Nette Sachen können passieren, wenn man abends noch schnell was einkaufen geht. So ging es mir gestern. Nach dem Einkauf wollte ich auf dem Heimweg im Brauhaus Zum kölsche Jung schnell zwei Kölsch trinken und dann nach Hause. Ich traf Bekannte, unterhielt mich eine Weile, und plötzlich lief kölsche Musik.
Dann kamen die Kölner Legenden Hans Süper, inzwischen 75 Jahre alt, und Ludwig Sebus, sogar schon 85, durch die Tür. Sebus gilt als einer der letzten kölschen Krätzchen-Sänger mit seinem erfolgreichsten Lied "Luur ens vun Düx noh Kölle". Hans Süper erlangte bereits vor 30 Jahren zusammen mit Hans Zimmermann als Colonia-Duett Kultstatus und ist bis heute eine Stimmungskanone, die Jung und Alt gleichermaßen begeistert.
Allein die Anwesenheit der beiden alten Helden sorgt schon für gute Stimmung, und dem trug der Wirt mit seinem folgenden musikalischen Programm Rechnung. In den folgenden Stunden war Kölner Mundart angesagt. Bei Bläck Fööss-Liedern aus den Siebziger Jahren bis zu "De Hüs'cher bunt om Aldermaat" wurde kräftig mitgesungen. Nach ein paar weiteren Kölsch traute ich mich dann auch.
So wurde es unerwartet ein völlig gelungener Abend, wie man ihn nicht planen kann. So kann es öfter sein, mit Kölner Idolen und altem Kölner Mundartgesang, von dem sehr viel ganz unabhängig von Karneval funktioniert. Schön.
Jaaa ... Das ist's, was ich hier unten manchmal vermisse. Die Bayern bringen das einfach nicht :) My.
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