Manchmal denke ich nicht an die Sachen, über die ich hier unbedingt schreiben wollte, sollte, möchte und müsste. So jetzt geschehen mit meinem neuen TIBOR-Roman. Denn Band 8 mit Titel Expedition in die Urzeit habe ich bisher glatt vergessen zu erwähnen. Dabei ist er bereits vor rund zwei Wochen erschienen und wurde vergangenen Samstag vom Verlag Peter Hopf auf der Intercomic präsentiert. Dort habe ich gleich mein Belegexemplar eingesackt. Bis zur Messe hatte ich das Buch noch gar nicht gesehen.
Es ist mit rund 350 Seiten ein umfangreicher Roman geworden, kein Wunder, umfasst das Abenteuer doch die Wäscher-Piccolos 81 bis 120. Wie üblich habe ich gleich darin geblättert und mir die verwendeten Illustrationen zu Gemüte geführt. Dabei dachte ich daran, dass es meine erste veröffentlichte Adaption nach dem Tod Hansrudi Wäschers ist. Irgendwie eine merkwürdige Vorstellung. Zuvor hatte Herr Wäscher immer Gelegenheit, meine nach seinen Comicvorlagen geschriebenen Romane zu begutachten. Das geht nun nicht mehr.
Entsprechend des Umfangs ist auch der Inhalt recht weißt gefasst. Tibor bringt zwei Paläontologen hinter die Toten Sümpfe, wo noch zahlreiche urzeitliche Saurier leben. Schon bald muss sich der Sohn des Dschungels auf die Suche nach einer entführten Frau begeben. Dabei trifft er auf die Nachfahren von Wikingern, auf an Yetis erinnernde Schneemenschen, auf wilde Krieger und einen unberechenbaren Tyrannen, dem er sich mit all seiner Kraft und seinem ganzen Geschick entgegenstellen muss. Der Gorilla Kerak ist natürlich wie immer mit von der Partie.
Es gibt Menschen, die versetzen mich in Erstaunen. Einer davon ist Carsten Kuhr, der meine Tibor-, Nick- und Falk-Umsetzungen stets für das Online-Portal Phantastik News rezensiert. Diesmal hat er sich selbst übertroffen. Ich hatte das Buch kaum in der Hand, da entdeckte ich bereits seine Besprechung. Nicht genug damit, dass er mich als "sympathischen Autor" bezeichnet - das geht runter wie Öl -, spricht er auch von einem "Gespann Wäscher/Mehnert". So habe ich das noch nie gesehen, aber es freut mich.
"Das übt in seiner ungewohnten Kombination einen fast unwiderstehlichen Reiz auf den Leser aus, lässt uns tief in die Handlung eintauchen und an der Seite unseres Recken in den gerechten Kampf eintreten. Dass Tibor immer wieder versucht, möglichst gewaltfrei und ohne seine Gegner zu ermorden vorzugehen, ist ebenfalls erwähnenswert. Hier propagieren Ideengeber und Autor ein gerade in der Trivialliteratur seltenes humanistisches Gedankengut, das sich von der Konkurrenz wohltuend abhebt", schreibt Carsten Kuhr in seinem Fazit zu dem Roman.
Die komplette Rezension ist hier zu finden:
http://www.phantastiknews.de/index.php/rezensionen/11978-tibor-8-expedition-in-die-urzeit-achim-mehnert-buch
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