Ich weiß noch, wie ich hier das Erscheinen der ersten Ausgabe einer neuen Musikzeitschrift kommentierte. Classic Rock, in England schon lange etabliert, drängte auf den deutschsprachigen Markt. Als ich jetzt die vergangene und aktuelle Ausgabe in der Hand hielt, fiel mir auf, daß das - kaum zu glauben - auch schon wieder zwei Jahre her ist.
Inzwischen ist das zweimonatlich erscheinende Magazin für mich unverzichtbar geworden. Die Berichterstattung deckt so ziemlich alles an Musik ab, was ich gerne höre. In jeder Ausgabe finde ich mindestens einen oder zwei Artikel, die wie für mich geschrieben sind. Ohnehin lese ich die Inhalte so gut wie komplett durch. Ein Manko gegenüber dem Rolling Stone Magazin hat Classic Rock allerdings. Zuweilen dürften die Artikel durchaus mehr ans Eingemachte gehen. Häufig habe ich den Eindruck, daß mal eben an der Oberfläche gekratzt wurde, wo weitaus mehr hätte geboten werden können. Da sind die Kollegen vom Rolling Stone eindeutig gewissenhafter und kompetenter. Das ist aber, wie gesagt, der einzige kritikwürdige Aspekt bei Classic Rock.
Die beiden letzten Nummern warteten jeweils mit einer Titelgeschichte auf, die sich um einen meiner musikalischen all time favourites drehen. War es zuletzt Bruce Springsteen, ist es diesmal Neil Young. Aber auch viele weitere lesenswerte Artikel sind in der aktuellen Ausgabe zu finden, so über The Gaslight Anthem, Joey Ramone, Joe Bonamassa, Rush, Patti Smith oder Slash. Das Spektrum ist breit gefächert, und das macht richtig Spaß. Wer derlei Musik mag, sollte unbedingt mal einen Blick in Classic Rock werfen. Ich bleibe dem Magazin treu.
Musikalisch richtig gut sind übrigens auch die beiliegenden CDs, Classic Rock Kronjuwelen genannt, die jeweils rund ein Dutzend Stücke verschiedener Interpreten bieten. Auch hier ist das musikalische Spektrum breit gefächert. Diesmal sind unter anderem Slash, Joe Bonamassa, Gotthard und Saga vertreten.
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