Wählen war ich schon am frühen Morgen, doch dann verlor ich den Wahltag einstweilen aus den Augen. Schließlich war Muttertag, und Mutter geht vor Landespolitik. So fuhr ich erst am frühen Abend ins Kölner Rathaus, um mich mit ersten Informationen über die Wahlergebnisse zu versorgen.
Zunächst begab ich mich in den Historischen Bau des Rathauses. Dort wartete ich die Prognosen und die erste Hochrechnung ab. Hui, das sah gut aus für mich alten, bekennenden Sozi. Die SPD hatte kräftig dazugewonnen, die CDU gleichermaßen verloren. Ich war begeistert, zumal sich bei den nächsten Hochrechnungen kaum etwas verschob.
Danach begab ich mich in den Spanischen Bau und schaute bei den verschiedenen Fraktionen rein. Ein bißchen Politik zum Anfassen, ein bißchen reale Politik erleben. Auch wenn ich Vieles davon verurteile, erhält man interessante Einblicke.
Nach Besuchen bei den Grünen, der FDP, den Linken und der CDU gesellte ich mich zu den Genossen von der SPD. Im Theo-Burauen-Saal wurde der Wahlsieg von Hannelore Kraft ebenso kräftig gefeiert wie der Erfolg von Ingrid Hack in meinem Wahlkreis sowie die deutlichen Erfolge sämtlicher anderer SPD-Listenkandidaten in Köln.
Fazit für mich ist: Auch wenn ich programmatisch nicht immer mit allem einverstanden bin und Diverses zu kritisieren habe, bleibe ich überzeugter Sozi. Und Hannelore ist hoffentlich eine Landesmutter, die eine Menge Dinge auf den Weg bringt.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen