Donnerstag, 30. Juni 2011

Hetzjagd durch Orn

Ich habe soeben das neue REN DHARK-Manuskript fertiggestellt und an den Verlag geschickt. Extrem spannende Handlung mit sehr viel Action. Gedacht ist es für das im August erscheinende Buch Jagd auf die Point of.
Commander Ren Dhark steckt mit seinem Ringraumer mal wieder in der Klemme. Der Buchtitel ist mehr als zutreffend. Denn nach der Flucht von der Freihandelswelt Newing blasen drei unbekannte goldene Kugelraumer zur Jagd auf die Raumfahrer von der Erde. Diesmal geht es wirklich bis an die Grenzen der Belastbarkeit für die Besatzung der Point of.
Doch hinter der Hatz und der Raumschlacht steckt viel mehr. Unbekannte forcieren den Haß auf die Mutanten der Worgun. Der Genozid an den insektoiden Zyzzkt geht weiter. Und die Yggsidral, die Priester des Baldurenkults, verfolgen ihre finsteren Pläne.

Samstag, 25. Juni 2011

Priester des Bösen

Der 30. Band aus der Buchreihe REN DHARK - WEG INS WELTALL ist erschienen. Heute erhielt ich die schmucken Belegexemplare von Priester des Bösen. Geschrieben habe ich den Roman gemeinsam mit den Kollegen Ben B. Black, Uwe Helmut Grave und Conrad Shepherd.
Ren Dhark bleibt mit seinem Ringraumer Point of weiterhin in der Galaxis Orn gestrandet. Gemeinsam mit dem Worgun Gisol versucht er den Genozid an den insektoiden Zyzzkt zu beenden. Eine Spur führt nach Newing, doch auf der Freihandelswelt herrschen eigene Gesetze. Welche Rolle spielen die Priester des Baldurenkults, welche die Tempelvorsteher und der Dicke, ein acht Kilometer großer goldener Gigant? Ren Dhark ist zudem auf der Suche nach den Kräften, die verantwortlich sind für die unsichtbare Barriere um Orn. Nur wenn er sie findet, darf er auf einen Weg in die Freiheit hoffen.

Freitag, 24. Juni 2011

Das Promet-Cover gibt's vorab

Die Promet fliegt wieder

Der 1991 verstorbene Kurt Brand schuf bereits 1971 die als RAUMSCHIFF PROMET bekannt gewordene Science Fiction-Serie, die eigentlich ARN BORUL - VON STERN ZU STERN hieß. Von Brand, der zuvor für PERRY RHODAN geschrieben hatte, stammen auch die bis heute erfolgreich erscheinenden Abenteuer um den Raumfahrer REN DHARK.
In den Neunziger Jahren legte Jörg Kaegelmann in seinem Blitz-Verlag die ehemaligen Romanhefte von Promet als Paperbacks wieder auf. Angeregt von den Verkaufserfolgen, beschloß er, den alten Geschichten aus der Brand-Ära neugeschriebene Fortsetzungen folgen zu lassen. Als es 1997 losging, hatte er ein kleines Autorenteam beisammen, dem auch ich angehörte. Auf dem Coloniacon war ich gefragt worden, ob ich Lust habe, an RAUMSCHIFF PROMET - NEUE ABENTEUER mitzuschreiben. Da brauchte ich nicht lange zu überlegen. Zum einen bedeutete mein Einstieg in die Serie meine ersten Veröffentlichungen im SF-Romanbereich, zum anderen war Thomas Ziegler, einer meiner Lieblingsautoren der deutschen SF-Szene, für die Exposes verantwortlich. So war ich von Anfang an dabei und habe gemeinsam mit Konrad Schaef die meisten Beiträge zum neun Bände umfassenden Katai-Zyklus geschrieben.
Nach dem Abschlußband gab es 2003 eine Reihe von Veränderungen. Die Serie wurde umbenannt in TITAN - STERNENABENTEUER, die Promet wurde ersetzt durch die Titan, und es erschienen ein paar unzusammenhängende Romane, für die Thomas Ziegler nicht mehr verantwortlich zeichnete. Danach kehrte er noch einmal zurück und konzipierte die Virtuversum-Trilogie, für die ich alle drei Bände verfaßte.
Ein Jahr später, 2004, verstarb Thomas Ziegler, und die Handlungsführung wurde für mich immer unübersichtlicher. Ganz ehrlich, ich las die Bücher nicht mal mehr. Meine Begeisterung war dahin, und so schrieb ich auch keine weiteren Beiträge. Den Werdegang der ehemaligen Promet verfolgte ich aber weiterhin. 2009 kam es zu einer weiteren Umbenennung, diesmal in STAR VOYAGER.
Jetzt, weitere zwei Jahre später, geht wieder alles auf Null. Künftig erscheinen, mit Band 1 beginnend, brandneue Geschichten unter dem Seriennamen RAUMSCHIFF PROMET - VON STERN ZU STERN, womit der Bogen geschlagen ist zum ursprünglichen, von Kurt Brand erdachten Titel. Da Jörg und ich im Bereich Promet schon lange mal wieder etwas zusammen machen wollten, packten wir die Gelegenheit beim Schopf.
Ich habe dieser Tage das Manuskript für den ersten Band der neuen Buchreihe beim Blitz-Verlag abgeliefert. Der Handlungsablauf für die unmittelbare Fortsetzung existiert in meinem Kopf, und für die Bände 3 und 4 habe ich bereits die Eckdaten entworfen. Danach ist der erste Zyklus abgeschlossen, es sei denn, es ergeben sich zu viele offene Handlungsfäden, die einen fünften Roman erfordern. Das wird sich zeigen, wenn ich mit dem Schreiben der zweiten Zyklushälfte beschäftigt bin.
Zunächst aber freue ich mich auf RAUMSCHIFF PROMET - VON STERN ZU STERN Band 1, der im September unter dem Titel Das Orakel von Chron das Licht der Welt erblicken wird.

