Wolfgang Anton und Josef Loup sind bekannt durch ihre Mitsingkonzerte mit der Kölner Mundart-Gruppe De Familich. Sie können aber auch anders, nämlich Englisch und Musikstücke, die ich als klassisch bezeichne, ohne daß sie etwas mit Klassik zu tun haben. Hits eben, die die Jahrzehnte überdauert haben und die wohl jeder schon mal gehört hat.
Verstärkt durch Christian Hecker treten Anton und Loup als Trio unter dem Namen Wild Horses With No Names auf. Die Pferde interpretieren beliebte und bekannte Stücke aus der Rockmusik auf ihre eigene Weise. Mit zwei akustischen Gitarren, Akkordeon und mehrstimmigem Gesang. Das ist sehr folkig und hat etwas von Lagerfeuerromantik.
Was die drei Musiker spielen, das verrät der Bandname, der, wie unschwer zu erkennen ist, an das Lied A Horse With No Name von America angelehnt ist. Nämlich Hits der Sechziger und Siebziger Jahre. Von den Stones über Dylan und die Kinks bis hin zu Simon & Garfunkel.
Ich habe die Horses in Mannis Rästorang gesehen. Der Auftritt verlief sehr gemütlich und entspannt. Durch die Musikauswahl gab es zahlreiche "Aha"- und "Ooohhh"-Effekte. Es ergibt sich wie von selbst, daß man mitsingt oder mitsummt. Die dargebotenen Lieder kannte ich alle, einige habe ich bei Konzerten der Originalinterpreten gesehen und gehört. Es ist schön und macht Spaß, sie auf diesem Weg wieder- oder neu zu entdecken.
Die Wild Horses With No Names nehmen übrigens keinen Eintritt. Weil ihnen das Spielen Spaß macht und sie die Lieder, die sie mögen, auf diese Weise weitergeben können. Nach dem Auftritt geht der Hut rum. Sympathische Sache. Seht sie euch an, wenn sie in einer kölschen Kneipe in eurer Nähe auftreten.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen