Nun sind bereits 2 Jahre seit dem viel zu frühen Tod Werner Kurt Giesas vergangen. Ich weiß nicht mehr, wann und wo ich Werner persönlich kennenlernte, als Autor war er in meiner Erinnerung jedoch immer präsent.
Frühen Kontakt hatte ich zu ihm, als ich Anfang der Achtziger Jahre das Fanzine DENEBOLA herausgab. Ich war mächtig stolz darauf, daß Werner mir eine längere Geschichte schickte, die ich auch veröffentlichte.
Richtig mit ihm zu tun bekam ich, als ich in das Autorenteam von REN DHARK einstieg, in dem Werner damals einer der federführenden Autoren war. Gut erinnere ich mich an seine lockere Art des Geschichtenerzählens, immer garniert mit kleinen Witzen oder sarkastischen Seitenhieben. Werner war ein wandelndes REN DHARK-Lexikon, bei dem ich mir den einen oder anderen Tip holte, und ein offenherziger Kollege, der mich besonders in den Anfängen meiner Dhark-Zeit ermunterte. Er war ein Mensch, mit dem man durch seine freundliche, unkomplizierte Art einfach gut zurechtkommen mußte.
Werner war häufig auf Cons anzutreffen. Im Kreise seiner Fans, zu denen er ein freundschaftliches Verhältnis pflegte, fühlte er sich pudelwohl. Seine Art zu schreiben bescherte ihm auch seine treue Leser- und Fangemeinde bei PROFESSOR ZAMORRA, dessen Kurs er über viele Jahre bestimmte. Dort sind heute noch seine Fußspuren zu sehen, und zumindest so lange es PROFESSOR ZAMORRA und REN DHARK gibt, wird man den Autor W.K. Giesa nicht vergessen. Und den Menschen Werner Kurt sowieso nicht.
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