Im Laufe der Jahre haben sich einige feste Anlaufstellen
herauskristallisiert. Dazu gehören Joachim Ottos Romantruhe-Stand, der
Mohlberg-Verlag und der Hansrudi Wäscher-Fanclub. Zu letzterem zieht es mich
insbesondere, seit ich Wäschers Comics Tibor, Nick und Falk als Romane
adaptiere. Ich nutzte die Gelegenheit, gleich das neue Clubmagazin mitzunehmen.
Auf den ersten Blick ist es wie immer gelungen. Hineinzuschauen blieb mir
bisher keine Zeit. Sobald ich mich mit dem Inhalt beschäftigt habe, werde ich
ihn an dieser Stelle besprechen. Bedauerlicherweise war der Wiener Gerhard Förster mit seinem Sprechblase-Stand nicht anwesend, da er die neue Ausgabe seines Magazins nicht rechtzeitig fertig bekommen hatte.
Die meiste Zeit verbrachte ich am Doppelstand der Verlage
Peter Hopf und Blitz. Bei Hopf lagen gleich zwei neue Bücher von mir vor,
nämlich der Umsturz betitelte zweite
Nick-Roman und der vierte Tibor namens Eine
harte Schule. Die vorangegangenen Bücher beider Serien sind in der
Erstauflage vergriffen und waren bereits in der zweiten Auflage erhältlich. Das
freut mich natürlich. Noch besser gefiel mir, daß nachmittags auch alle
vorliegenden Exemplare der Zweitauflagen über den Tisch gegangen waren.
Die beiden obligatorischen Preisverleihungen fanden auch in
diesem Jahr wieder statt. Den Comic-Preis „Ritter der neunten Kunst“ erhielt
posthum der ehemalige Perry Rhodan-Titelbildzeichner Johnny Bruck. Rhodan war
jedoch nur ein Betätigungsfeld Brucks, wenn auch dasjenige, wo er seine Spuren
am deutlichsten und unvergessen hinterlassen hat. Insgesamt hinterließ er der
Nachwelt jedoch rund 5.000 Arbeiten. Die Laudatio hielt Verlagstausendsassa
Eckhard Schwettmann. Eckhard war zudem aus einem anderen Grund zugegen, er
wurde nämlich ebenfalls geehrt. Nach dem namensgebenden Jason Dark, Earl Warren, Christian Montillon und mir
ist er der fünfte Preisträger des „Dark Star“. Beide Preise waren wie immer mit
einer Sterntaufe auf die Namen der Geehrten verbunden.
Es gibt immer eine Menge zu sehen auf der Intercomic. Anfang
November öffnet sie an bekannter Stätte wieder ihre Pforten. Einen Besuch kann
ich uneingeschränkt empfehlen, zumal der Eintrittspreis mit 6 Euro sehr moderat
gehalten ist.
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