Nach seinem Debüt im Jahre 1982 ging der Coloniacon bereits in die 19. Runde. Der Freitag begann so wie immer vor dem eigentlichen Conbeginn. Die letzten Vorbereitungen wurden in die Wege geleitet, die abschließenden Einkäufe getätigt. Und die hatten es wieder einmal in sich.
Morgens traf ich mich mit Ralf Zimmermann und Alex Nofftz, weil für das leibliche Wohl der Congäste gesorgt werden mußte. Ausgerüstet mit einer langen Einkaufliste suchten wir Metro und Aldi heim und luden Alex Wagen voll. Schon um die Mittagszeit zeichnete sich ab, daß das Wochenende uns schönes Wetter bescheren würde. Wir brachten unsere Einkäufe in den Kölner Jugendpark, verstauten sie in der Küche und teilweise hinter der Bar.
Die ersten Händler waren bereits eingetroffen und begannen mit dem Aufbau ihrer Verkaufsstände. Wir erhielten unterdessen Unterstützung und machten uns daran, die Contaschen für die Besucher zu packen. Hunderte Bücher, Postkarten und allerlei Prospektmaterial wurden eingetütet.
Wir schleppten Tische hin und her, bestuhlten den großen Raum, in dem die meisten Programmpunkte angesetzt waren, und hängten Fahnen, Transparente und Plakate auf. Wo wir früher noch ausprobieren und zuweilen improvisieren mußten, hat sich längst alles zu Routine gewandelt und geht wie von selbst von der Hand.
Dennoch zogen sich sämtliche Tätigkeiten bis zum späten Nachmittag hin. Danach ging es in die Kölner Südstadt. In der Gaststätte Refugium fand der diesjährige Vorcon statt.
Nach und nach trafen diejenigen Besucher ein, die schon am Freitag den Weg nach Köln gefunden hatten, um die dreißig Leute etwa, die aus den verschiedensten Ecken Deutschlands stammen. Auch der Schweizer Schriftsteller Marc A. Herren nebst Begleitung und der Nürnberger Autor Götz Roderer mit seiner in Köln lebenden Schwester kamen vorbei. Es wurden zahlreiche angeregte Unterhaltungen geführt, und bei dem einen oder anderen Bier hatte mich der Con endgültig gefangen.
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