Montag, 25. Juli 2011

27? Ein Scheißalter

Amy Winehouse ist gestorben. Nichts Neues, ich weiß. Die Meldung kam in allen Medien. Überraschend war ihr Ableben auch nicht. War das Alter, in dem sie abtrat, überraschend? 27 Jahre alt wurde sie.

Bei Rockmusikern gibt es anscheinend das verflixte 27. Lebensjahr. Brian Jones starb mit 27. Janis Joplin starb mit 27. Jimi Hendrix starb mit 27. Jim Morrison starb mit 27. Kurt Cobain starb mit 27.

Zum Glück bin ich kein Rockmusiker. Und ich will auch nie mehr 27 sein.

Donnerstag, 21. Juli 2011

Positive Resonanz auf Comic-Umsetzung

Das Projekt, an dem ich aktuell arbeite, ist die Romanadaption eines Comics. Deshalb treibe ich mich seit ein paar Tagen gedanklich im Dschungel herum. Die Comicvorlage dient dabei gewissermaßen als Exposé für das Buch. Das ist für mich völliges Neuland, geht mir aber überraschend flüssig und leicht von der Hand. Anders ausgedrückt, das Schreiben macht riesigen Spaß.

Um einen Eindruck davon zu erhalten, wie meine Arbeit dem Verleger gefällt, habe ich ihm die ersten zwei Kapitel zum Probelesen zugeschickt. Denn dass das bisherige Ergebnis mir zusagt, heißt noch lange nicht, dass auch der Verleger damit einverstanden ist. Und in der Frühphase eines Romans lassen sich Änderungen leichter vornehmen als am fortgeschrittenen Manuskript.

Meine Sorge war unbegründet. Der Verleger ist begeistert, ließ er mich wissen. Genau so, wie ich die Geschichte schreibe, hat er sie sich anhand der bunten Bilder immer vorgestellt. Da fällt das Weiterschreiben gleich noch ein wenig leichter.

Mittwoch, 20. Juli 2011

Über die fünfte fliegende Promet

Achim Mehnert über die fünfte fliegende Promet und Wiederauferstehung eines alten Serientitels - so übertitelt Ralf Locke das Interview, das er mit mir über die brandneuen Abenteuer des Raumschiffs Promet geführt hat. Es ist ab heute im Zauberspiegel zu finden.

Ich plaudere ein wenig - ohne zu viel zu verraten natürlich - über die ersten beiden Bände, die ich vor wenigen Tagen beendet habe und die in Kürze in den Druck gehen. Außerdem gibt es ein paar Appetithäppchen, die neugierig machen sollen auf den Verlauf des neuen Zyklus. Zu finden ist das Ganze hier:

http://www.zauberspiegel-online.de/index.php?option=com_content&task=view&id=7879&Itemid=1

Samstag, 16. Juli 2011

Das Künstlerische gegen das Zerebrale

In der Juli-Augabe des Musikmagazins ROLLING STONE beschäftigt sich Arne Willander mit Star Trek - The Original Series. Humorvoll und augenzwinkernd entlarvt er James Tiberius Kirk als Shakespeare-Gestalt und bewertet Star Trek als Werk des Humanismus und der heiligen Einfalt. Und zwar ohne dass dies negativ rüberkommt. Im Gegenteil scheint Willander seinen leider nur eine Seite umfassenden Text mit einer gehörigen Portion Sympathie geschrieben zu haben.

Dummerweise ist man am Ende angelangt, kaum dass man mit Lesen begonnen hat. Darf's ein bißchen mehr sein? In dem Fall hätte ich die Frage gerne mit "Ja" beantwortet.

Freitag, 15. Juli 2011

Neues Projekt mit Comics

Den meist arbeitsfreien Vormittag nutzte ich heute einmal, um Kleinigkeiten zu erledigen. Ich schrieb die Klappentexte für die RAUMSCHIFF PROMET-Bücher Das Orakel von Chron und Notruf aus Katai. Außerdem beantwortete ich eine Reihe von Interviewfragen für das Online-Magazin Zauberspiegel. Auch darin geht es speziell um die Fortschreibung von Promet.

