Am Samstag öffnete die Intercomic, die halbjährlich stattfindende internationale Comic- und Romanmesse, zum 79. Mal ihre Pforten. Während in der Stadthalle Köln-Mülheim Händler, Aussteller und Verlage ihre Stände aufbauten, die Bühne gerichtet wurde und ich mir an der Bar einen Kaffee genehmigte, bildete sich draußen bereits eine auf Einlass wartende Besucherschlange. Die Sonne schien, endlich, was sich allerdings für die Messe als Nachteil erwies. Es fanden sich deutlich weniger Besucher ein als im vergangenen November. Anscheinend hatten viele Leute bei dem schönen Frühlingstag anderes zu tun, als sich durch die engen Gänge der Halle zu quetschen.
Ich selbst lasse mir die Intercomic seit vielen Jahren nicht entgehen, weder im Frühjahr noch im Herbst. Der Besuch ist eine schöne Tradition und hat auch nach all den Jahren nichts von seinem Reiz verloren. So war es auch diesmal wieder. Ich traf eine Menge Bekannte aus Köln, aus der SF- und Phantastikszene, stöberte in den Auslagen, nahm Bücher und Comics zur Hand, beobachtete den einen oder anderen anwesenden Künstler beim Live-Zeichnen und führte eine sehr liebe Bekannte durchs Gewirr.
Autogramme schreiben durfte ich auch. Beim Blitz-Verlag gab es meinen neuen Raumschiff Promet-Roman, und beim Verlag Peter Hopf wurde mein neuer Tibor-Roman präsentiert. Besonders von Lesern meiner Wäscher-Adaptionen wurde ich immer wieder angesprochen. Natürlich freut es mich, dass die Romanumsetzungen der alten Comics ausnahmslos positiv aufgenommen werden. Ich kenne wirklich keine einzige negative Reaktion seitens der Wäscher-Fans. Vielleicht trauen sich die Kritiker nicht, oder sie sind zufällig immer da, wo ich nicht bin.
Am Ende nahm ich zwei Magazine mit, die neue Sprechblase und das neue Wäscher-Magazin. Beide werde ich, sobald ich sie gelesen habe, an dieser Stelle besprechen.
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