Dieser Sommer wird von Regen und Sturm dominiert. So war es auch gestern beim Sommerfest in Köln-Zollstock, das zum vierten Mal von den Freunden des Zollstocker Dienstagszugs organisiert wurde. Es regnete an einer Tour, was mich aber nicht von einem Abstecher abhielt. Trotz kurzer Hose und T-Shirt war es warm, und das Kölsch war kalt.
Das musikalische Rahmenprogramm war noch kälter. Zumindest ließ es mich extrem kalt. Mit Schlagern und Stimmungsmusik kann ich nun mal nichts anfangen. Der singende Türsteher, Der Engeln, Thommy Walter und gar eine Helene Fischer Tribute Show, ärger hätte es mich kaum treffen können. Ist Helene Fischer an sich nicht schlimm genug? Muß es noch Epigonen von ihr geben? Von mir aus, der Musik wegen bin ich ja nicht nach Zollstock gefahren.
Sondern wegen Fortuna Köln. Nach der Regionalliga-Meisterschaft wurde die Mannschaft inklusive der Neuzugänge für die 3. Liga vorgestellt. Präsident Klaus Ulonska und Trainer Uwe Koschinat plauderten zwanglos, und die Spieler hatten reichlich Spaß auf der Bühne. Besonders bei der Helene Fischer-Mimin. Den Jungs sollte bei Gelegenheit jemand gute Musik nahebringen. Räuber und Domstürmer hätte ich mir angesehen, aber bei deren Auftritt war ich schon weg.
Denn ich fuhr ich nach Weiden, wo ein Vorbereitungsspiel für die kommende Saison stattfand. Die Südstädter traten gegen Hennef 05 an. Die Hennefer sind in die Regionalliga West aufgestiegen, welche die Fortuna just eine Liga weiter nach oben verlassen hat. Es entwickelte sich ein munteres Spiel, bei dem Hennef kurz nach dem Anpfiff in Führung ging, sich aber mit 4:1 geschlagen geben mußte. Michael Kessel, Aufstiegsheld Oliver Laux, Kusi Kwame und Publikumsliebling Ercan Aydogmus, der Spieler der Saison 2013/2014 machten die Sache für die künftigen Drittliga-Profis klar. Und Uwe Koschinat wechselte in der Halbzeitpause komplett durch.
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