Die Musikzeitschrift Rolling Stone erscheint monatlich, und ich brauche stets so an die drei bis vier Wochen, bis ich sie durchhabe. Reiner Zufall, oder wissen die Herausgeber das? Ist vielleicht sogar die Zeitfalte eines Parallelkontinuums dafür verantwortlich, welche die Erscheinungsfrequenz des Magazins und mein Leseverhalten in Einklang bringt? Jedenfalls habe ich die Novemberausgabe durch und kann sie guten Gewissens empfehlen.
Immer wieder hervorzuheben ist der Blick über den Tellerrand hinaus. Sprich, der Rolling Stone widmet sich nicht ausschließlich Musik betreffenden Themen. Die Autoren finden den Mut, sich auch mit ganz anderen Inhalten zu beschäftigen. Manche interessieren mich, andere nicht, so wie ich ohnehin nicht das komplette Heft durchlese.
In der aktuellen Ausgabe finden sich gleich zwei lesenwerte Artikel. Der eine beschätigt sich mit dem derzeit omnipräsenten Agenten James Bond, zum einen weil mit Skyfall just der neue Film im Kino angelaufen ist, zum anderen weil der Unkaputtbare seinen 50. Geburtstag feiert. Besonders hervorzuheben ist jedoch ein mehrseitiger Bericht über neue Nazis, die Dortmund als ihre heimliche Hauptstadt auserkoren haben. Was die Musik angeht, so habe ich mich besonders über einen Beitrag über Neil Young gefreut - halb Bericht und halb Interview -, dessen neues Album Psychedelic Pill auch gleich noch besprochen wird.
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