Donnerstag, 23. Juni 2011

Ein Atlan-Expokrat zu Besuch in Köln

Mein Freund Götz Roderer schrieb die Exposes für einige ATLAN-Taschenbücher. Genauer gesagt für den sechsteiligen Monolith-Zyklus und für die Höllenwelt-Trilogie. Zu beiden steuerte ich einen Roman bei, zu Monolith nämlich den Abschlußband und zu Marasin den Mittelteil.
Nun war Götz mit seiner Familie zu Besuch bei seiner Schwester in Köln. Wir trafen uns ganz zwanglos im alten Brauhaus auf der Severinstraße und unterhielten uns über dies und das. Natürlich kamen wir thematisch auch an dem alten Arkoniden nicht vorbei. Atlan ist immer ein Thema, bei Götz und mir besonders. Wir redeten über Atlans literarische Vergangenheit und über seine mögliche Zukunft. Mal sehen.

Mittwoch, 22. Juni 2011

Die Adler fliegen immer noch

Ein Eagles-Konzert ist ein Eagles-Konzert ist ein Eagles-Konzert. Man weiß im Vorhinein, was auf einen zukommt. Man kann sich die Zusammenstellung der Stücke und den Ablauf des Auftritts vorstellen, auch ohne vorher in eine Setlist geschaut zu haben. Platz für Überraschungen ist da nicht, Spontaneität steht nicht auf dem Programm.
Doch mal ehrlich, wer legt Wert darauf, wenn er sich die Country-Rocker ansieht? Die Eagles wissen, was sie können. Sie müssen nichts mehr beweisen, weder sich noch ihrem Publikum, sondern spielen ihre großartigen Fähigkeiten aus. Ich will Stücke wie Take it to the Limit, Life in the Fast Lane oder Heartache Tonight in den mir geläufigen Versionen hören. Bei Bob Dylan mag die ständige Dekonstruktion und Neuerfindung seiner Klassiker reizvoll sein, bei den Adlern, die weiterhin ihren Traum von Freiheit und Aufbruchsstimmung besingen, würde das nicht funktionieren. Wenn es mich nach springsteenschem Eskapismus der Anfangsjahre, nach Improvisationen und Rock'n'Roll-Ungestüm gelüstet, besuche ich eben den  unerreichten Boss oder junge Bands wie The Gaslight Anthem und The Hold Steady. Alles zu seiner Zeit.
Bei einem Konzert wie dem der Eagles habe ich stets ein Lieblingsbild vor Augen. Vorn stehen ein paar Typen mit Gitarren in der Hand, jeder für sich ein ausgewiesener Könner, prima aufeinander eingespielt und musikalisch harmonierend. So wie bei Crosby, Stills, Nash & Young oder bei John Fogertys Truppe. Oder eben wie bei den Eagles. Glenn Frey, Don Henley, Joe Walsh, dazu Timothy B. Schmit am Bass bilden das lässige Line Up, wobei Henley immer mal wieder am Schlagzeug Platz nimmt.
Die Bühne ist räumlich großzügig angelegt, ohne überflüssigen Schnickschnack. Die Lichtelemente und die auf die Bühnenrückwand geworfenen Bilder kommen auf den Punkt. Hinter Frey, Henley, Walsh und Schmit ist viel Platz für Schlagzeug, Percussions und Keyboards. Der Instrumentenaufbau ist groß und wirkt trotzdem schlicht.
Die meisten Stücke singt Frey, doch auch die drei anderen kommen zum Zug. Wie gewohnt, übernimmt jeder mal den Sologesang. Joe Walsh, der es sich nicht nehmen läßt, wie von ihm gewohnt ab und an den Clown zu spielen, ist wie immer großartig bei Life's Been Good. Hotel California, einer meiner all time favourites, kommt recht früh im Set. How Long und das fast zehnminütige Long Road out of Eden vom gleichnamigen Album aus dem Jahr 2007, das sich kritisch mit der politischen Lage im allgemeinen und der Umweltzerstörung im besonderen auseinandersetzt, sind dabei. The Boys of Summer fehlt ebenso wenig wie The Long Run. Lediglich Peaceful Easy Feeling gerät mir etwas zu süßlich, aber das war schon immer so.
Das Konzert endet so, wie es begann. Ich ahne, was kommt, und richtig, die Eagles kehren zum Zugabenteil mit Take it Easy zurück auf die Bühne und beenden ihren Auftritt später mit Desperado. Man hat mal wieder bekommen, was man wollte. Sollten die Adler irgendwann noch mal nach Deutschland kommen, bin ich wieder dabei.

Dienstag, 21. Juni 2011

150 Ausgaben Fanzine-Kurier

Das ist Hochachtung und herzliche Glückwünsche wert. Seit 29 Jahren widmet sich der Fanzine-Kurier inzwischen dem Besprechen von Fanzines und semiprofessionellen Magazinen im Bereich der Science Fiction. Armin Möhle zeichnet fast von Beginn an als Herausgeber verantwortlich. Jetzt flatterte die just erschienene 150. Ausgabe des Kuriers in meinen Briefkasten.
Armin und seine Mitarbeiter rezensieren diesmal gleich zwei Ausgaben von Intravenös, dazu Sol 62 und Phantastisch 41, das Andromeda Science Fiction Magazin 149, den 4. Sonderband von Dirk van den Booms Rettungskreuzer Ikarus und Xun 26.
Auch an Armin gehen die Zeichen der Zeit nicht vorbei. Künftig gibt es den Fanzine-Kurier daher auch als PDF- und EPUB-Dateien zum Downloaden. Ich bleibe weiterhin der Papierform treu und wünsche dem Herausgeber und seinen Rezensenten weiterhin das nötige Durchhaltevermögen und stets einen Berg Fanzines, die besprochen werden wollen. Verdienen tut Armin rein gar nichts an seinem Fanzine-Kurier, denn das Heft gibt es gegen Portoersatz. Wer nun neugierig geworden ist, findet mehr unter http://www.fanzine-kurier.de/.

