Donnerstag, 31. März 2011

Happy End für Derogwanien

Nach dem Aus für die PERRY RHODAN-Taschenbücher bei Heyne war ich natürlich sehr geknickt. Die Einstellung der Reihe hatte meinen Traum zunichte gemacht - dachte ich. Daß der Vertrag noch nicht unterschrieben war und ich deshalb kein Honorar erhielt, das war zweitrangig. Ungleich schwerer wog, daß ich nun doch kein PR-TB veröffentlichen würde. Ich war nahe daran, meinen eigenen Ausdruck zu verbrennen.
Stattdessen nahm ich ihn mit zum Coloniacon 1996 und las ein Kapitel vor. Es kam recht gut an, auch bei anderen Verlagsangehörigen. Jedenfalls öffnete es mir die Türen zu zwei anderen SF-Serien, nämlich zunächst zu RAUMSCHIFF PROMET und später zu REN DHARK, die beide Fortschreibungen der alten Geschichten erfahren sollten.
Einige Wochen oder gar Monate nach dem Coloniacon erhielt ich eine Nachricht, die mir schlicht die Sprache verschlug. Der Burgschmiet-Verlag, bei dem damals der Fandomler Norbert Reichinger tätig war, würde fürderhin die Herausgabe der Taschenbücher übernehmen. Die Nummerierung sollte dabei nahtlos an den zuletzt bei Heyne mit 403 publizierten Roman anschließen.
Als erste Burgschmiet-Ausgaben erschienen dann die bereits fertiggestellten Titel 404 von Horst Hoffmann mit Titel Tuulemas Welt und mit der 405 mein Rückkehr nach Derogwanien. Ich  fing wenig später mit dem Schreiben an einem weiteren Roman an, von dem etwa ein Drittel fertig ist, bevor dann mit Band 415 das diesmal endgültige und unwiderrufliche Ende für die PERRY RHODAN-Taschenbuchreihe kam.
Mein Taschenbuch aber hielt ich 1997 in Händen. Daß es unter dem leicht abgeänderten Titel Tod über Derogwanien jetzt, 14 Jahre später, als Taschenheft wiederveröffentlicht wurde, ist umso schöner.

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