Auf 80 Seiten bietet die neue Ausgabe des Magazin für bunte Bilder wieder Artikel und zahlreiche Informationen zu aktuellen und klassischen Comics. Ein Drittel des Umfangs macht diesmal ein Special über Albert Weinberg aus. Die Sprechblase widmet sich dem im vergangenen Jahr verstorbenen Belgier und seiner bekanntesten Comicfigur, dem kanadischen Piloten Dan Cooper, in ausführlicher Manier. Sehr schön.
Einen netten, wenn leider auch nur einseitigen Artikel gibt es zu Rick Master, den ich wie Dan Cooper in den Siebziger und Achtziger Jahren in Zack gelesen habe. Comicadaptionen zu James Bond werden ebenso beleuchtet wie solche zu Karl May. Der Leser findet Besprechungen zu neu erschienenen Comics, einen Artikel über Pecos Bill und einen Bericht zum 15. Internationalen Comicsalon in Erlangen. Comics selbst gibt es ebenfalls, nämlich einen Michel Vaillant aus dem Jahre 1957, einen Pecos Bill und einen Fenrir von Hansrudi Wäscher.
Ich werde auch genannt. In der regelmäßigen Rubrik Generation Lehning geht Gerhard Förster auf meinen Band 1 der angekündigten Romanadaptionen von Wäschers Nick ein. »Mehnert ist übrigens auch ein etablierter Autor von Perry Rhodan und anderen Romanserien«, schreibt Förster. Das allerdings sehe ich anders. Ich mag durchaus ein etablierter Autor von Ren Dhark sein, nicht jedoch von Perry Rhodan. Etablierte Autoren von Rhodan sind für mich solche, die sich über Jahre in der Erstauflage verdient gemacht haben, jedoch keine die wie ich nur für Ableger wie Perry Rhodan Action und Nebenserien wie Atlan tätig sind oder die wie andere Perry Rhodan als Perry Rhodan Neo einen Neuaufguß geben.
Ich lese nicht die gesamte Sprechblase durch. Manche Artikel überfliege ich, andere überblättere ich gar. Der Großteil des Inhalts interessiert mich aber, und mir gefällt, daß das Magazin durchgehend reich bebildert ist. Als Beilage gibt es zum zweiten mal Die kleine Sprechblase, diesmal mit zwei Westernraritäten.
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