Mittwoch, 29. August 2018

Payntors Weg

Wir schreiben den 8. Dezember 2088. Ein Mann sitzt in einer Spelunke und trinkt Canadian Club. Auf den Tag genau vor 120 Jahren ist das legendäre Musikalbum Beggars Banquet der nicht minder legendären Rolling Stones erschienen. Die Musikwelt begeht das Jubiläum, und der am Tresen hockende Mann hört Street Fighting Man.

Nein, ich kann nicht in die Zukunft sehen, sondern habe eine Kurzgeschichte für Raumschiff Promet geschrieben, in der die oben beschriebene Szene vorkommt. Die Story kommt zusätzlich zum ebenfalls aus meiner Feder stammenden Jubiläumsroman, dem 20. Band der Promet-Neuschreibung, der im November erscheinen wird. Der Roman trägt den Titel Das Attentat, die Erzählung heißt Payntors Weg.

Leser von Raumschiff Promet wissen somit schon, um wen sich die Geschichte dreht, nämlich um Enders Payntor, den dem Alkohol nicht abgeneigten Spezialisten für besondere Fälle. Ich habe die Figur in Band 19 eingeführt, und nach weiteren Auftritten in Band 20 und 21 ist sie mir bereits an Herz gewachsen. Die Kurzgeschichte schildert die erste Begegnung von Payntor und Theodor Crook, dem Werkschutzleiter der HTO.

Freitag, 24. August 2018

Ohne Gnade

Wenn ein Päckchen vom Verlag Peter Hopf bei mir eintrifft, dann ist ein neuer Roman von mir nach Vorlagen von Hansrudi Wäscher erschienen - so wie heute. Diesmal brachte die Post mir Ohne Gnade ins Haus, den siebten und abschließenden Band der ersten FALK-Serie.

Wie immer habe als erstes die Seiten durchgeblättert und nachgeschaut, welche Zeichnungen es ins Buch geschafft haben. Und wie meistens hatte ich beim Betrachten der Bilder dann auch gleich wieder die jeweilige Szene vor Augen: Falks Kampf gegen den Bär, der an einem Holzbohlen über der Schlucht aufgehängte Mann, die Hafenstadt am Meer, das Fuhrgespann des Sargmachers und acht weitere dynamische Wäscher-Motive.

Einen Einblick in die Romanhandlung gibt der Klappentext:

"Bei ihrer Reise in den Süden geraten Falk und Bingo in die Hände von gewissenlosen Menschenhändlern. Der einäugige Tarsus, ein Ungeheuer in Menschengestalt, braucht ständig Nachschub an Sklaven für die Arbeit in seinen Silberminen. Im Kampf um die Freiheit müssen die Freunde nicht nur gegen Tarsus' Schergen und Piraten bestehen, sondern sogar den Elementen trotzen. Nur wenn es ihnen gelingt, einen Vulkanausbruch zu überleben, besteht Aussicht, die Drahtzieher des Sklavenhandels zu entlarven."

Mittwoch, 15. August 2018

Seuchenherd Milchstraße

Vom Titelbild des Buches, das mir der Zusteller ins Haus brachte, schauen mich drei meiner Lieblingsfiguren aus der Ren Dhark-Serie an: der Ingenieur Chris Shanton, der Mysterious Arc Doorn und der Roboterhund Jimmy. Handlungsschauplätze sind diesmal die Milchstraße, speziell Munros Stern III, sowie Jahrzehntausende in der Vergangenheit eine nicht näher bestimmte Galaxis.

Die 77. Ausgabe von Ren Dhark - Weg ins Weltall ist erschienen. Das Buch trägt den Titel Seuchenherd Milchstraße. Nach einem Exposé von Ben B. Black wurde der Roman von Nina Morawietz, Jan Gardemann und mir verfasst. Das Bild auf dem Cover stammt wie üblich von Ralph Voltz.

Der Klappentext des Buches lautet wie folgt: "Die Wissenschaftler an Bord der POINT OF haben gut und schnell gearbeitet, ein Gegenmittel gegen die auf der Siedlerwelt Sahara grassierende Seuche scheint gefunden zu sein. Bert Stranger, der von der Krankheit gezeichnete Starreporter von Terra-Press, stellt sich als Proband für das Heilmittel zur Verfügung, doch das zeigt unerwartete Nebenwirkungen. Für Ren Dhark und seine Getreuen fängt damit der Kampf gegen denjenigen, der unschuldige Wesen mit tödlichen Krankheiten überzieht, jedoch erst an, denn die Galaxis scheint sich zu verwandeln in den Seuchenherd Milchstraße."

