Was bisher jedoch fehlt, ist Sigurd,
der ritterliche Held. Sigurd ist sicherlich die bekannteste
Comicfigur Wäschers. So wundert es nicht, dass immer wieder nach
dessen Geschichten in Romanform gefragt wurde, sowohl bei Peter Hopf
als auch bei mir. Zu unserem Bedauern mussten wir den Fans und Lesern
dann stets zu verstehen geben, dass Sigurd-Romane derzeit nicht
möglich seien. Hätte der Verleger gern gemacht, konnte er aber
nicht.
Der Grund ist ein ganz einfacher. Schon
vor längerer Zeit sicherte sich eine deutsche Filmfirma die Rechte
an Sigurd, um irgendwann einen Film daraus zu machen. Ich vermute,
die Wahrscheinlichkeit einer Umsetzung war von Anfang an minimal. Man
denke nur an die unendliche Geschichte einer möglichen Verfilmung
Perry Rhodans. Da wird wohl auch niemals etwas draus werden. Die
Rechte sichert man sich jedoch anscheinend gerne. Bei Sigurd enthielt
das Vertragswerk zudem eine Sperrklausel, die jedwede andere
Lizenzvergabe untersagte. Die Klausel bezog sich unter anderem auch
auf Romane. Sprich, es durften keine Romanadaptionen von Sigurd
publiziert werden.
Doch nun ist die Sperrfrist abgelaufen.
Die Klausel wurde unwirksam, und die bisherigen Einschränkungen
bestehen nicht mehr. Daraufhin zögerte Peter Hopf nicht lange. Er
sicherte sich die Lizenz für die Buchausgabe, und ich freue mich, die Romane verfassen zu dürfen. Mit dem Schreiben am ersten
Band werde ich noch in diesem Jahr beginnen, und ab 2018 darf sich
dann auch der ritterliche Held Sigurd seines Daseins in literarischer
Form erfreuen.
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