Sonntag, 13. Mai 2012

Autogrammkarten? Habe ich gar nicht

Heute erhielt ich eine Briefsendung aus Radolfzell. Sie erreichte mich vom HJB-Verlag, für den ich REN DHARK schreibe. Beigelegt ist ein an mich weitergeleitetes Schreiben eines Dhark-Lesers aus Berlin. Was er schreibt, freut mich selbstverständlich:
"Sehr geehrter Herr Mehnert, meine Frau und ich sind begeisterte Leser Ihrer Romane. Wir würden uns sehr darüber freuen, wenn Sie uns zwei von Ihnen handsignierte Autogrammkarten schicken könnten."
Der Herr hat auch gleich einen frankierten Rückumschlag beigelegt, was ich sehr nett finde. Allein, ich habe überhaupt keine Autogrammkarten. Ich sammle ja selbst Autogramme meiner alten Idole aus der SF-Szene. So bin ich stolzer Besitzer von signierten Autogrammkarten solch illustrer Autoren wie William Voltz, Kurt Brand, Clark Darlton und Karl Herbert Scheer.

In diese Riege kann ich mich nun wirklich nicht einordnen, und das will ich auch gar nicht. Angesichts solcher Persönlichkeiten und für die deutsche Science Fiction wegweisender Autoren finde ich es eher lächerlich, wenn man sich dann selbst überschätzt und Autogrammkarten unters Leservolk wirft. Das ist aber, habe ich zuweilen den Eindruck, in der deutschen SF-Serienlandschaft so Usus.

Nun, damit kann ich dem netten Herrn aus Berlin also nicht dienen. Aber vielleicht fällt mir ja etwas anderes ein.

1 Kommentar:

  1. Du schreibst: "In diese Riege kann ich mich nun wirklich nicht einordnen, und das will ich auch gar nicht."

    *DU* kannst das vielleicht nicht, aber die Fans sehr wohl. Nimm also bitte zur Kenntnis, dass Dein Name in der deutschsprachigen SF inzwischen auch zu den großen gehört. Oder was glaubst Du, warum ich mir immer wieder Bücher von Dir signieren lasse, hm? ;-)

    Und: Bleib einfach so nett und bescheiden wie bisher, dann passt das schon. :-)

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