Warum nicht aus der Not eine Tugend machen? fragte sich Erik Schreiber. So begann er vor über drei Jahren mit dem äußerst ambitionierten Projekt „In 80 SF-Geschichten um die Welt“, für das es galt, Stories aus aller Herren Länder zusammenzutragen. Der Buchtitel war als Hommage an Jules Verne gedacht, und Eriks Traum war es, 80 Science Fiction-Geschichten aus 80 verschiedenen Ländern zu vereinen und sie als einzigartiges Werk in seinem VERLAG SAPHIR IM STAHL zu veröffentlichen.
Wie erwähnt, hat der Verleger mehr als drei Jahre investiert, um seinen Traum in die Wirklichkeit umzusetzen. Letzten Endes sind keine 80 Länder zusammengekommen, doch das tut dem Projekt und dem dabei entstandenen Buch keinen Abbruch. Nun, nach Erscheinen, trägt es den endgültigen Titel „Rund um die Welt in mehr als 80 SF-Geschichten“. Ohne den persönlichen Einsatz des Herausgebers, ohne seinen Enthusiasmus und seine Vorliebe und Wertschätzung für diese Literaturform hätte ein solches Buch niemals zustande kommen können, schon gar nicht mit der Aussicht, dass damit kein Pfennig zu verdienen ist. Kein großer Verlag hätte ein solches Projekt, zu dem man Erik Schreiber nur gratulieren und auf das er zurecht stolz sein kann, auf den Weg gebracht.
Insgesamt sind 93 Autoren aus 41 Ländern (Deutschland, Schweiz, Tschechien, Dänemark, Norwegen, Schweden, Russland, Polen, Slowakei, Ungarn, Slowenien, Kroatien, Bulgarien, Rumänien, Griechenland, Ukraine, Zypern, Syrien, Israel, Ägypten, Südafrika, Indien, China, Japan, Philippinen, Indonesien, Australien, Chile, Argentinien, Uruguay, Peru, Kolumbien, Venezuela, Kuba, Mexiko, USA, Kanada, Spanien, Großbritannien, Niederlande, Belgien) in dem rund 640 Seiten dicken Buch mit Erzählungen aus dem Bereich der Science Fiction vertreten. Schön finde ich, dass es von jedem beteiligten Autor eine Kurzbiographie gibt.
Sechs der Geschichten kommen aus Deutschland. Verfasser sind Frank Lauenroth, Sven Klöpping, Michael Schmidt, Peggy Weber und Sascha Vennemann. Eine Story stammt aus meiner Feder. Ich bin stolz, und es ist mir eine große Freude, dass ich Der Klang der Stille zu dieser sicherlich einmaligen Story-Zusammenstellung beisteuern durfte. Dass meine Erzählung zudem das Buch eröffnet, kommt mir irgendwie unwirklich vor.
Auf jeden Fall war von Eriks Seite jede Menge Herzblut notwendig, Ausdauer und eine ordentliche Portion Optimismus. Das Endprodukt gefällt mir nicht nur außerordentlich gut, ich bin natürlich auch stolz, ebenfalls meinen Anteil für good old Germany erbracht zu haben. Meine Gratulation zum Opener!
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