Werner Kurt Giesa und Kurt Brand |
Bis Kurt Brand, am 10. Mai 1917 in Wuppertal geboren, Ren Dhark aus der Taufe hob, hatte er im Verlagsbereich und als Schriftsteller bereits einiges hinter sich. Nach dem Krieg baute er in Köln eine der größten privaten Leihbüchereien auf, und ab Anfang der Fünfziger Jahre veröffentlichte er eigene Romane. Obwohl er besonders der Science Fiction zugetan war, war er auch in anderen Genres aktiv. So schrieb er im Laufe seiner Schaffenszeit nicht nur für Perry Rhodan und Atlan, für die Zeitkugel und Mondstation 1999, für Checkpart 2000 und Kommissar X, für Gespenster-Krimi und Geister-Krimi, für Professor Zamorra und die Fledermaus, für Captain Morris und Jerry Cotton. Brand verfasste zudem zahlreiche serienunabhängige Einzelromane und Mini-Zyklen. Dabei benutzte er auch eine Reihe von Pseudonymen.
Dass ihm mit Ren Dhark ein eigener großer Wurf gelang, ist wohl dem Umstand geschuldet, dass er – im Streit, wie es heißt – als Autor bei Perry Rhodan ausschied. Das zweite literarische Kind, das er neben Ren Dhark aus der Taufe hob, war Arn Borul – von Stern zu Stern. Der sperrige Name wurde später in Raumschiff Promet geändert, die Serie lief in Heftform bis 1973. Sicher würde es Kurt Brand gefallen, dass beide Serien im Jahr 2016 immer noch mit neuen Abenteuern fortgesetzt werden.
Im Übrigen zählt er neben Clark
Darlton, Karl-Herbert Scheer und W.D. Rohr heute zu den Pionieren der
deutschen Schience Fiction in den Fünfziger Jahren. Kurt Brand starb
am 8. November 1991 in seiner späteren Wahlheimat Kaltern in
Südtirol, wo auch das obige Foto aufgenommen wurde.
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