Sonntag, 16. Oktober 2011

Schöner Ren Dhark-Artikel in der Sprechblase

Das Comic-Magazin DIE SPRECHBLASE erscheint mittlerweile im 36. Jahr. Das Din A4-Magazin berichtet vorwiegend über die bunte Welt der Comics, über die Szene, über Neuerscheinungen und Zeichner, und bietet ein reiches Füllhorn an Artikeln, Hintergrundinformationen und Interviews. Auch Comicabdrucke selbst finden ihren Platz, diesmal unter anderem eine FENRIR-Episode von Hansrudi Wäscher.

Gelegentlich gibt es aber auch Ausflüge in andere Bereiche. In der September-Ausgabe, nämlich der Nummer 222, findet sich in der Reihe TV Klassiker ein nostalgisch angehauchter Artikel über die Westernserie Die Leute von der Shiloh Ranch. Ich lese DIE SPRECHBLASE normalerweise nicht, doch mein Kollege Uwe Helmut Grave machte mich auf einen anderen Artikel aufmerksam, den ich an dieser Stelle wirklich nicht erwartet hätte.

Ausführlich beschäftigt sich nämlich Stefan Meduna in 45 Jahre REN DHARK mit der Science Fiction-Serie, für die ich regelmäßig schreibe. Der Autor wartet mit allerlei Hintergrundwissen auf, angefangen bei Kurt Brand und der Entstehungsgeschichte von Dhark über die verschiedenen Neuauflagen bis zu der anhaltend erfolgreichen Fortschreibung in Buchform. Garniert wird der mehrseitige Artikel mit zahlreichen Abbildungen und einem Gruppenfoto des aktuellen Autorenteams. Sogar für einen Dhark-Insider wie mich war der Artikel interessant zu lesen. Allen Science Fiction-Interessierten kann ich ihn nur wärmstens empfehlen.

Denn wie lautet doch Stefan Medunas Fazit? "Allen Unkenrufen der paradoxerweise meistens sehr zukunftspessimistisch eingestellten deutschen SF-Szene zum Trotz - gerade eine Serie wie REN DHARK beweist: die deutsche Science Fiction lebt, und sie ist gut." Dem ist nichts hinzuzufügen.

2 Kommentare:

  1. Mir gefällt insbesondere diese Textstelle im Artikel:
    Zumindest was die Buchausgaben anbelangt, hat REN DHARK seinen "großen Bruder" bei weitem überflügelt.
    Ist doch immerhin etwas - auch wenn wir "Brüderchens" hohe Gesamtverkaufszahlen wohl nie erreichen werden.
    UWE HELMUT GRAVE (Dhark-Autor aus Leidenschaft)

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  2. Uwe hat recht. Und dass die SF in Deutschland immer noch recht lebendig ist, konnte man gestern auf der BuCon in Dreieich erleben. Umso schöner, dass "unsere" Serie dazu beiträgt.

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