Gestern war ich beim letzten Spiel, das Fortuna Köln in dieser Saison zu absolvieren hatte. Der Weg führte ins Ruhrgebiet zum SV Schermbeck 1912, in ein kleines Stadion, das diesen Namen kaum verdient, sich aber recht unbescheiden Volksbank-Arena nennt.
Fortuna brauchte einen Punkt, um den Klassenverbleib in der NRW-Liga definitiv zu sichern, weil ihr der VfB Hüls in der Tabelle dicht auf den Fersen war. Dummerweise lagen die Südstädter schnell mit 0:2 hinten. Zwar erzielten sie noch vor der Pause den Anschlußtreffer, gerieten jedoch in der zweiten Halbzeit durch ein Eigentor endgültig auf die Verliererstraße und unterlag den Schermbeckern mit 1:3.
Alles in allem bot die Fortuna eine enttäuschende Leistung angesichts der Tatsache, daß es gegen den Abstieg ging. Daß es dazu trotz zuletzt 11 sieglosen Spielen in Folge letztendlich doch nicht kam, verdankt die Mannschaft nicht ihrem Auftreten, sondern dem in der Endabrechnung um 2 Tore besseren Torverhältnis als Hüls.
Der denkbar knappe Klassenerhalt ist der eine positive Aspekt der Auswärtsfahrt. Der andere war der Abschluß des Bratwurst-Contests. Schermbeck bietet nicht nur die besten Würste, sondern überhaupt das beste Catering, das ich diese Saison erlebt habe.
Daß es im Umfeld der Fortuna Stimmen gibt, die vom Aufstieg in der kommenden Saison sprechen, bleibt mir nach diesem desaströsen Jahr allerdings unverständlich. Aber vielleicht sehe ich auch zu schwarz. Ich lasse mich gern positiv überraschen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen