Ein weiteres Manuskript ist fertig. Ich habe die Arbeit am nächsten Roman nach einer Comicvorlage von Hansrudi Wäscher abgeschlossen. Darin geht es außerirdisch zu. Eine Venuspflanze ist an Bord einer Raumkapsel auf die Erde gelangt. Nun holt sie sich menschliche Opfer und richtet Chaos an. Sie erweist sich nicht nur als hungrig, sondern auch als äußerst widerstandsfähig.
Ich könnte fragen, wer denn wohl der Held dieser Geschichte sein mag. Nick, Tibor oder Falk? Die meisten, zumindest diejenigen, die mit Wäschers Werk nicht vertraut sind, würden vermutlich auf Nick tippen. Doch es ist nicht der Weltraumfahrer, der sich mit einer fiesen außerirdischen Lebensform herumplagen muß, sondern der Sohn des Dschungels. Ob nun historisches Ritterdrama, Science Fiction-Geschichte der Dschungelabenteuer, Altmeister Hansrudi Wäscher hat bestimmte Versatzstücke auch gern in anderen Genres verwendet, wo man sie weniger oder gar nicht erwartet. Das gibt zuweilen einen netten Clou.
So wie in diesem Fall. Denn in seinem siebten Abenteuer bekommt es Tibor mit einem außergewöhnlichen Gegner zu tun, der nicht von der Erde stammt. Doch das Gewächs von der Venus ist nur Teil einer recht komplexen Geschichte. Die Handlung erstreckt sich über verschiedene Schauplätze, die einzelnen Erzählstränge hängen jedoch alle zusammen. In einem Wettlauf gegen die Zeit geht es um prähistorische Saurier, auf die fingierte Beweise hindeuten. Dabei hat nicht nur ein heruntergekommener Blender seine Finger im Spiel, sondern ein paar ganz und gar schmierige Ganoven. Wer auch diesmal wieder sämtliche Kastanien aus dem Feuer holen muß, ist ja wohl klar.
Eine weitere Überraschung bescherte mir das automatische Rechtschreib-Korrekturprogramm. In der Geschichte kommt ein Eingeborenenstamm namens Ombies vor. Das Programm machte mir fortwährend Zombies daraus. Zombies im unerforschten afrikanischen Urwald? Diese Geschichte muß wohl auch erst noch geschrieben werden.
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