Eine kurze Notiz ist es allemal wert, eigentlich aber viel mehr. Bereits gestern, am 2. März, jährte sich der Todestag von Philip K. Dick zum 30. Mal. Als Schüler in den späten Siebziger Jahren wurde ich zu einem glühenden Bewunderer, zu einem eingefleischten Fan von Dick. Sein Tod 1982 war ein regelrechter Schock. Bis heute ist Dick mein unerreichtes literarisches Idol.
Seine Romane, von denen heute eine ganze Reihe als Meisterwerke gelten und zu modernen Klassikern der amerikanischen Literatur geworden sind, hauten mich gleich reihenweise um. The Three Stigmata of Palmer Eldritch faszinierte und begeisterte mich, Martian Time Slip war grandios, und das für mich unübertroffene Ubik habe ich bis heute mindestens ein Dutzendmal gelesen.
Dicks umfangreiches Werk beeinhaltet so viele großartige Romane, daß es an dieser Stelle unmöglich ist, sie aufzuzählen. The Man in the High Castle gehört dazu, eine Parallelweltgeschichte, in der Deutschland und Japan den 2. Weltkrieg gewonnen haben. Oder Flow My Tears, The Policeman Said, in dem die USA als faschistischer Überwachungsstaat dargestellt werden. Auch natürlich Do Androids Dream of Electric Sheep, das kongenial als Blade Runner verfilmt wurde.
Wer noch nicht mit Dicks Werk in Berührung gekommen ist, hat etwas verpaßt. Versucht es, ihr werdet es nicht bereuen. Zum Einstieg empfehle ich einen der oben genannten Romane. Und wer Dick kennt oder gar gut kennt, sollte ihn wiederlesen. Ich werde es auf jeden Fall tun.
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