Samstag, 10. Dezember 2016

Ein Tag mit Nick und Hubert Haensel

Es gibt Arbeitsvorbereitungen und Arbeitsvorbereitungen. Die einen sind unangenehm und nervtötend, kosten Zeit, die man lieber anders investieren würde, und können nicht schnell genug erledigt werden.  Dazu gehören gewisse Recherchen, wie sie, ohne ein konkretes Beispiel zu nennen, immer wieder erforderlich werden. Sie mögen für ein Manuskript wichtig sogar, sogar unerlässlich, sind aber dennoch lästig. Die zweite Kategorie ist keine Pflichtaufgabe, sondern fällt unter die Spaßkategorie. In diesen Genuss kam ich heute. Der nächste Nick-Roman steht nämlich auf meinem Arbeitspapier.

Bevor ich mit dem Schreiben am achten Buch beginnen kann, musste ich mich darüber ins Bild setzen, was in Band 7 geschieht. Den hat bekanntlich der beliebte Autor Hubert Haensel verfasst. Im Gegensatz zu allen Wäscher-Fans und Nick-Anhängern, die auf Huberts Gastroman warten, liegt mir das redigierte Manuskript bereits vor. So genoss ich heute die spannende Adaption, die dort ansetzt, wo ich mit Band 6 abgeschlossen habe. Wie nicht anders zu erwarten, hat mich Hubert Haensels abenteuerliche Geschichte prima unterhalten. Die Leser, soviel sei schon mal angekündigt, dürfen sich freuen.

Gleich im Anschluss an Huberts Manuskript nahm ich mir einen Stapel Comics vor. Mit zunehmender Begeisterung versank ich in den Nick-Großbänden 47 bis 60, die die Grundlage für den folgenden Roman bilden, der dann wieder aus meiner Feder stammen wird. Die Geschichte zeigt einmal mehr Hansrudi Wäschers Fähigkeit als Erzähler und seinen Ideenreichtum, mit dem er der späteren Science Fiction in seinen Piccolos häufig einen Schritt voraus war. In diesem Fall beginnt es mit einem in der Ödnis eines fremden Planeten stehenden Torbogens, durch den die Raumfahrer auf eine andere Welt gelangen können. Na, wer denkt dabei nicht gleich an gewisse Sternentore aus einer gewissen SF-Serie? Tolle Geschichte! Ich freue mich schon darauf, sie in Romanform zu bringen.

2 Kommentare:

  1. Moin Achim! Wie ich erfreut feststelle, bist du noch immer aktiv am Schreiben - weiter so! Ich beschränke mich derzeit weitgehend aufs Lesen und habe auch mal wieder hier reingeschaut und ein paar Beiträge verkonsumiert. Besonders gut gefiel mir der, den du zu Kurt Brands 25stem Todestag verfasst hast. Ist das wirklich schon so lange her? Wow! Werner Giesa hätte ich auf dem Bild beinahe nicht erkannt - Friede beider Seelen.
    Tschüss!
    Uwe Helmut Grave

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  2. Diesen Nick-Zyklus um den Teleportationsbogen fand ich damals scharf. Ich nehme an, da war ich 13 Jahre alt. Mir fällt ein, dass Stargate irgendwie darauf basiert.

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