Donnerstag, 24. Oktober 2013

Astor bespricht die Zombies

Wer Astor ist? Ich weiß es nicht. Oder besser, ich habe keine Ahnung, wer sich hinter diesem Pseudonym verbirgt. Er oder sie hat jedenfalls bei Amazon unter der Überschrift "Frisch von der Leber weg" die erste Rezension zu Nation Z geschrieben - und sich damit, scherzhaft gesprochen, meines ewigen Wohlwollens versichert.

Die Romanbesprechung ist positiv, durchweg positiv, was mir natürlich gefällt. 5 Sterne, Höchstbewertung. Bitte nicht auf die Idee kommen, es handele sich um eine reine Gefälligkeitsbesprechung. Soll es ja geben, wie ich mir erst kürzlich habe erzählen lassen. Wie gesagt, ich kenne den Verfasser nicht. Oder möglicherweise doch, ohne es zu ahnen? Jedenfalls bin ich mehr als angetan. Aber lest selbst:

"Das Nation-Z-Buch lässt sich so vergnüglich lesen, dass man den Eindruck gewinnt, der Autor hat sich eines Morgens, einem nächtlichen Geistesblitz folgend, an seinen Computer gesetzt und den gesamten Roman innerhalb von ein paar Tagen mit viel Esprit einfach so heruntergeschrieben, frisch von der Leber weg. 
Der Name Achim Mehnert war mir bereits ein Begriff, aber eher vom Weggucken, denn soweit ich informiert bin – und im Text gibt es ja sogar einige Hinweise darauf –, schreibt er erfolgreich Sciencefiction, was so überhaupt nicht mein Fall ist. 
Ob dies sein erster Ausflug ins Horrorgenre war, ist mir nicht bekannt, jedenfalls jagt ein gelungener Einfall den nächsten. „Der Untote wirkte zwar etwas kränklich, war aber trotzdem brandgefährlich – also wie das typische von Unruh befallene Mitglied der ehemaligen Rentnerpartei Graue Panther.“ Wie kommt man nur auf solche Hinterfotzigkeiten? 
Natürlich möchte ich auch Mehnerts Co-Autor nicht unerwähnt lassen, zuständig fürs Szenario, was auch immer man darunter verstehen mag. Ich vermute mal, dass er das Grundkonzept ausgetüftelt, die stimmigen Zeiteinteilungen errechnet und die originellen Zwischenüberschriften ersonnen hat. Doch ein Plan ist immer nur so gut wie derjenige, der ihn letztlich ausführt. 
Schade, dass Achim Mehnert laut Vorankündigung erst wieder in einem halben Jahr Zeit für den zweiten Band findet; glücklicherweise ist der Fortsetzungscharakter ziemlich niedrig, weshalb man den Roman beinahe schon als „in sich abgeschlossen“ bezeichnen könnte."

2 Kommentare:

  1. Also, ich war es nicht, aber ich hoffe, das meine Meinung auch so positiv wird. Das Buch habe ich seit gestern auf dem Stapel liegen.

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  2. Ob positiv, negativ oder irgendwo dazwischen - ich veröffentliche deine Bewertung gern an dieser Stelle.

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