Der vordere Teil beinhaltet eine fast
150 Seiten lange Geschichte mit phantastischem Inhalt. Dagobert Duck
geht seiner Glücksmünze verlustig. Der Zehnzentkreuzer wird ihm
nämlich von einem Zeithüter stibitzt, woraufhin eine Lawine
haarsträubender Ereignisse in Gang gerät. Um den Glückszehner
wiederzubekommen, muss die Duck-Sippe beim Großen Preis von
Entenhausen antreten, und das sowohl in der Vergangenheit als auch im
23. Jahrhundert. Dabei müssen sich die Ducks mit allerlei Gegnern
herumschlagen, von denen jeder eigene Motive verfolgt, den
Glückszehner an sich zu bringen. Die Panzerknacker sind ebenso mit
von der Partie wie die Hexe Gundel Gaukeley, Klaas Klever, Gustav
Gans und der Destruktor. Zum Glück greift hin und wieder Phantomias
ein, wenn die Schurken es allzu bunt treiben. Eine schön abgedrehte
Geschichte mit vielen alten Bekannten, die mir so manches Schmunzeln
entlockte.
Im hinteren Teil, den man auch von
hinten lesen muss, gibt es sechs unterschiedlich lange
Kurzgeschichten, eine davon sogar nur ein Einseiter. Es beginnt mit
Goofy, der eine Sprachschule für Papageien eröffnet und auf ein
besonders gewitztes Exemplar stößt. Der Papagei kennt nämlich eine
geniale Formel von Professor Proton auswendig, was Goofy mitten
hinein in einen Kriminalfall versetzt. Diesen kann nur sein Freund
Micky Maus aufklären, der prompt das Phantom als Übeltäter
entlarvt. Gundel Gaukeley bekommt ihren Einseiter mit nur vier
Zeichnungen, aber einem netten Plot. Mit außerirdischen
Andenkensammlern, die sogar die Sphinx ins Weltall entführen, müssen
sich die O.M.A.-Agenten Donald und Dussel Duck herumschlagen. In
einer sechsseitigen Geschichte muss Pluto einsehen, dass er als Hund
einem Igel gegenüber das Nachsehen hat. Wiederum Dagobert gerät in
die bei ihm nicht unübliche Goldgier, als er erfährt, dass der
Alchemist Zausel Zinnober mittels seines magischen Weisenkiesels
jedes Metall in Gold verwandeln kann. Das hält Dagobert nicht einmal
davon ab, im tiefsten Urwald maskiert an einer magischen Nacht
teilzunehmen, bei der er erneut mit der Hexe Gundel Gaukeley
aneinandergerät. Die zweitkürzeste Geschichte schließlich stellt
Daisy und ihren verzweifelten Kampf mit einem Haushaltsmixer in den
Mittelpunkt. Zum Glück gibt es den genialen Erfinder Daniel
Düsentrieb, der alles zum Guten wendet.
Es hat Spaß gemacht, mal wieder in ein
Lustiges Taschenbuch hineinzuschnuppern. Ich glaube, das werde ich
wiederholen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen