Montag, 30. September 2013

Inga Rumpf und KK'nZ

Sie war Sängerin bei den deutschen Rockformationen Frumpy und Atlantis, das hätte ich gedanklich hinbekommen. Einen Song von ihr hätte ich allerdings nicht nennen können. Dafür kann ich mich dunkel erinnern, sie in den frühen Achtziger Jahren einmal mit Udo Lindenberg in der Sporthalle gesehen zu haben.

Als ich das Plakat zur aktuellen Tour von Inga Rumpf sah, wurde ich neugierig. Die Frau ist Mitte Sechzig und will es noch mal wissen. Zudem klingt der Name ihrer neuen Begleitband kryptisch. KK'nZ. Wer oder was sich dahinter wohl verbergen mag? Als ich es herausfand, war ich baff vor Staunen. Das Kürzel steht nämlich für Krumminga, Kopal, Nass und Zöller. Oder, um genauer zu sein, für Helmut Krumminga, Werner Kopal, Michael Nass und Jürgen Zöller. Und das sind die BAP-Musiker ohne Wolfgang Niedecken.

Ein zusätzlicher Grund also, mir das Konzert im Kölner Gloria-Theater anzusehen. Ich tat es bar jeglicher Erwartungshaltung, weil ich keine Ahnung hatte, was auf mich zukommt. Um so positiver wurde ich überrascht. Inga Rumpfs Blues-Rock mit Ausflügen in Gospel-Gefilde ist vom feinsten, und die Stimme dieser Frau haut einen von den Socken. Würde ich den Begriff Rock-Röhre verwenden (was manche ja bei Gianna Nannini tun, oje), träfe er auf die Tochter eines Hamburger Seemanns, wie sie erzählte, bestens zu. Ich habe häufig Probleme mit Frauenstimmen in der Rockmusik, doch Inga Rumpf ist eine Klasse für sich.

Es bestätigte sich, wovon ich ausgegangen war. Die Lieder waren mir samt und sonders unbekannt. Allenfalls bei How the Gipsy was Born klingelte etwas in meinem Hinterkopf. Tolles Stück, und auch der Rest sagte mir ausgesprochen zu, sieht man von einigen Funk-Anleihen ab. Mit Funk konnte ich bekanntlich noch nie viel anfangen.

Love Hurts sang Inga Rumpf im Duett mit Krumminga, wobei der BAP-Gitarrist wie auch bei Heroes eine unerwartete Gesangsqualität offenbarte. Zudem spielte er sich den ganzen Abend die Seele aus dem Leib, was auch für den Rest von Wolfgang Niedeckens Truppe gilt. Zuweilen hatte ich gar den Eindruck, daß KK'nZ, dank BAP blendend aufeinander eingespielt, streckenweise selbst bei ihrer Hauptgruppe noch musikalisch unterfordert sind.

Zum Zugabeteil stieg Jürgen Zöller wie einst Phil Collins hinter seinem Schlagzeug hervor und übernahm den Gesangspart. Er gab Stand By Me zum besten und hatte das begeisterte Publikum auf seiner Seite. Zum Schluß gab es dann noch Like a Rolling Stone, mit Zöller wieder am Schlagzeug und dem Publikum als erweiterter Begleitband. Fazit, ein unverhofft rockiger Abend mit Inga Rumpf und vier Fünfteln von BAP.

Samstag, 14. September 2013

Ritter ohne Furcht und Tadel

Falk wächst auf der Burg des Ritters Eberhard zu einem stattlichen jungen Mann heran. Als sein Vater ermordet wird, macht er sich auf, um den Schuldigen zu finden. Doch das ist erst der Anfang eines Abenteuers, das ihn zum Knappen und schließlich zum Ritter machen soll.

Falk gerät in eine Intrige, deren Wurzeln in der Vergangenheit liegen. Falk muß all seinen Mut und sein kämpferisches Geschick aufwenden, um die Verschwörer zu entlarven und Fürst Gottfried von Starkenfels vor dem Sturz zu bewahren.

Das Programm des Verlages Peter Hopf gewinnt ständig an Umfang. Unter anderem gilt das für die Romanadaptionen von Wäscher-Comics. Nach TIBOR und NICK habe ich das Vergnügen, mich einer weiteren Serie aus Hansrudi Wäschers Feder annehmen zu dürfen. Dabei handelt es sich um die Rittersaga FALK. Sie legt los mit der Geschichte Ritter ohne Furcht und Tadel.

Heute ist Band 1 bei mir eingetroffen. In der werkgetreuen Umsetzung habe ich die ersten 18 Piccolo-Comics, mithin das erste abgeschlossene Falk-Abenteuer aus dem Lehning-Verlag, in Romanform gebracht. Das Buch sieht schick und schmuck aus, so wie von Hopf-Publikationen gewohnt.

Donnerstag, 12. September 2013

Wieder zwei Leser auf Dhark-Titelbildern

Fanfreundlicher geht es wirklich nicht. Als besonderes Schmankerl hat Ralph Voltz wieder zwei Fans von Ren Dhark eine Freude gemacht. Ein Leser und eine Leserin finden sich auf den Titelbildern der kommenden Bücher wieder. Anfang November erscheinen Weg ins Weltall 44 mit dem Titel Der letzte Kalamit sowie Unitall-Sonderband 23 namens Herrschaft des Wahnsinns.


 

Mittwoch, 4. September 2013

Tödliche Flut

»In einem fernen Sonnensystem in einer fernen Zeit kommt es zu einem Gefecht zwischen einem Spindel- und einem Zylinderraumer. Auf der Erde jedoch muß selbst Ren Dhark hilflos mit ansehen, wie ein übermächtiger Feind die stärksten Truppen der Menschheit mühelos besiegt und Alamo Gordo zu überwältigen droht wie eine tödliche Flut.«

So ist es zu lesen auf der Rückseite des neuen Opus der Ren Dhark-Weltraumsaga, die am 1. August ihren 47. Geburtstag feierte, ohne Ermüdungserscheinungen zu zeigen. Ben B. Black, Jan Gardemann und Uwe Helmut Grave haben Tödliche Flut verfaßt, den 43. Band von Weg ins Weltall, während ich mit dem Schreiben an Nation Z beschäftigt war. Das Exposé stammte wie immer aus der bewährten Feder von Hajo F. Breuer, das einmal mehr tolle Titelbild von Ralph Voltz. Mit dem vorliegenden Buch ist die zweite Hälfte des laufenden Zyklus eingeleitet.

Das Buch ist heute bei mir eingetroffen, und ich bin schon gespannt auf die Arbeit meiner Kollegen. Ich hoffe, ich komme heute Abend dazu, ein wenig in dem Werk zu schmökern. Bis dahin bin ich mit der Arbeit am Folgeband beschäftigt. Dessen Titel steht ebenfalls schon fest. Er wird Der letzte Kalamit heißen.