Montag, 20. Juni 2011

Grillen mit Legenden

Unter diesem Motto lockte Fortuna Köln seine Freunde zum Grillen in die Südstadt. Aufhänger war der 70. Geburtstag von Wolfgang Fahrian. Das Sonntagwetter allerdings schien uns die Petersilie verhageln zu wollen. Es schüttete wie aus Eimern. Doch rechtzeitig zum Beginn des Grillfestes vorm Vereinsheim hatte der Himmel ein Einsehen. Es blieb zwar grau und stürmisch, regnete aber nicht mehr. Natürlich wurde nicht nur gegrillt und Bier getrunken. Im Vordergrund standen der Fußball und die Fachsimpeleien. Und natürlich die teilnehmenden Fortuna-Legenden Wolfgang Fahrian, Martin Luppen, Günter Hutwelker und Kalli Mödrath.
Wolfgang Fahrian bestritt unter Sepp Herberger einige Länderspiele und stand von 1969 bis zu seinem Karriereende 1976 im Tor der Fortuna, also auch im Jahr der Bundesligazugehörigkeit. Martin Luppen war mehrfach Trainer in der Südstadt. In seine Amtszeit fielen die beiden größten Erfolge der Fortuna, nämlich 1973 der Aufstieg in die Bundesliga sowie der Einzug ins DFB-Pokalfinale 1983, das äußerst unglücklich mit 0:1 gegen den 1. FC Köln verloren ging. Auf dem Weg ins Endspiel hatte Luppens Truppe zuvor den SC Freiburg, den SSV Ulm, Eintracht Braunschweig und Borussia Mönchengladbach ausgeschaltet und im Halbfinale Borussia Dortmund mit 5:0 deklassiert. Günter Hutwelker brachte es zwischen 1982 und 1990 auf 216 Zweitliga-Einsätze für die Fortuna, in denen ihm als Abwehrspieler 4 Tore gelangen. Er trainiert heute die 2. Mannschaft. Torschützenlegende Karl-Heinz Mödrath, genannt Kalli, spielte zehn Jahre lang in der Südstadt. Von 1972 bis 1982 erzielte er in 247 Spielen 143 Tore.
Ein Rahmenprogramm runs ums Grillen gab es auch. Zunächst sorgte das Ülepooz Trio für musikalische Unterhaltung, danach begeisterte Philipp Oebel mit kölschen Krätzjern. Ich kannte ihn bisher nicht, doch den Namen werde ich mir merken und bei Gelegenheit sicher mal wieder einen seiner Auftritte ansehen. Auch Bläck Fööss-Bassist Hartmut Priess war zugegen.
Gewohnt unaufdringlich und charmant führte der Kölner Künstler Cornel Wachter durchs Programm. Es war ein rundum gelungener Nachmittag, und als er vorüber war, fing es prompt auch wieder zu regnen an. Das war dann nicht mehr schlimm.

Sonntag, 19. Juni 2011

The Big Man left the band

When the change was made uptown, and the Big Man joined the band, so sang Bruce Springsteen 1975 in BORN TO RUN über den Saxofonisten Clarence Clemons, der von den Anfängen an der E Street Band angehörte. Aufgrund von Clemons' Größe und seiner beeindruckenden Statur war diese Bezeichnung mehr als zutreffend. Für Fans und Kollegen war er von da an der Big Man, und das ist er immer geblieben.
Sein ungemein kraftvolles Saxofonspiel war eines der prägenden Merkmale der E Street Band. So oft ich Springsteen und seine kongeniale Truppe gesehen habe, immer zog der Big Man mit seiner enormen Bühnenpräsenz die Blicke auf sich.
Gestern ist er an den Folgen eines Schlaganfalls, den er sechs Tage zuvor erlitten hatte, gestorben. Nach dem 2008 verstorbenen Danny Federici ist er der zweite E Streeter, der Springsteens herausragende Band frühzeitig auf tragische Weise verlassen hat. Ich werde ihn vermissen, besonders beim nächsten Konzert.

Freitag, 17. Juni 2011

SunQuest als eBooks

Gute Nachrichten hat Uschi Zietsch zu vermelden. In ihrem Fabylon-Verlag erschienen zwei sechsteilige Staffeln der spannenden und bunten Science Fiction-Serie SUNQUEST, zwölf Bücher also insgesamt. Als Autoren waren bekannte Koryphäen der deutschsprachigen SF-Szene, darunter der verstorbene Ernst Vlcek, neben relativen Neulingen vertreten. Auch ich hatte das Vergnügen, mit Band 8, Invasion der Stummen, meinen Beitrag zu den gelungenen Abenteuern in der Drei-Sonnen-Welt Dies Cygni zu leisten.
Nun erscheint SUNQUEST auch in eBook-Form. In wenigen Wochen geht es los, zunächst mit dem 2. Zyklus, also mit Band 7. Bis spätestens Ende 2012 soll die Serie komplett als eBooks zum Download vorliegen. Glückwunsch, Uschi.