Montag, 13. August 2018

Die Promet und der Gravitationslinseneffekt

Es wird wissenschaftlich. Dass Licht von großen Massen abgelenkt wird, ist bekannt. Dies geschieht durch Sterne ebenso wie durch Galaxien oder andere astronomische Objekte. In der Astronomie gibt es den Begriff des Gravitationslinseneffekts. Wenn man eine Lichtquelle beobachtet, die hinter einem massereichen Objekt liegt, dessen Schwerkraft das Licht ablenkt, so wirkt die Gravitation ähnlich wie eine optische Linse das täglichen Gebrauchs. Sie gaukelt dem Beobachter die beobachtete Quelle an einem anderen als dem realen Ort vor. Sprich: man sieht die Quelle dort, wo sie sich tatsächlich gar nicht befindet.

Was das mit Promet zu tun hat? Ich bin eben mit der Überarbeitung meines Manuskripts für Raumschiff Promet 21, Titel Flucht aus der Terrorstadt, fertig geworden und habe dieses an den Exposé-Autor Gerd Lange geschickt. In dem Roman spielt der oben genannte Gravitationslinseneffekt eine wichtige Rolle. Peet Orell und seine Freunde werden nämlich von einem solchen Objekt genarrt und begeben sich auf einen Raumflug über eine Strecke von 12.000 Lichtjahren. Am Ziel werden sie nicht nur mit der titelgebenden Terrorstadt konfrontiert, sie machen auch die Bekanntschaft eines faszinierenden Wesens. Sie lernen Khuur kennen, den Letzten seines Volkes.

Sonntag, 12. August 2018

Noch ein Coloniacon-Plakat

Das offizielle Veranstalter-Plakat für den diesjährigen Coloniacon habe ich schon vor geraumer Zeit an dieser Stelle vorgestellt. Nun gibt es ein weiteres Plakat, und zwar eins aus dem Hause Perry Rhodan. Das finde ich toll. Schade ist zwar, dass das Bild das selbe Motiv zeigt wie vor zwei Jahren. Aber sei's drum.

Dass ich als Ehrengast mitaufgeführt werde, ist sicherlich nicht auf meinem Mist gewachsen. Ich bin selbst überrascht - wenngleich positiv, das gebe ich gern zu. Wer die aufgeführten Namen zusammengestellt hat, weiß ich nicht.


 

Donnerstag, 9. August 2018

Cover Promet 20 und 21

Die Neuschreibung der Klassiker von Raumschiff Promet geht bekanntlich munter weiter. Die Titelbilder für meine nächsten beiden Romane, die Nummern 20 und 21, sind fertig. Die Taschenbücher erscheinen im Herbst, rechtzeitig zur 84. Intercomic in Köln.

Hier schon mal die Titelbilder. Beide Motive entstammen dem umfangreichen Schaffenswerk des Künstlers Rudolf Sieber-Lonati.





Mittwoch, 8. August 2018

Hetzjagd durchs Telin-Imperium

Ich habe die Arbeit an Ren Dhark 412 abgeschlossen. Der Teilroman ist vorgesehen für das 79. Buch von Weg ins Weltall, das den vielsagenden Titel Der Seuchenbringer tragen wird. Eifrige Dhark-Leser können sich nun sicher schon denken, um wen es sich bei demjenigen mit dem wenig schmeichelhaften Namen handelt.

Nicht denken können werden sie sich hingegen, wozu diese Figur noch fähig ist. Der Kommandant des Ringraumers Point of und seine Getreuen wissen es auch nicht. Sie werden unversehens mit einem Vorgang konfrontiert, den sie sich in ihren kühnsten Träumen nicht vorzustellen gewagt hätten und der sie vor eine erschreckende Tatsache stellt. Aber Ren Dhark wäre nicht Ren Dhark, wenn er sich nicht auch dieser für ihn neuen und überhaupt einzigartigen Situation stellen würde.

Der Commander der Planeten bekommt in diesem Roman einen neuen Verbündeten an die Seite gestellt. Um wen es sich handelt, verrate ich nicht. Ein bisschen Überraschung muss ja auch sein. Zudem tritt ein legendäres Waffensystem der Mysterious in Aktion. Ich kann mich nicht erinnern, dass ich in meinen Dhark-Beiträgen schon einmal mit dieser Waffe gearbeitet habe.

Auf jeden Fall gestattete es die Exposé-Vorgabe nicht nur, dass ich es reichlich krachen lassen kann, sie machte es sogar zwingend erforderlich. Wer auf Action und Raumschlachten steht, der wird, so viel kann ich voraussagen, bestens bedient.