Nun widme ich mich einem neuen Projekt, auf das ich mich seit der Intercomic im vergangenen Mai freue. Bevor ich mit dem Schreiben anfange, gilt es, das Gedächtnis aufzufrischen. Wie war dies noch, wie war das noch? Für den anstehenden Band 1 werde ich deshalb jetzt einen Stapel Comics wälzen.

Black Country Communion in Bonn

Der Begriff der Super Group kommt immer sofort ins Spiel, wenn sich veritable und zuvor schon erfolgreiche Musiker zu einer neuen Band zusammenschließen. Er wurde in den Sechziger Jahren geprägt. Frühe Beispiele waren Cream, Crosby Stills Nash & Young und Blind Faith. Mittlerweile wird der Ausdruck, besonders im Bereich des Musikjournalismus, inflationär verwendet. Ich kann ihn nicht mehr hören.

Wenn aber Musiker wie Glenn Hughes, Jason Bonham, Joe Bonamassa und Derek Sherinian nicht nur auf CD kollaborieren, sondern auf Tour gehen, ist das Grund genug für einen Konzertbesuch. Die Black Country Communion, wie sie sich nennen, trat am gestrigen Abend, also erst vor wenigen Stunden in Bonn auf.

Und, um es kurz zu machen, es war richtig klasse. BCC machen Rockmusik, wie sie in den Siebziger Jahren gespielt wurde, solide, handwerklich - wen will's wundern - perfekt und mit Leidenschaft. Dazu kräftig in den Blues rein, schließlich bedient Blues-Ikone Bonamassa die Saiten. Ein paar Stücke singt er auch, Glenn Hughes die meisten. Ich war überrascht, wie gut Hughes bei Stimme ist. Zu seinem Bass unterhält er, wie er eindrucksvoll zelebrierte, eine ausgesprochen innige Beziehung. Wahrscheinlich schläft er mit dem guten Stück.

Der Auftritt ging nach anderthalb Stunden viel zu schnell vorbei. Das Material ist nach dem soeben erschienenen zweiten Album halt noch begrenzt. Dafür gab es als Zugabe die einzige Nicht-Eigenkomposition, nämlich Burn. Die stammt aus der Zeit, als Hughes Mitte der Siebziger Jahre bei Deep Purple den Baß zupfte.

Donnerstag, 14. Juli 2011

Viele kleine Helferlein

Der letzte Eintrag ist schon 10 Tage her. Hui, ist mir gar nicht aufgefallen. Aber es gab nichts zu berichten. Außerdem bin ich grad mit mehreren Projekten beschäftigt.

Eins davon sind die als Hardcover erscheinenden brandneuen Abenteuer von RAUMSCHIFF PROMET - VON STERN ZU STERN. Vergangene Nacht habe ich das befreiende Wort ENDE unter den 2. Band gesetzt und das Manuskript an den Verlag geschickt. Anfang kommender Woche gibt's an gleicher Stelle das Cover, wieder von Rudolf Sieber-Lonati.

Was es mit den vielen kleinen Helferlein auf sich hat? Das ist dann in Notruf aus Katai nachzulesen. Daniel Düsentrieb taucht aber nicht auf.