Donnerstag, 16. Juni 2011

Im Miljöh wurde gekickert

Nachdem ich am gestrigen Abend ein Romanmanuskript beendet hatte, mußte ich weg vom Schreibtisch, raus aus der Wohnung und ein paar Bier trinken. In Mannis Rästorang plauderte ich mit Pete über Fußball im allgemeinen und die Kölner Vereine FC und Fortuna im besonderen. Ein seltsames Gefühl stellte sich beim Tresenhocken ein. Irgendwie erwartet man immer noch, daß Manni im nächsten Moment aus der Küche um die Ecke kommt und sich dazugesellt. Wird leider nicht mehr passieren.
Anschließend stattete ich dem Versus einen Besuch ab. An der Theke wurde ich von drei Leuten angesprochen: "He, du warst doch damals der Kicker-King vom Miljöh".
Stimmt, im Miljöh wurde damals viel und heftig Tischfußball gespielt, erinnerte ich mich. Allabendlich war der Kicker umlagert, und am Wochenende wurden heiße Turniere ausgefochten. Das muß schlappe 10 Jahre her sein. Ich war tatsächlich ziemlich gut damals, der Kicker-King aber keinesfalls. Da gab es ein paar Jungs, von denen habe ich keinen Ball gesehen, so schnell waren sie.
Seit dieser Zeit stand ich auch nur noch ganz selten am Tisch. Und gegen Spieler, die ein wenig was drauf haben, würde ich heute mit Sicherheit wie ein blutiger Anfänger aussehen.

Mittwoch, 15. Juni 2011

Wo bleibt Atlan?

In letzter Zeit wurde ich immer wieder gefragt, wie es mit den Atlan-Taschenbüchern bei Fantasy Productions weitergeht. Leider hatte ich darauf keine Antwort. Dabei hätte es mich selbst brennend interessiert. Fest stand nur, aus gewissen verlagsinternen Gründen kommt es zu Verzögerungen.
Nun wurde im Verlag Ulisses eine Pressemitteilung veröffentlicht, derzufolge das komplette FanPro-Buchprogramm künftigt über Ulisses vertrieben wird. http://www.ulisses-spiele.de/index.php?id=3&tx_ttnews%5Btt_news%5D=175&tx_ttnews%5BbackPid%5D=2&cHash=7c54936142
Unter anderem davon betroffen sind die Atlan-Taschenbücher, sofern sie weiterhin erscheinen. Ob und in welcher Form das geschieht, steht in den Sternen. Mir erschließt es sich jedenfalls nicht. Trotzdem bleibe ich zuversichtlich, denn ich denke, daß die bisherigen Atlans ein Erfolg waren. Warum sollte sich das unter neuer Federführung ändern?

