Es gibt Lieder, die kann ich nach einer Weile nicht mehr hören. Verdamp lang her, immerhin von 1981, gehört definitiv nicht dazu. Ich weiß nicht, wie oft ich das Stück auf Platte, CD und bei Konzerten erlebt habe, doch das tut dem Vergnügen keinen Abbruch. Bis heute gehört es zu meinen Lieblingssongs von BAP.
Beim gestrigen BAP-Konzert auf dem Museumsplatz in Bonn, dem einzigen Auftritt der Kölner Rockgruppe in diesem Jahr, kam Verdamp lang her dann auch wie erwartet im Zugabenteil. Da hatte die Band um Wolfgang Niedecken schon drei Stunden gespielt und dabei viele alte wie neue Stücke des letzten, 2008 erschienenen Albums Radio Pandora zum besten gegeben.
Der Auftritt in Bonn war der letzte der Pandora-Tour, die mit Unterbrechungen anderthalb Jahre angedauert hat. Im Herbst wird BAP mit den Aufnahmen zum neuen Studioalbum beginnen, dem 17. mittlerweile.
Das Abschlußkonzert hat mich wieder einmal begeistert, doch das ist nicht verwunderlich. Ich sehe BAP inzwischen seit gut einem Vierteljahrhundert und bin noch von keinem Auftritt enttäuscht worden. Deshalb hoffe ich, daß das neue Album recht schnell erscheint und die Band im kommenden Jahr, in dem Wolfgang Niedecken 60 wird, wieder auf Tour geht.
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