Was mit einem Überfall im Weltraum beginnt, entwickelt sich schnell zu tödlichem Grauen, das über die Besatzung eines Frachtschiffs herfällt. Denn tatsächlich geht es nicht um die wertvolle Erzlieferung. Es geraten Ereignisse in Bewegung, die darauf abzielen, sämtliche von Menschen bewohnte Planeten zu destabilisieren.
»Feind ohne Gnade« ist der erste Band eines Zweiteilers. Beim Schreiben verselbständigte sich die Geschichte und wurde lang und länger. Das Expose gab zuviel Stoff her, um es in einem Roman abzuhandeln. Es wäre schade gewesen, die Geschichte von der Länge her zu limitieren, weil zuviel gutes Material verloren gegangen wäre. Daher werde ich die dramatische Handlung im Folgeband aufgreifen und zu Ende führen.
Wenn ich etwas ins Autorenlexikon einarbeite, lese ich zumeist erst das Exposé und ergänze dann penibel die Einträge anhand der Originaldatei – eine Sisyphusarbeit, die so langweilig ist wie sie klingt. Da ich derzeit mit meiner übrigen Arbeit etwas im Vorsprung bin, konnte ich es mir ausnahmsweise leisten, mich am heutigen Sonntag gemütlich in den Lesesessel zu setzen und das Buch in aller Ruhe zu lesen, ohne vorherige Kenntnis des Inhalts. Jetzt bin ich damit fertig – und schlichtweg begeistert. Spannung pur, von Anfang (unheimliche Geschehnisse in einem Raumschiff) bis Ende (Kampfszenen in einer Pyramide). Dagegen ist ein Bruce-Willis-Film die reinste Erholung. U.H.G.
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