Dienstag, 14. Juni 2011

Kopf frei

Seit ein paar Tagen und Nächten nur am Rechner gesessen. Also tagsüber sowieso und nachts noch einige Stunden dazu. Geschlafen habe ich viel zu wenig. Die gelegentlichen Stunden unterbrochen von Kaffee, viel zuviel Kaffee wohlgemerkt, und nicht besonders ausgeglichenem Essen, mehr oder weniger auf dem Weg zwischen Küche und Schreibtisch verzehrt.
Dabei habe ich keinen Abgabetermin überzogen, bin nirgendwo im Verzug. Es droht nicht mal eng zu werden. Aber da sind zwei Romanmanuskripte zu erstellen, die mich wirklich beschäftigen und Leidenschaft erfordern. Dazwischen denke ich immer wieder an die Erzählungen für eine geplante Storysammlung, auf die ich mich freue. Es wird nicht nur daran gedacht, sondern zwischendurch das eine oder andere Kapitel überarbeitet.
Den Tatort wollte ich mir trotzdem nicht entgehen lassen. Der wird obligatorisch angeschaut. Zum Glück, muß ich in dem Fall sagen. Die Leipziger lieferten eine bedrückende Geschichte aus Stasi-Vergangenheit und den Folgen, mit denen viele noch heute kämpfen müssen. Klasse Geschichte mit Hintergrund, bei der es einem kalt den Rücken runterläuft.
Nach dem Tatort beschloss ich, eine Runde um den Block zu drehen, frische Luft zu schnappen und den Kopf frei zu bekommen. Danach wollte ich zurück an den Schreibtisch, zurück zu Figuren, über die ich schon vor zehn Jahren geschrieben habe und über die ich nun wieder schreibe, zurück den den letzten Kapiteln und der stetig auf den Höhepunkt zustrebenden Handlung. Doch wie es passiert, unterwegs überlegte ich es mir anders. Morgen ist auch noch ein Tag, entschied ich.
So begab ich mich ins Versus, um ein paar Bier zu trinken und abzuschalten. Was dann auch bestens funktionierte. Es gelang mir, mich völlig der Musik hinzugeben und zu vergessen, was daheim auf mich wartet. Zwei Stunden Blues-Rock aus Ralfs bestens sortierter musikalischer Datenbank ließen mich abschalten, den viel zu benebelten Kopf frei bekommen und entführten mich für eine kleine Weile nach New Orleans und ins Mississippi-Delta. Das tat gut, das war nötig.
Ich glaube, dafür kann ich mich gleich umso besser in die Arbeit stürzen. Die Gedanken fließen, die Ideen sprudeln, das Schreiben läuft irgendwie von ganz allein. Und das weiß ich jetzt schon, garantiert.

Montag, 13. Juni 2011

Weiter geht's auf Newing

Das Exposé für den nächsten Ren Dhark-Roman ist eingetroffen. Da ich noch mit einem anderen Manuskript beschäftigt bin, habe ich es nur überflogen und mir einen Eindruck dessen, was inhaltlich auf mich zukommt, verschafft. Klingt wie immer interessant und spannend. Intensiver damit beschäftigen werde ich mich in den nächsten Tagen.

Donnerstag, 9. Juni 2011

MysteryPress

MysteryPress ist ein Magazin aus dem Hause Zaubermond, das exklusiv und kostenlos Büchersendungen des Zaubermond-Verlags beigelegt wird. Zaubermond-Chef Dennis Ehrhardt publiziert sehr schön aufgemachte Buchreihen sowohl im Bereich der Science Fiction (Bad Earth, Sternenfaust) als auch Gruselreihen (Professor Zamorra, Tony Ballard, Macabros, Dorian Hunter, Coco Zamis), dazu den erfolgreichen Genremix Maddrax.
Und darum geht es in der viermal jährlich erscheinenden MysteryPress. Natürlich beschäftigt sich der Inhalt des Magazins ausschließlich mit den eigenen Produkten und den für Zaubermond tätigen Autoren, doch dies stets in interessanter Form auch für einen Außenstehenden.
Neben den obligatorischen Leserbriefen wird das Magazin diesmal dominiert von einem Interview mit Christian Schwarz und Simon Borner. Die beiden Autoren geben Einblicke in die Entstehung ihrer aktuellen Professor Zamorra-Bücher. Lesenswert!
Wer das Magazin nicht in Druckform erhält aber trotzdem mal einen Blick hineinwerfen möchte, hat die Möglichkeit dazu auf der Homepage des Zaubermond-Verlags. Denn dort sind sämtliche Ausgaben kostenlos als Download abrufbar.

Und nachgereicht hier noch der direkte link:
http://www.zaubermond.de/zaubermond_mysterypress.html

