Am Vorabend des MarburgCons erfuhr ich, dass Malte Schulz Sembten gestorben ist. Eine erschreckende Vorstellung, denn Malte war gerade 50 Jahre alt, viel zu jung also, um von der künstlerischen Bühne und der Bühne des Lebens abzutreten. Die Gedankenassoziation zum anstehenden Con war sofort da, denn ich wusste, dass Malte gebürtiger Marburger war.
Persönlich begegnet sind wir uns nie. Ich kannte Malte von seinen Fußabdrücken in der deutschen Phantastik-Szene. Schon vor vielen Jahren fielen mir seine Zeichnungen und Illustrationen auf, anfangs im legendären Berliner Horrormagazin "Nachtschatten". Doch Malte war nicht nur als Graphiker tätig, sondern mehr noch als Autor, vorzugsweise als Verfasser von Kurzgeschichten. Sie erschienen in Magazinen, Anthologien und Storysammlungen. 1997 wurde Malte Schulz Sembten mit dem Kurd Lasswitz Preis ausgezeichnet.
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