Auf dem Titelbild Mick und Keith, und der Artikel im Heftinneren kündet vom Sieg des Rock'n'Roll. Der Aufmacher der aktuellen Ausgabe von Classic Rock ist das fünfzigjährige Bestehen der Rolling Stones. Alle Achtung, die Herren. Wie oft habe ich die alten Haudegen eigentlich schon live gesehen? Ich weiß es nicht, aber auf jeden Fall in Köln, Düsseldorf und Luxemburg. Ans Aufhören denken die Stones zum Glück nicht. Keith kann es sich sogar vorstellen, auf der Bühne zu sterben. Romantische Rock'n'Roller-Sichtweise, die mir gefällt. Neben dem Leitartikel finden sich kurze Interviews mit ihm, Charlie Watts und Ex-Stone Bill Wyman.
Nicht weniger interessant fand ich den Bericht über einen meiner Helden. In Heart of Gold geht es um das Zustandekommen von Neil Youngs erfolgreichstem Album. Harvest stammt auch schon von 1972. Heart of Gold war Youngs einziger Nummer Eins-Hit in den USA und wurde sogar von Johnny Cash und Willie Nelson gecovert. Sicher ein schöner Song, aber selbst der ist noch blass im Vergleich zu Hey Hey My My oder Rocking in the Free World. Was natürlich, wie meistens, Geschmackssache ist.
Und sonst? Ein Rückblick auf den 1977 veröffentlichten Motörhead-Knaller gleichen Namens. Für mich war es seinerzeit das Line Up schlechthin. Neben dem unverzichtbaren Lemmy Kilminster nämlich "Fast" Eddie Clarke und Phil "Philty Animal" Taylor. Soundgarden sind nach fünfzehnjähriger Trennung wieder da, und die Pogues existieren auch schon seit dreißig Jahren. Die Folk-Punker habe ich in ihrer Frühzeit, Mitte der Achtziger, in der Kölner Sporthalle gesehen. Ich glaube, damals habe ich mich sogar zum Pogo hinreißen lassen. Kinder, wie die Zeit vergeht.
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