Nein, die Jungs kommen nicht mehr in die Stadt zurück. Philip Lynott und Gary Moore spielten nicht so sehr lange zusammen, waren für mich in den Siebziger Jahren aber immer das Herzstück von Thin Lizzy, und das sind sie bei allen Umbesetzungen in der Band bis heute geblieben.
Phil Lynotts Ableben jährte sich am Jahresanfang zum 25. mal, und nun hat uns auch Gary Moore verlassen. Der großartige Gitarrist, erst Hardrocker, später Blueser, starb mit gerade einmal 58 Jahren. In den Achtzigern habe ich den Iren mehrmals live in der Kölner Sporthalle gesehen, und er wußte mich jedesmal in den Bann zu ziehen und zu begeistern. Unvergessen sind für mich seine Rockalben Run for Cover, Wild Frontier und After the War. Auf letzterem thematisierte er unter anderem den Nordirlandkonflikt und den Vietnamkrieg.
Heute abend gab es im Versus eine schöne musikalische Erinnerung an Gary Moore. Mit Parisienne Walkways, Wild Frontier, Empty Rooms, Out in the Fields, Still Got the Blues und weiteren seiner legendären Stücke wurde des Gitarrenmeisters gedacht. Das war ein bißchen Rockatmosphäre und ein bißchen Gänsehaut, schön aber allemal.
Wieder ist einer meiner alten Musikhelden gegangen. Danke für die Musik, die uns bleibt, Gary.
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