Montag, 5. Mai 2014

Alfred Kelsner mit dem Dark Star ausgezeichnet

Am Samstag ging zum 75. Mal die Intercomic über die Bühne. Die internationale Comic- und Romanmesse in der Köln-Mülheimer Stadthalle ist längst eine Pflichtveranstaltung für mich. Doch der Ausdruck täuscht, denn ich betrachte den Besuch nicht als Pflicht, sondern als Vergnügen. Die besondere Atmosphäre der Veranstaltung nimmt mich immer wieder gefangen. So war es auf diesmal.

Bereits am Freitagabend traf ich mich mit dem einen Tag früher angereisten Verleger Peter Hopf in einem Brauhaus in der Altstadt. Bei leckerem Essen und einigen Kölsch machten wir uns Gedanken über zukünftige Romanprojekte und deren Umsetzbarkeit. Das eine oder andere wird kommen, wobei ich vor allem an eine ganz neue Serie denke, über die wir zu gegebener Zeit mehr verlautbaren lassen.

Die Messe selbst war am Samstag sehr stark besucht. Bei strahlendem Sonnenschein wollte die Warteschlange vorm Eingang nicht enden. In den Gängen drängten sich die Besucher. Nicht nur auf der Bühne gaben die anwesenden Künstler Kostproben ihres Könnens. Auch an zahlreichen Ständen wurde eifrig gezeichnet. Als jemand, der kaum mehr zustande bringt als ein Strichmännchen, staune ich immer wieder über die Fertigkeiten der Graphiker.

Nach einem Rundgang durch das Gedränge war ich froh, mich am Verlagsstand von Peter Hopf und bei Jörg Kaegelmanns Blitz-Verlag niederlassen zu können. Auch dort gab es eine Menge zu besprechen. Unter anderem kann ich in Aussicht stellen, daß Raumschiff Promet künftig häufiger erscheint als in jüngster Vergangenheit. Für den Verlag Peter Hopf werde ich die Romanadaption einer weiteren Comicserie von Hansrudi Wäscher übernehmen. Es ist - auch das darf ich schon verraten - Roy Stark.

Auch heuer wurde wieder der Dark Star verliehen. Alfred Kelsner, der unter anderem mit seinen Titelbildern jahrelang am Erfolg von Perry Rhodan beteiligt war, erhielt ihn für sein Lebenswerk. Die Laudatio hielt einmal mehr Verlagsprofi Eckhard Schwettmann. Damit ist Alfred Kelsner, wenn ich mich nicht irre, bereits der siebte Träger des Preises, der nach Jason Dark benannt wurde.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen