Da komme ich von einem langen und schönen Fußballabend nach Hause, schalte noch kurz den Rechner ein und werde mit der Eilmeldung empfangen, Götz George sei gestorben. Das betrübt mich wirklich, denn er hat eine meiner liebsten Fernsehfiguren geprägt.
Ich oute mich ja immer wieder gern als Schimanski-Fan, und zwar als einer der ersten Stunde. Götz George war zweifellos ein großer deutscher Schauspieler mit verschiedenen anspruchsvollen Rollen in Film und Fernsehen, doch für mich ist er eng mit der Rolle des Ruhrpottbullen aus Duisburg verbunden. Von Anfang an hat mich die Rolle gleichermaßen wie Georges Darstellung begeistert, seit 1981 im Tatort und später, nach einigen Jahren Pause, in der eigenen Schimanski-Reihe der ARD.
Das letzte Mal spielte er den Rentner 2013 in der Folge "Loverboy". Seitdem hatte ich gehofft, dass es vielleicht einmal noch eine weitere Folge geben wird. Dazu kommt es leider nicht mehr, da Götz George seinem 1994 verstorbenen Kollegen Eberhard "Christian Thanner" Feik nun gefolgt ist. In bester Schimanski-Tradition kann ich dazu nur sagen: SCHEISSE.
Du sagst es: Scheisse!
AntwortenLöschenIch habe vorgestern noch einen alten Schimanski-Tatort von 1990 gesehen. Den mit den Ostkollegen zusammen. Nicht der beste Fall, aber ein spezieller. Danach habe ich auch gegoogelt und gedacht: "Mensch, einen könnte er doch noch machen." Fanträume werden zu selten wahr.