Er ist nicht der böse Wolf aus einer anderen Geschichte, sondern der große Wolf. Erstgenanntem steht er jedoch an Boshaftigkeit und Gefährlichkeit in nichts nach, wie Ritter Falk und der Gaukler Bingo am eigenen Leib erfahren müssen. Der mörderische Unbekannte und seine Bande überfallen Reisende und Edelleute und scheuen nicht einmal vor Kirchenplünderung zurück.
Mein neuer Falk-Roman ist erschienen, der fünfte mittlerweile. Der große Wolf ist nicht nur das erste Buch mit einem zusätzlichen alternativen Ende, ich finde, es enthält auch das bisher schönste Abenteuer. Die geheimnisvolle titelgebende Figur, die verschneite Berglandschaft und das mit Fallen gespickte Labyrinth unter einer alten Burgruine verleihen der Geschichte eine ganz besondere Atmosphäre.
Dabei fängt alles recht harmlos an. Falk und Bingo wollen die Alpen überqueren, um ins Morgenland zu reisen, doch der einbrechende Winter macht ihnen einen Strich durch die Rechnung. Verschneite Pässe und eine eingestürzte Brücke hindern sie am Weiterkommen, sodass sie zur Umkehr gezwungen sind. Das Zusammentreffen mit einem Fremden wirft ein erstes Schlaglicht auf die düsteren Ereignisse, die von nun an eintreten, und bald sehen sich die Gefährten mit einem Gegner konfrontiert, der sich hinter einer Wolfsmaske verbirgt und vor keinem Verbrechen zurückschreckt.
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