich es abgeliefert habe, sind einige Wochen ins Land gezogen. In dieser Zeit mit anderen Projekten beschäftigt, war ich von dem Tibor gedanklich schon ganz weit weg und fand keinen Einstieg. Nach einer kurzen Rückerinnerung ging das Schreiben dann aber wieder ganz schnell.
Inzwischen habe ich übrigens das Cover für NICK 1 erhalten. Es wird geziert von einem Nick-Motiv aus den alten Piccolos, das den Roman, an dem ich derzeit schreibe, prima trifft. Es gefällt mir ausgesprochen gut, stellt es doch eine Szene aus der Geschichte ziemlich eindrücklich dar. Es ist schön nostalgisch und erinnert mich an früher. Damit paßt es zu der Comicvorlage und der Romanadaption gleichermaßen. Ich werde es in ein paar Tagen an dieser Stelle präsentieren.
Donnerstag, 5. Juli 2012
Verloren im Weltall
Mein erster Beitrag für den neuen Ren Dhark-Zyklus ist fertig. Das Manuskript ging vergangene Nacht an den Verlag. Das Buch, eine Gemeinschaftsproduktion mit Uwe Helmut Grave und Jan Gardemann, wird den Titel Rückkehr ins Ungewisse tragen. Es ist bereits Band 37 von REN DHARK - WEG INS WELTALL. Nachdem die beiden Kollegen vorgelegt haben, schließt mein Romanpart das erste Buch des neuen Zyklus ab.
Inhaltlich beschäftige ich mich zunächst mit einer philosophischen Frage. Wie verhalten sich Lebewesen, wie denken sie und wie fühlen sie sich, wenn ihnen ein Angebot gemacht wird, das ihr Leben grundsätzlich verändert? Worum genau es sich dabei dreht, möchte ich an dieser Stelle natürlich nicht verraten, um den Lesern nicht die Spannung zu rauben.
Danach widme ich mich einer Havarie im Weltraum, einem Stranden der besonderen Art. Einige bekannte Akteure des Dhark-Kosmos gehen auf eine Weise verloren, mit der man bis dahin nicht gerechnet hatte. Ein unheimlicher Vorgang ereignet sich, der scheinbar gegen die gültigen Naturgesetze verstößt. Direkt betroffen von diesen Ereignissen sind auch die bei den Lesern sehr beliebten Nomaden.
Inhaltlich beschäftige ich mich zunächst mit einer philosophischen Frage. Wie verhalten sich Lebewesen, wie denken sie und wie fühlen sie sich, wenn ihnen ein Angebot gemacht wird, das ihr Leben grundsätzlich verändert? Worum genau es sich dabei dreht, möchte ich an dieser Stelle natürlich nicht verraten, um den Lesern nicht die Spannung zu rauben.
Danach widme ich mich einer Havarie im Weltraum, einem Stranden der besonderen Art. Einige bekannte Akteure des Dhark-Kosmos gehen auf eine Weise verloren, mit der man bis dahin nicht gerechnet hatte. Ein unheimlicher Vorgang ereignet sich, der scheinbar gegen die gültigen Naturgesetze verstößt. Direkt betroffen von diesen Ereignissen sind auch die bei den Lesern sehr beliebten Nomaden.
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Mittwoch, 4. Juli 2012
Interview im Zauberspiegel
Über das Online-Magazin Zauberspiegel habe ich schon früher berichtet. Immer noch werfe ich fast täglich einen Blick hinein und verfolge die unermüdlichen Aktivitäten der Macher.
Heute findet sich dort ein kleines Online-Interview mit mir, das ich Horst von Allwörden gegeben habe. Ich plaudere ein wenig über die Projekte, mit denen ich aktuell beschäftigt bin. Dabei geht es vor allem um Ren Dhark und die Romane zu Hansrudi Wäschers legendären Comics Tibor und Nick. So ist das ganze passenderweise übertitelt mit: "Achim Mehnert über Helden in Weltraum und Dschungel."
Zu finden ist das ganze unter: http://www.zauberspiegel-online.de/.
Heute findet sich dort ein kleines Online-Interview mit mir, das ich Horst von Allwörden gegeben habe. Ich plaudere ein wenig über die Projekte, mit denen ich aktuell beschäftigt bin. Dabei geht es vor allem um Ren Dhark und die Romane zu Hansrudi Wäschers legendären Comics Tibor und Nick. So ist das ganze passenderweise übertitelt mit: "Achim Mehnert über Helden in Weltraum und Dschungel."
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Labels:
Interview,
Science Fiction Magazin,
Zauberspiegel
Dienstag, 3. Juli 2012
Letzter Original-Dubliner gestorben
Die Dubliners sind wohl die bekannteste Band, die sich der Irish Folk Music verschrieben hat. Sie wurde 1962 in einem Pub in Dublin gegründet, daher auch der Name.
Ich habe die Dubliners im November 1985 im Kölner Gürzenich live gesehen. Ich erinnere mich, daß der ausverkaufte Saal komplett bestuhlt war. Ich saß mit meiner damaligen Freundin ziemlich weit vorne. Es könnte sogar die erste Reihe gewesen sein. Ich bin mir nicht mehr ganz sicher. Sehr gut weiß ich aber noch, daß die Stimmung prächtig und wir beide von dem Konzert der damals schon alten irischen Herren begeistert waren.
Nun las ich, daß bereits im April Barney McKenna im Alter von 72 Jahren gestorben ist. McKenna war das letzte noch lebende Gründungsmitglied der Dubliners und gehörte der Band 50 Jahre lang an. Eine tolle Leistung und ein wirkliches Lebenswerk.
Übrigens bestehen die Dubliners weiter. Im Laufe der Jahrzehnte gab es immer mal wieder Besetzungswechsel, so daß heute eine neue Generation alter irischer Herren die unzähligen Irish Folk Stücke der Dubliners sowie auch die zahlreichen Traditionals weitergibt. Ich finde das klasse, denn diese tolle Musik ist wirklich unsterblich.
Ich habe die Dubliners im November 1985 im Kölner Gürzenich live gesehen. Ich erinnere mich, daß der ausverkaufte Saal komplett bestuhlt war. Ich saß mit meiner damaligen Freundin ziemlich weit vorne. Es könnte sogar die erste Reihe gewesen sein. Ich bin mir nicht mehr ganz sicher. Sehr gut weiß ich aber noch, daß die Stimmung prächtig und wir beide von dem Konzert der damals schon alten irischen Herren begeistert waren.
Nun las ich, daß bereits im April Barney McKenna im Alter von 72 Jahren gestorben ist. McKenna war das letzte noch lebende Gründungsmitglied der Dubliners und gehörte der Band 50 Jahre lang an. Eine tolle Leistung und ein wirkliches Lebenswerk.
Übrigens bestehen die Dubliners weiter. Im Laufe der Jahrzehnte gab es immer mal wieder Besetzungswechsel, so daß heute eine neue Generation alter irischer Herren die unzähligen Irish Folk Stücke der Dubliners sowie auch die zahlreichen Traditionals weitergibt. Ich finde das klasse, denn diese tolle Musik ist wirklich unsterblich.
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