Ich habe heute mein neues Ren Dhark-Manuskript beim Verlag abgeliefert. Es trägt die interne Nummer 339. Als Leser der Buchausgabe bekommt man diese Zahl niemals zu Gesicht, deshalb will ich kurz erläutern, wie sie zustande kommt.
Serienschöpfer Kurt Brand hob die Heftromanserie Ren Dhark 1966 aus der Taufe. Ihr war damals kein besonders langes Leben beschienen. Mit Heft 98 kam zum Leid der Leser und besonders Kurt Brands das nicht geplante Aus.
1977 folgte eine zweite und 1987 gar eine dritte Auflage der Serie, beide wiederum in Heftform. Zu einer Fortschreibung der Abenteuer um den Weltraumfahrer kam es damals noch nicht, obwohl viele Leser das wünschten.
Bis es soweit war, vergingen weitere 13 Jahre. Seit 1994 brachte der HJB-Verlag die alten Geschichten Brands als Buchausgabe heraus, und bedingt durch die guten Verkaufserfolge sollten endlich die Fortsetzungen zu ihrem Recht kommen.
Seit 2000 erscheinen sie, ebenfalls in Buchform. Dabei stecken in jedem Buch vier Heftromane, die von vier verschiedenen Autoren verfaßt werden. Die Nummerierung der von Hajo Breuer verfaßten Exposes ist dabei durchgängig.
Die ersten 24 Bücher der Fortschreibung bildeten den Drakhon-Zyklus und die nächsten 12 Bände den Bitwar-Zyklus. Danach gab es 24 mal den nun abgeschlossenen Andromeda-Zyklus. So kommt man auf bislang 60 Bücher, die jeweils vier Heftromane enthalten, und somit also auf 240 neue Romane. Rechnet man die ursprünglich von Kurt Brand und seinen Mitstreitern verfaßten 98 Hefte hinzu, ergeben sich beachtliche 338 Romane.
Das soeben von mir fertiggestellte Manuskript ist das erste des neuen Zyklus und damit der Einstieg in eben diesen.
Neben dem Handlungsschauplatz Milchstraße und Erde (mit den beliebten Nebenschauplätzen Babylon und Eden) spielt er in der fernen Galaxis Orn.
Und genau dort setzt meine Handlung ein. Sie hat Gisol zur Hauptfigur, den Rebell der Mysterious, der einst der erbitterte Gegenspieler der insektoiden Zyzzkt war. Doch seit der Befreiung von Orn haben sich die Dinge gewandelt, und einmal mehr ist der Gestaltwandler auf sich allein gestellt und sieht sich einer unüberschaubaren Verschwörung gegenüber.
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