Mittwoch, 8. Juni 2011

Fortuna Köln ist wieder da

Ich schrieb es bereits, Fortuna Köln ist hinter den Aufsteigern Rot Weiß Essen und Germania Windeck Tabellerdritter in der NRW-Liga geworden. All meine Hoffnungen auf den Aufstieg richteten sich deshalb auf die kommende Saison, wo Fortuna den Sturm an die Tabellenspitze anstrebte. Doch nun kam, für mich völlig überraschend, alles ganz anders.
Bei Germania Windeck bricht nach dem Rückzug des Mäzens nämlich alles zusammen, und Windeck hat seine Meldung für die Regionalliga West zurückgezogen. Das passiert halt, wenn man sich abhängig von einem einzigen Mann macht. Statt von der NRW-Liga in die 4. Liga aufzusteigen, geht Windeck nun sogar noch eins tiefer in die 6. Liga.
Was schlecht ist für Windeck, ist gut für Köln. Denn Fortuna als der Folgende in der Tabelle rückt auf den vakanten Aufstiegplatz vor und darf nächste Saison in der Regionalliga antreten. So ist das, wenn man beizeiten seine Hausaufgaben macht und finanziell auf gesunden Beinen steht. Einen dicken Glückwunsch unserer Fortuna. Ich freue mich auf die neue Saison.

Dienstag, 7. Juni 2011

Zukunft ohne Frauen?

Nachdem gestern beim Zauberspiegel in der Serie MÄNNER DER ZUKUNFT der Artikel über mein SF-Schaffen erschienen ist, wunderte ich mich doch ein wenig über den Namen. Denn er klingt so, als würden die SF-schaffenden Frauen dort sträflich übersehen. Spontan fielen mir Marianne Sydow ein, die jahrelang weibliche Pionierarbeit bei PERRY RHODAN leistete, die rührige Uschi Zietsch alias Susan Schwartz, die neben dem Erben des Universums auch an anderen SF-Serien mitwirkt(e) und mit Fabylon sogar einen eigenen Verlag besitzt, in dem schöne und liebevoll aufgemachte Bücher erscheinen, sowie die junge Michelle Stern, die für Bastei schreibt und zuletzt ein ATLAN-Taschenbuch verfasste.
Da ich mir nicht vorstellen konnte, dass beim Zauberspiegel nur Chauvis zu Gange sind, wollte ich es genauer wissen. Also fragte ich bei Horst von Allwörden nach. Und tatsächlich, auch der Frauen in der deutschen Science Fiction wird beim Zauberspiegel gedacht, und zwar in einem längeren Artikel, auf den man unter folgendem Link stößt:
http://www.zauberspiegel-online.de/index.php?option=com_content&task=view&id=3154&Itemid=154
Warum es allerdings analog zu den Herren keine eigenständige Artikel-Serie FRAUEN DER ZUKUNFT gibt, erklärt das auch nicht.

Montag, 6. Juni 2011

Männer der Zukunft

Das Online-Fanzine Zauberspiegel erwähnte ich bereits an anderer Stelle, weil ich immer wieder gern einen Blick hineinwerfe. Dort kommen nicht nur Science Fiction- und Fantasyfans auf ihre Kosten, sondern auch Westernliebhaber und Krimianhänger. Denn der Zauberspiegel berichtet über Unterhaltungsware in verschiedenen medialen Ausprägungen. Unter anderem gibt es dort die Artikel-Serie MÄNNER DER ZUKUNFT, in der deutschsprache Sciene Fiction-Autoren der vergangenen Jahrzehnte und der Jetztzeit mit ihrem Werk vorgestellt werden.
Heute bin ich dran, was ich irgendwie ulkig finde. Andererseits bin ich auch ein bißchen stolz drauf, wurden in der Reihe doch schon einige der Autorenhelden meiner Kindheit und Jugend abgehandelt. Darunter der von mir so sehr geschätzte Thomas Ziegler.
Wen's interessiert, hier ist der direkte Link: http://www.zauberspiegel-online.de/index.php?option=com_content&task=view&id=7428&Itemid=1

Mittwoch, 1. Juni 2011

Neue Projekte, neue Arbeit

Zwei neue Projekte, die sich mir auf der letzten Intercomic Anfang Mai eröffneten, nehmen mittlerweile konkrete Form an. Bei dem einen handelt es sich um eine Serie, für die ich früher schon geschrieben habe, bei dem anderen geht es in weiterem Sinne um Comics.
Beide sind interessant, von beiden bin ich sehr angetan. In Kürze werde ich, nach Absprache mit den jeweiligen Verlegern, mehr sagen können. Mit beiden habe ich heute noch telefoniert und Detailfragen erörtert. Hier wie dort ist die Tendenz zur Zusammenarbeit äußerst positiv.