Donnerstag, 11. Oktober 2018

Das Conbuch zum Coloniacon 23

Der Coloniacon 2018 ist zwar Geschichte, und gedanklich beginnen bereits die Planungen für 2020, aber bisher hatte ich es noch nicht geschafft, einen Blick in das diesjährige Conbuch zu werfen. Ich habe es auf dem Con erhalten, hatte bisher aber noch keine Zeit, mich damit zu beschäftigen. Das habe ich nun endlich nachgeholt.

Hier abgebildet ist ein erster Titelbildentwurf von Dieter Bohn. Auf das endgültige Titelbild schaffte es neben dem im Raum schwebenden Kölner Dom schließlich die SOL anstelle des Gleiters. Auch das Asteroidenfeld sieht ein wenig anders aus. Da das endgültige Motiv aber von den Plakaten her bekannt ist, zeige ich hier Dieters ersten Entwurf, der ebenfalls seinen Reiz hat.

Entstanden ist das Programmbuch diesmal unter der redaktionellen Betreuung von Aki Alexandra Nofftz mit Lektoratsbeistand von Regina Schleheck. Es umfasst 134 Seiten und hat eine Auflage von 250 Exemplaren - und ja, es gefällt mir sehr mit seiner schönen Aufmachung und dem kartonierten Umschlag.

Inhaltlich endet es so, wie es beginnt. Vorne findet der geneigte Leser einen Nachruf aus meiner Feder auf Winfried Brand und Helmut Freisinger, zwei alte Weggefährten aus dem direkten Coloniacon-Umfeld, die zwischen dem Coloniacon 22 und dem Coloniacon 23 von uns gegangen sind. Hinten verabschiedet sich der bekannte SF-Autor Ronald M. Hahn von seinem Freund Helmut Freisinger. Dazwischen gibt es diverse Erzählungen und Artikel.

Martin Ingenhoven interviewt Michael Pfrommer. Ute Raasch kredenzt eine Leseprobe aus dem Roman "Das Geheimnis von Antakana". Hermann Ritter blickt zurück auf 30 und mehr Jahre Coloniacon. Robert Hector steuert mit "Perry Rhodan 3000 und Maddrax 500" einen ellenlangen Artikel bei. Bernd Robker berichtet über den Kölner Perry-Rhodan- und Phantastik-Stammtisch. Martin Ingenhoven erzählt "Von einem, der sich zum Lesen nicht zurückzog". Gleich drei Autoren stellen die Fanserie Dorgon vor, nämlich Alexandra Trinley,  René Spreer und Nils Hirseland. Roman Schleifer äußert sich im Interview zu seinem Dorgon-Roman "Schwarze Seele", und Norbert Fiks erklärt: "Magie gibt es nicht".

Die Stories stammen von Michael Iwoleit (Smart Matter), Yvonne Plum ( Der Tourist), Robert Corvus (Martins Apartment), Dieter Bohn (Fehleinschätzung), Gerhard Huber (Fisch auf Wein, das lass sein!), Alexandra Trinley (Mexiko!!) und Horus W. Odenthal (Bevor die Welt sich wendet). Hinzu gesellt sich Jens Olaf Koch in lyrischer Form mit "ES".

Eine Menge Lesefutter für lau also, denn das Conbuch lag der Contasche wie immer kostenlos bei. Daran wird sich selbstverständlich auch beim Coloniacon 24 nichts ändern.

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