Montag, 4. Juli 2011

Peter Beu und der Jugendpark


Ein Jugendpark-Urgestein verabschiedet sich


Jahrzehntelang war Peter Beu in Köln in der Kinder- und Jugendarbeit tätig. Den Jugendpark in Deutz leitete er von 1976 bis 2005. Dorthin holte er in den frühen Achtziger Jahren unter anderem die BMX-Masters, die auch in diesem Juli wieder stattfinden. Die Bezeichnung Urgestein ist in Peters Fall mehr als zutreffend. Viele Dinge, die er angeleiert hat, bestehen heute noch und werden dies auch in Zukunft tun.
Wir - also die Handvoll naiv Verrückter, die 1982 beschlossen, einen Coloniacon zu veranstalten - wurden damals mit Peter bekannt. Er half uns, wo immer er nur konnte, und machte Dinge möglich, von denen wir nicht wußten, wie man sie hätte angehen können. Er hatte für all unsere Wünsche stets ein offenes Ohr. Gleichzeitig dirigierte er immer mit ordnender Hand. Chaos war und ist nun mal nicht sein Ding.
Er hat uns all die Jahre lang bei der Coloniacon-Durchführung begleitet und zuweilen eine geradezu unerschütterliche Ruhe bewiesen, wenn es mal wieder hieß: Peter, wir bräuchten dies noch ... Peter wir müßten das noch ... Peter, wir hätten jenes noch. Ich kann mich nicht daran erinnern, daß er für ein Problem keine Lösung fand.
Nun setzt er sich aufs Altersruheteil. Zu seiner Verabschiedung trafen sich gestern seine Kollegen, Weggefährten und diejenigen, die auf die eine oder andere Weise mit ihm und dem Jugendpark verbunden sind. So wie wir durch den Coloniacon. Es wurde reichhaltig gebruncht und das eine oder andere Kölsch getrunken. Viele Leute aus Peters Vergangenheit ehrten ihn mit kleinen Präsenten. Eine Kindergruppe überreichte ein selbstgemaltes, selbstgebasteltes Geschenk.
Ein bißchen Rahmenprogramm gab es auch. Neben BMX- und Trial-Vorführungen von Jugendlichen spielte die Band Irgendwo neben Ibiza. Sehr akustiggitarrenlastig, wie ich es mag, mit deutschen Texten, was schon mal sehr sympathisch ist. Clever noch dazu, mit dieser Spitze bissigen Intellekts. Im Netz zu finden sind die Jungs auch. (www.myspace.com/irgendwonebenibizia)
Natürlich haben wir Peter lebenslang freien Eintritt zu allen Coloniacons angetragen. Wir würden uns sehr freuen, ihn stets begrüßen zu dürfen. Nächstes Jahr findet der 20. Coloniacon im 30. Jahr statt. Peter hat versprochen, vorbeizuschauen. Bestimmt werden dann auch die alten Zeiten aufgewärmt.

Freitag, 1. Juli 2011

Arndt Drechsler mit Atlan nominiert

Arndt Drechslers Titelbild zu meinem ATLAN-Taschenbuch Tschirque, der Kreuzwächter gefiel mir bereits beim ersten Anschauen. Die Qualität ist nicht nur mir aufgefallen. Jetzt wurde es als einer von fünf Vorschlägen in der Sparte Beste Graphik zur SF (Titelbild, Illustration) einer deutschsprachigen Ausgabe für den Kurd-Laßwitz-Preis 2011 nominiert.

Die Kurd-Laßwitz-Preisträger in verschiedenen Sparten werden jährlich von den Science Fiction-Schaffenden in Deutschland, Österreich und der Schweiz ermittelt. Der Preis wird seit 1980 verliehen.

Noch mehr Bilder. Ich mit Legenden

Und noch ein paar Fotos vom Fortuna-Grillfest. Bild 1: Mit Wolfgang Fahrian, Bild 2: Mit Martin Luppen, Bild 3: Mit Günter Hutwelker, Bild 4: Mit Hartmut Priess.




Fotos vom Grillen mit Legenden

Ein paar Fotos vom Grillen am Fortuna-Vereinsheim seien hiermit nachgereicht. Den Bericht gabs schon am 20. Juni. Darin findet sich auch mehr zu den nachfolgend abgelichteten Mitwirkenden.
Bild 1: Ülepooz Trio, Bild 2: Cornel Wachter, Bild 3: Wolfgang Fahrian und Hartmut Priess, Bild 4: Philipp Oebel, Bild 5: Hartmut Priess und Philipp Oebel.